5 Lebensmittel mit hohem Arginingehalt

Arginin, auch L-Arginin genannt, ist eine Aminosäure (organische Verbindungen, aus denen Proteine bestehen), die Ihr Körper auf natürliche Weise herstellt.

Aminosäuren sind die Bausteine von Eiweiß, weshalb in vielen eiweißreichen Lebensmitteln ein geringer Arginingehalt zu finden ist.

Normalerweise stellt unser Körper das benötigte Arginin selbst her, aber es kann auch oral oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Arginin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, da es zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten kommen kann.

Warum Sie Arginin brauchen

Arginin spielt bei verschiedenen Körperprozessen eine Rolle, darunter:

  • Wundheilung

  • Unterstützung der Nieren bei der Beseitigung von Abfallprodukten aus dem Körper

  • Aufrechterhaltung der Immun- und Hormonfunktion

  • Dilatation und Entspannung der Arterien

Eine wichtige Funktion von Arginin ist die Beseitigung von Ammoniak, das für das zentrale Nervensystem äußerst giftig ist.

Da es die Blutgefäße öffnet, nehmen viele Menschen Arginin zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erektionsstörungen ein. Die Wirksamkeit von Arginin bei diesen Erkrankungen ist jedoch nicht eindeutig belegt.

In einer Studie wurde sogar festgestellt, dass die Einnahme von Arginin für Überlebende eines Herzinfarkts möglicherweise schädlich sein könnte.

Ein Überschuss an Arginin kann auch die Produktion von Lysin blockieren, einer Aminosäure, die zur Behandlung von Fieberbläschen eingesetzt wird. Menschen mit Fieberbläschen sollten ihre Argininaufnahme verringern, indem sie argininhaltige Lebensmittel meiden.

Wird Arginin als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, liegt die übliche Dosis bei 2-3 Gramm, dreimal täglich. Obwohl die Sicherheit einer langfristigen Einnahme unklar ist, können Menschen mit folgenden Erkrankungen von einer zusätzlichen Arginineinnahme profitieren

  • Protein-Mangelernährung

  • Verbrennungen

  • Infektionen

  • Schnelles Wachstum

Lebensmittel mit Arginin

Sie müssen sich nicht auf Nahrungsergänzungsmittel verlassen, um genügend Arginin zu erhalten. Die folgenden Lebensmittel sind natürliche Quellen für Arginin:

  • NüsseViele Nüsse sind Quellen von Arginin. Dazu gehören:

    • Walnüsse

    • Haselnüsse

    • Pekannüsse

    • Erdnüsse

    • Mandeln

    • Cashews

    • Paranüsse

    Der Arginingehalt in Nüssen macht sie reich an Proteinen, aber Nüsse sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe und wichtige Vitamine.

  • SamenSamen haben einen hohen Anteil an Arginin. Kürbiskerne haben eine der höchsten Konzentrationen an Arginin. Eine Tasse getrockneter Kürbiskerne enthält 6,905 Gramm der Aminosäure. Andere Samen mit einem hohen Arginingehalt sind Wassermelone, Sesam und Sonnenblumenkerne.

  • MolkereiprodukteMolkereiprodukte wie Milch, Joghurt und Käse sind allesamt Quellen für Arginin. Milchprodukte liefern viele andere wichtige Nährstoffe, wie z. B.:

    • Eiweiß

    • Kalzium

    • Magnesium

    • Folsäure

    • B1, B2, B6 und B12

    • Vitamine A, D und E

    Eine Studie ergab, dass der Verzehr einer proteinreichen Ernährung mit Milchprodukten mit einem niedrigeren Body-Mass-Index verbunden ist.

  • FleischFleisch ist eine der besten Proteinquellen und enthält alle Aminosäuren, die der Körper braucht, einschließlich Arginin. Weißes Fleisch hat den höchsten Anteil an Arginin. Seine gesundheitlichen Vorteile ergeben sich daraus, dass es reich an Eiweiß und fettarm ist. Eine Putenbrust enthält 16,207 Gramm Arginin, während eine Tasse Hähnchenfleisch 2,790 Gramm enthält. Rindfleisch enthält 4,131 Gramm Arginin pro Pfund gekochtes Fleisch. Obwohl es ebenfalls einen hohen Arginingehalt hat, enthält es mehr Fett als andere Eiweißquellen.

  • VollkorngetreideVollkorngetreide ist eine reichhaltige Quelle für Arginin und soll zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Ihre antioxidativen Eigenschaften können auch das Risiko von Herzkrankheiten verringern. Zu den Körnern mit einem hohen Arginingehalt gehören:

    • Hafer

    • Mais

    • Buchweizen

    • Brauner Reis

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