Wie ich mein Kind dazu brachte, Rosenkohl zu essen

Aus dem Arztarchiv

So niedlich er auch aussehen mag, Rosenkohl hat kein Geschmacksprofil, mit dem sich Kinder - und auch viele Erwachsene - anfreunden können. Als Deborah Graham, eine 53-jährige Schriftstellerin und Schulrätin in Evanston, Illinois, den Rosenkohl an ihren drei Kindern ausprobierte, bekam sie eine typische Reaktion.

"Die Kinder fanden sie ekelhaft", sagt sie, "bitter, matschig - definitiv kein Hit".

Aber sie blieb dabei und servierte die Sprossen auf verschiedene Arten. Als Halloween vor der Tür stand, wusste sie, dass sie zumindest ein Kind dazu gebracht hatte, den Rosenkohl zu mögen, als ihre Tochter Sarah, 5 Jahre alt, zu einem Nachbarn ging, um Süßes oder Saures zu geben, und einen Teller mit Rosenkohl vorfand.

"Ooooo! Rosenkohl!", sagte Sarah anerkennend, ohne zu wissen, dass die kleinen grünen Häppchen als "Trick" und nicht als "Leckerei" gedacht waren.

Graham sagt, dass das Pfannenrühren von frischem, halbiertem Rosenkohl mit anderem Gemüse in Sesamöl der erste Hit war, und jetzt hat das Rösten von Rosenkohl mit koscherem Salz und Olivenöl - eine Zubereitung, die einen nussigen, gabelzarten Leckerbissen ergibt - ihren 13-jährigen Sohn überzeugt. "Das Rösten von Rosenkohl ist jetzt unsere bevorzugte Zubereitung", sagt sie.

Kochen mit Rosenkohl

Mit 40 Kalorien pro Portion Rosenkohl ist Rosenkohl kalorien- und natriumarm, eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe und, wie die meisten Gemüsesorten, nahezu fettfrei. Außerdem ist er sehr reich an Vitamin C, Vitamin A und Folsäure. Rosenkohl und andere Gemüsesorten aus der Familie der Brassica (Brokkoli, Kohl und Blumenkohl) enthalten gesunde Pflanzenchemikalien oder Phytochemikalien, die Glucosinolate genannt werden und im Körper schützende Enzyme produzieren. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Enzyme dazu beitragen können, Zellschäden abzuwehren und krebserregende Stoffe zu beseitigen.

Gebratene Sprossen

Gebratene Sprossen sind besonders schmackhaft. Zum Rösten den Ofen auf 375 Grad vorheizen. Entfernen Sie die harten äußeren Blätter des Rosenkohls, schneiden Sie den unteren Teil ab und entsorgen Sie ihn. Den Rosenkohl halbieren und in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen. Gut abtropfen lassen und mit 1 Esslöffel Olivenöl pro 2 Tassen Rosenkohl anschwenken. In einer Schicht auf einem Backblech ausbreiten und mit etwas Meersalz oder koscherem Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreuen. 15 bis 20 Minuten rösten, dabei mit einem Spatel wenden, damit sie gleichmäßig braun werden.

Kandierter Knusper

Schwenken Sie gedämpften oder gebratenen Rosenkohl in Senfvinaigrette mit geraspeltem Apfel und gerösteten oder kandierten Nüssen.

Zum Rösten von Nüssen 1 Tasse Walnuss- oder Pekannussstücke bei mittlerer Hitze in einer schweren Pfanne erhitzen, bis sie duften. Zum Kandieren 1 Tasse Walnuss- oder Pekannussstücke in einer Mischung aus 1 Esslöffel Ahornsirup und 2 Teelöffeln braunem Zucker schwenken. Etwas Salz und Cayennepfeffer hinzufügen, die Nüsse auf einem mit Pergamentpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 325 Grad 15 Minuten rösten.

Während die Nüsse abkühlen, schneiden Sie die Böden von 3 Tassen Sprossen ab. Entsorgen Sie diese Reste zusammen mit den zähen, äußeren Blättern. Schneiden Sie die restlichen Sprossen der Länge nach in zwei Hälften und dämpfen oder braten Sie die Sprossen, bis sie bissfest sind. Abkühlen lassen. Mischen Sie ¼ Tasse Dijon-Senf (oder körnigen Senf) mit ¼ Tasse Reisessig (oder Apfelessig) und 2 Teelöffel Zucker (optional). ¼ Tasse Rapsöl einrühren. 2 Äpfel in den Rosenkohl reiben und die Mischung mit den gerösteten oder kandierten Nüssen und der Vinaigrette mischen.

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