Gesundheitliche Vorteile von CBD
CBD ist eine Abkürzung für Cannabinoid. Cannabinoid ist eine natürliche Substanz, die in Cannabis, auch bekannt als Marihuana, und auch in Hanfpflanzen vorkommt. Heute findet man CBD-Öl in Kapseln, Ölbasen für Verdampfer, Tinkturen, Lebensmitteln und Kosmetikprodukten wie Badebomben oder Lotionen.
Im Gegensatz zu seinem Cousin THC ist CBD nicht berauschend oder psychoaktiv. Befürworter von CBD-Öl und anderen CBD-Produkten behaupten, dass es zur Behandlung von Krankheiten wie chronischen Schmerzen, Entzündungen, Migräne, Epilepsie, Autoimmunerkrankungen, Depressionen und Angstzuständen eingesetzt werden kann.
Die Forschung zu einigen dieser Behauptungen ist noch nicht abgeschlossen, und es gibt noch vieles über CBD, was wir nicht wissen, aber die Forscher versuchen, es herauszufinden.
Gesundheitliche Vorteile
Forscher sind auf der Suche nach Antworten, wenn es um das volle Potenzial von CBD geht. Was haben sie in der Zwischenzeit herausgefunden? Bislang wissen wir, dass CBD eine bewährte Behandlungsmethode für bestimmte Arten von Epilepsie ist, und erste Forschungsergebnisse zeigen vielversprechende Ergebnisse bei verschiedenen Angststörungen.
Zugelassen zur Behandlung von Epilepsie
Im Jahr 2018 wurde das erste von der FDA zugelassene CBD-haltige Medikament Cannabidiol (Epidiolex) auf den Markt gebracht, um zwei verschiedene Arten von Epilepsie zu behandeln: das Dravet-Syndrom und das Lennox-Gastaut-Syndrom.
Die FDA genehmigte die Behandlung für Patienten im Alter von zwei Jahren. Studien haben gezeigt, dass es im Vergleich zu einem Placebo die Häufigkeit der Anfälle wirksam reduziert.
Angstzustände
Obwohl wir noch mehr Forschung benötigen, wurde in einem Übersichtsartikel einer medizinischen Fachzeitschrift aus dem Jahr 2015 die Wirkung von CBD auf verschiedene Angststörungen untersucht, darunter die generalisierte Angststörung, die saisonal abhängige affektive Störung, die Panikstörung und die posttraumatische Belastungsstörung.
Die Ergebnisse zeigten, dass es "starke präklinische Beweise" für die Behandlung von Angststörungen mit CBD gibt, obwohl mehr Forschung zur Langzeitdosierung erforderlich ist.
Gesundheitliche Risiken
Die Forschung zu CBD ist noch im Gange, und es gibt viele Fragen, auf die die Forscher noch keine Antworten haben, z. B. ob die Art der Einnahme von CBD die Risiken oder die Wirksamkeit beeinflusst oder nicht. Einige gängige Methoden zur Einnahme von CBD sind die Inhalation über einen Verdampfer, die Einnahme über die Nahrung oder die orale Einnahme als Pille.
Fortsetzung
Im Folgenden werden einige mögliche Risiken und Nebenwirkungen von CBD aufgeführt. Einige dieser Risiken sind kontrollierbar, wenn Sie CBD unter der Anleitung Ihres Arztes einnehmen.
Leberschädigung
Während der Arzneimittelprüfungen für Epidiolex stellte die FDA Leberschäden als Nebenwirkung von CBD fest. Anzeichen für eine Leberschädigung zeigten sich bei Blutuntersuchungen, die zur Früherkennung von Leberproblemen eingesetzt werden. Sie können dieses Risiko umgehen, indem Sie CBD nur unter Aufsicht Ihres Arztes einnehmen.
Wechselwirkung mit anderen Medikamenten
Wenn Sie andere Medikamente einnehmen, kann CBD deren Wirksamkeit beeinträchtigen, und die Dosis, die Sie einnehmen, muss möglicherweise von Ihrem Arzt neu bewertet werden. CBD kann möglicherweise mit anderen Medikamenten interagieren und Nebenwirkungen verursachen.
Da die Wechselwirkungen von CBD mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln nur begrenzt erforscht sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie CBD einnehmen, wenn Sie andere Medikamente einnehmen.
Schädigung der Fruchtbarkeit
Obwohl nicht viel Forschung speziell zu CBD durchgeführt wurde, scheint es eine negative Beziehung zwischen Cannabiskonsum und Spermienzahl sowie anderen Messgrößen der männlichen Fruchtbarkeit, einschließlich der Lebensfähigkeit und Beweglichkeit der Spermien, zu geben.
Die meisten dieser Studien konzentrierten sich auf Teilnehmer aus dem Tierreich, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich. Experten empfehlen, bei der Verschreibung von Cannabis an Patienten im fortpflanzungsfähigen Alter auf diese möglichen Nebenwirkungen zu achten.
Mengen und Dosierung
Da die FDA CBD derzeit nicht reguliert, gibt es keine spezifischen Dosierungsempfehlungen. In den meisten klinischen Studien lagen die Dosen zwischen 100 und 800 Milligramm pro Tag.
Bevor Sie ein CBD-Produkt verwenden, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um einen sicheren Dosierungsplan zu erstellen, der für Sie geeignet ist. Dieser Plan sollte auch Ihre Symptome und alle anderen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel berücksichtigen, die Sie möglicherweise einnehmen.