Johanna Budwig war eine deutsche Biochemikerin, die das Budwig-Protokoll in den 1950er Jahren entwickelte. Das Herzstück der Diät ist Leinsamenöl, das mit Hüttenkäse und Milch gemischt wird. Sie entwickelte die Diät in der Überzeugung, dass die Kombination von Nährstoffen das Wachstum von Krebszellen verhindert.
Es ist jedoch nicht erwiesen, dass die Budwig-Diät Krebs verhindern oder behandeln kann. Sie ist auch riskant, da sie einschränkend ist. Sie kann das Risiko eines Vitamin- und Mineralstoffmangels bergen.
Die Budwig-Diät verstehen
Leinsamenöl und Krebs. Leinsamenöl wird auch als Leinöl bezeichnet und ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Forschungsergebnisse zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Konzentration einiger chemischer Stoffe im Körper verringern, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden. Sie können einen positiven Einfluss auf die Krebszellen in Ihrem Körper haben.
Dr. Budwig war der Meinung, dass Milch und Hüttenkäse dem Körper helfen, die Omega-3-Fettsäuren besser aufzunehmen. Leinsamen ist auch reich an Nährstoffen, die Lignane und Phytoöstrogene genannt werden. Die Forschung zeigt auch, dass diese eine krebshemmende und hormonelle Wirkung haben können.
Es gibt jedoch noch nicht genügend Forschungsergebnisse oder Beweise, um solide Schlussfolgerungen über diese Überzeugungen zu ziehen.
Wie die Budwig-Diät funktioniert. Der Vorteil einer besseren Absorption besteht darin, dass der Körper mehr von dem Nährstoff aufnimmt, anstatt ihn als Abfallprodukt durch den Körper zu schicken. Dr. Budwig glaubte, dass hohe Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren das Krebswachstum verlangsamen und sogar stoppen.
Leinsamenöl wird aus der Flachspflanze gewonnen, die überall auf der Welt wächst. Wenn man Druck auf die Samen ausübt, wird Leinsamenöl freigesetzt, das häufig zum Kochen oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird. Der Verzehr der ganzen Samen liefert Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
Die Budwig-Diät umfasst auch Obst und Gemüse, wobei der Schwerpunkt auf einer hohen Ballaststoffzufuhr liegt.
Die Budwig-Diät ist einschränkend, und man darf bei der Budwig-Diät nicht essen:
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Zucker
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Öle, die raffiniert oder hydriert sind
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Die meisten Milcherzeugnisse außer Hüttenkäse und Milch
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Schalentiere
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Schweinefleisch
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Wurstwaren wie z.B. geschnittenes Delikatessenfleisch
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Raffinierte Körner und Getreideerzeugnisse
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Kaffee und Tee
Zusätzlich zu einer strengen Diät ermutigte Dr. Budwig ihre Patienten, mindestens 20 Minuten pro Tag in der Sonne zu verbringen und Spaziergänge in der Natur zu unternehmen. Sie war der Meinung, dass die Sonne dem Körper hilft, indem sie Vitamine liefert und die Fähigkeit des Körpers stärkt, den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und den pH-Wert zu regulieren. Sie machte einige Ausnahmen bei ihrer Diät, die den Genuss von Kaffee oder Wassereinläufen zur Behandlung von Verstopfung erlaubten.
Die Herstellung der Leinsamenmischung. Anstelle von Leinsamenöl können Sie im Rahmen des Protokolls auch gemahlene oder ganze Leinsamen, gemischt mit Hüttenkäse und fettarmer Milch, verwenden. Wenn Sie der Geschmack oder die Konsistenz stört, können Sie Obst, Nüsse oder Honig in eine Schüssel geben. Sie sollten die Kombination innerhalb von 20 Minuten nach dem Mischen essen.
Risiken der Budwig-Diät
Das Budwig-Diät-Protokoll birgt das Risiko eines Vitamin- und Mineralstoffmangels, daher sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie es ausprobieren.
Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Diät funktioniert, daher sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt über zugelassene Krebsbehandlungen sprechen. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass diese Diät die gewünschten Ergebnisse bringt und Krebs heilt.
Zu den Nebenwirkungen der Budwig-Diät gehören:
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Häufigerer Stuhlgang
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Blähungen
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Verstopfung
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Blähungen
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Schmerzen im Unterleib
Es ist auch möglich, dass Sie allergisch gegen Leinsamen sind, eine Laktoseintoleranz oder eine Milchallergie haben. Wenn Sie nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, können ganze Leinsamen zu Verstopfung oder Verstopfung führen.
Es ist bekannt, dass Leinsamen mit einigen Medikamenten interagieren können. Sie können die Fähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigen, die Wirkstoffe Ihrer Medikamente zu absorbieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um eine sichere Menge an Leinsamen für den täglichen Verzehr zu finden.
Zu den Gesundheitszuständen, die durch die Budwig-Diät leicht irritiert werden können, gehören:
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Entzündliche Darmerkrankungen und andere Darmerkrankungen
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Diabetes
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Blutungsstörungen
Krebs und Krebsbehandlungen führen häufig zu Gewichtsverlust. Um bei Krebs gesund zu bleiben, ist oft eine höhere Kalorienzufuhr erforderlich, und dieser Bedarf kann mit der Budwig-Diät nicht gedeckt werden.
Sonneneinstrahlung. Da Dr. Budwig den Aufenthalt im Freien in der Sonne befürwortet, besteht auch für Sie ein erhöhtes Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs. Tragen Sie Sonnenschutzmittel und Schutzkleidung, um Ihre Haut zu schützen und weitere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Andere Überlegungen
Forschungen, die nichts mit der Budwig-Diät zu tun haben, zeigen, dass Obst und Gemüse einen positiven Einfluss auf einige Krebsarten haben können. Da die Budwig-Diät Obst und Gemüse enthält, kann sie gut für Ihre allgemeine Gesundheit sein.
Wenn Sie die Budwig-Diät nicht strikt befolgen, aber dennoch Lebensmittel aus der Budwig-Diät einbeziehen möchten, können Sie dies tun:
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Früchte wie Äpfel, Bananen, Beeren, Kiwi, Mango, Orangen, Pfirsiche und Pflaumen
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Gemüse wie Brokkoli, Kohl, Karotten, Gurken, Grünkohl, Spinat und Tomaten
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Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen und Erbsen
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Fruchtsaft wie Apfel-, Trauben-, Grapefruit- und Ananassaft
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Nüsse und Samen wie Mandeln, Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen, Pistazien und Walnüsse
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Molkereiprodukte wie Hüttenkäse, fettarme Kuhmilch, Ziegenmilch und Joghurt
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Gesunde Öle wie Leinsamen und Olivenöl
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Getränke wie Kräutertee, grüner Tee und Wasser