Burma-Katzen: Was Sie wissen sollten

Birmakatzen sind eine reinrassige Rasse, die in den frühen 1930er Jahren aus Birma in die Vereinigten Staaten gebracht wurde. Sie sind bekannt für ihre Farbvielfalt, ihre hellen, wachen Augen und ihr ausgeprägtes Temperament. 

Birmakatzen entsprechen nicht dem Stereotyp der unnahbaren und uninteressierten Katze. Sie sind aktive, engagierte und soziale Haustiere. Sie lieben es, in der Nähe von Menschen zu sein und genießen die Aufmerksamkeit, so dass eine birmanische Katze eine gute Wahl für einen Besitzer sein kann, der gerne den ganzen Tag mit seiner Katze interagiert.

Merkmale der birmanischen Katze

Die Birmakatze ist mittelgroß bis groß. Die Kater sind in der Regel größer als die Kätzinnen, und es kann sein, dass sie für ihre jeweilige Statur überraschend schwer oder dicht sind. 

Männliche Burmesen neigen zu einem entspannten Wesen, während die Weibchen eher lautstark sind. 

Diese Katzen können zwei verschiedene Staturen haben: 

  • Ein runder Kopf und ein kompakter Körper

  • Eine langgestreckte, zierlichere Figur 

Dies ist auf die unterschiedlichen Genpools und Zuchtstandards in den USA und Großbritannien zurückzuführen. Beide Körperformen gelten als reinrassige Burmesen. 

Birmakatzen können in verschiedenen Brauntönen vorkommen. Die erste birmanische Katze, die in die Vereinigten Staaten kam, hatte ein walnussbraunes Fell (auch bekannt als Zobel), das man auch heute noch bei vielen Burmesen findet. 

In jüngerer Zeit sind sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich, sowohl einfarbig als auch mehrfarbig: 

  • Warmes Beige-Braun

  • Mittelbraun

  • Honig-beige Schokolade

  • Warme Sahne

  • Goldene Aprikose 

  • Warmes Blau

  • Lila mit rosa-roten Schattierungen

Birmakatzen können auch eine Mischung dieser Farben haben. Mehrere Farben auf einer Katze sind ausgeprägter, wenn sie jung sind, und gleichen sich mit zunehmendem Alter an. 

Die Fellpflege ist für diese ausgeglichenen Katzen kein Problem. Sie haben ein kurzes, seidiges Fell, das leicht zu pflegen ist. 

Das Temperament der Birmakatze ist in der Gemeinschaft der Katzenliebhaber bekannt. Sie sind äußerst anhänglich, sozial und lautstark. Sie freuen sich über Aufmerksamkeit und Interaktion und können traurig werden, wenn sie für längere Zeit allein gelassen werden. Sie sind eine echte Familienkatze. 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass jemand, der einen Hund liebt, sich an eine Birma gewöhnt. Sie lieben es, gestreichelt zu werden, sind intelligent und verspielt. Sie sind sehr menschenbezogen und neigen dazu, Ihnen von Raum zu Raum zu folgen und sogar in Ihrem Schlafzimmer zu schlafen, wenn Sie es erlauben. 

Sie sind wissbegierig und äußerst tolerant gegenüber Kindern. Ein Kind und eine birmanische Katze, die zusammen spielen, sind keine Seltenheit. Sie lieben es, Tricks zu lernen und sich zu beschäftigen. Daher ist es nicht ratsam, die Burmesen ins Freie zu lassen. Sie sind für alles zu haben und oft furchtlos, was in der falschen Umgebung zu Problemen führen kann. 

Sie können davon ausgehen, dass Ihre birmanische Katze noch eine ganze Weile leben wird. Sie haben eine Lebenserwartung von 12 Jahren oder mehr und sind nicht dafür bekannt, dass sie größere gesundheitliche Probleme haben. 

Pflege von Burmakatzen

Die meisten burmesischen Katzen stammen von einem Züchter. Es ist jedoch wichtig, die Einrichtung zu inspizieren und sicherzustellen, dass alle Kätzchen und ihre Eltern gesund und gepflegt aussehen. Die meisten Züchter haben den Jungtieren bereits die ersten Impfungen verabreicht. Sie können kastriert oder nicht kastriert sein. 

Sammeln Sie alle Impfunterlagen, um sie Ihrem Tierarzt bei Ihrem ersten Besuch vorzulegen. Halten Sie sich an den empfohlenen Impfplan für Ihr neues Haustier. Ihr Tierarzt wird Ihnen wahrscheinlich auch einen Präventionsplan empfehlen, um den Befall mit Würmern, Zecken, Flöhen und anderen Parasiten zu vermeiden. 

Es ist ganz einfach, Ihre Birma-Katze dabei zu unterstützen, ihr weiches, glänzendes Fell zu erhalten. Tägliches Streicheln trägt dazu bei, dass das Fell glänzender wird, da Ihre Haut ihre Öle an die Katze abgibt. Sie können auch eine Gummibürste besorgen, mit der Sie einmal am Tag durch das Fell fahren. Auf diese Weise werden alle verstreuten Haare entfernt und das Fell Ihrer Katze sieht makellos aus. 

Es ist wichtig, dass Ihre Katze eine vom Tierarzt zugelassene, nährstoffreiche Ernährung erhält. Je besser die Qualität der Ernährung, desto größer ist die Chance, dass Ihre Katze ein langes und gesundes Leben führt. Die richtige Ernährung kann dazu beitragen, gesundheitliche Probleme wie Fettleibigkeit zu verhindern. 

Halten Sie sich an einen vom Tierarzt genehmigten Pflegeplan für Ihre Birma-Katze. Die Krallen sollten regelmäßig gestutzt und die Ohren gereinigt werden. Ihr Tierarzt kann Ihnen eine Zahnpasta für Ihre Birma-Katze verschreiben, um ihre Zahngesundheit zu erhalten, oder Sie können eine solche Zahnpasta in Ihrem örtlichen Tiergeschäft erwerben. 

Diese intelligenten Katzen haben viel Energie, besonders als Kätzchen. Sorgen Sie dafür, dass Sie oder ein Familienmitglied Zeit haben, sich in den ersten Monaten regelmäßig mit der Katze zu beschäftigen. Sie lieben Aufmerksamkeit und interaktive Spiele. 

Wie bereits erwähnt, ist es nicht empfehlenswert, Ihre birmanische Katze draußen spielen zu lassen. Eine ihrer vielen guten Eigenschaften ist ihr vertrauensvolles Wesen. Das und ihre natürliche Neugierde können sie in Schwierigkeiten bringen. 

Ein Kratzbaum ist für jede Katze unerlässlich. Birmakatzen haben einen natürlichen Drang, oft zu kratzen. Ein Kratzbaum kann Ihr Tier davon abhalten, diese natürliche Neigung an Ihren Möbeln auszulassen. 

Gesundheitsprobleme, auf die man bei Burmakatzen achten sollte

Gesundheitsprobleme bei Birmakatzen betreffen nicht die Mehrheit der Rasse. Mit der richtigen Pflege können sie bis zu 17 Jahre alt werden. Es gibt jedoch einige seltene Gesundheitsprobleme, die mit burmesischen Katzen in Verbindung gebracht werden. 

Akute Zahnungsstörung. Dies kann einige Kätzchen betreffen, deren zweiter Zahnsatz gerade wächst. Das Kätzchen krallt sich aufgrund des Schmerzes durch die neuen Zähne in sein Gesicht. Dieses Verhalten hört auf, wenn die Zähne durchgewachsen sind, und ein Tierarzt kann in der Regel nicht viel tun. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Ihre Katze Antibiotika benötigt, um die Wunden zu heilen oder eine Infektion zu verhindern, wenn die Wunden schwerwiegend genug sind. Es kann zu Narbenbildung kommen.

Hypokaliämie. Diese seltene Erkrankung bedeutet, dass Ihre Katze einen niedrigen Kaliumspiegel im Serum hat. Zu den Symptomen gehören Schwäche des Skeletts und der Muskeln, meist im Nackenbereich. Wenn Ihre Katze betroffen ist, treten diese Symptome um die Pubertät herum auf. Die Hypokaliämie wird durch ein rezessives Gen verursacht. Beide Elternteile müssen Träger dieses Gens sein, damit ein Kätzchen betroffen ist. 

Es gibt jedoch Gentests, um festzustellen, ob Ihre Katze das Gen in sich trägt, und es gibt eine Behandlung in Form eines Kaliumzusatzes. Birmakatzen können ein normales Leben führen, auch wenn sie an dieser seltenen Krankheit leiden.

Besondere Überlegungen für Burmakatzen

Birmakatzen sind gesellig, neugierig und können gut mit Kindern umgehen. Sie sind für so ziemlich alles zu haben. Sie lieben Aufmerksamkeit und sind extrem loyal. 

Birmakatzen sind sehr lautstark und können manchmal den Eindruck erwecken, als würden sie mit Ihnen sprechen. Sie akzeptieren oder tolerieren auch andere Tiere im Haus, wie z. B. Hunde.

Diese Katzen haaren wenig und haben kurze Haare. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass sie bei empfindlichen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen.  

Geschichte der Burma-Katze

Die erste birmanische Katze wurde 1930 über San Francisco in die Vereinigten Staaten gebracht. Sie hieß Wong Mau und war im Besitz von Dr. Joseph Thompson. 

Sie hatte eine dunkelbraune Farbe und wurde Dr. Thompson von einem Seemann geschenkt. Die Siamkatze hatte sich in den USA bereits etabliert, und einige hielten sie zunächst für eine dunklere Siamkatze. 

Sie hatte jedoch andere Merkmale als eine Siamkatze. Ihr Körperbau war kräftiger, und ihr Kopf war runder und kompakter. Dr. Joseph Thompson hielt sie für eine eigene Rasse. 

Er beschloss, sie mit einer Siamkatze namens Tai Mau zu verpaaren. Nach einiger Zeit wurde sie mit ihrem Sohn verpaart und brachte walnussfarbene Jungtiere hervor. Daraus entstand die heute bekannte Rasse der Birmakatzen.

Burma-Katzen haben auch eine Geschichte im Vereinigten Königreich. Burma-Katzen wurden bereits 1871 im Vereinigten Königreich eingeführt. Sie unterschieden sich zwar von den beliebten Siamkatzen, wurden aber immer wieder eingekreuzt. Die birmanische Rasse starb kurz darauf im Vereinigten Königreich aus.

Als die Birmakatze in den USA an Popularität gewann, nahmen die Briten ihr Interesse an der Birmakatze wieder auf. Sie importierten drei birmanische Katzen aus verschiedenen Orten und schufen so einen kleinen, aber relativ reinen Genpool. 

In den frühen 1950er Jahren wurde die Burma-Rasse von den britischen Behörden anerkannt. Mit der Zeit vergrößerte sich der Genpool der in Großbritannien gezüchteten Burma-Katzen, und sie wurden in ganz Europa immer beliebter. 

Heute sind britische Burmesen etwas schlanker gebaut als amerikanische Burmesen. Manche bezeichnen sie als die traditionelle oder europäische birmanische Katze. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die International Cat Association die beiden Rassen nicht als unterschiedlich anerkennt.  

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