Keeshond: Was man wissen sollte

Der Keeshond ist eine alte Familie von Hunderassen aus Europa. Er wird auch als "holländischer" Keeshond bezeichnet. Sie kamen vor Jahrhunderten aus dem Norden in die Niederlande und wurden von Reisenden auf Booten und Kähnen im 17. und 18. Sie werden zur Familie der Spitzhunde gezählt.

Keeshonds sollten entweder grau-schwarz, schwarz-silbern, grau-creme-schwarz oder wolfsgrau-schwarz gefärbt sein.

Ein Keeshond sollte nicht komplett schwarz, weiß oder eine andere einfarbige Farbe haben. Auch sollten sie keine schwarzen oder weißen Abzeichen an den unteren Vorderbeinen haben.

Keeshonds als Haustiere

Keeshonds eignen sich hervorragend als Begleittiere und als Wachhunde. Sie sind häuslich, intelligent, sanftmütig und ihren Menschen treu ergeben. Der Keeshond ist eine der besten Optionen, wenn Sie Kinder haben. Sie sind sehr kinderlieb.

Keeshonds werden nicht gezüchtet, um Tiere anzugreifen, zu jagen oder zu töten und um Verbrecher zu verfolgen. Sie sind nicht sehr aggressiv und dafür bekannt, sanft zu sein. Aus diesem Grund werden Keeshonds als Therapiehunde eingesetzt. Man hat festgestellt, dass sie gut mit Kindern mit Autismus zurechtkommen.

Wie groß werden Keeshonds?

Wegen ihres dichten Fells sehen Keeshonds normalerweise größer aus, als sie tatsächlich sind. Keeshonds erreichen ihre volle Größe nach zwei Jahren. Dann sind sie ausgewachsen. Ein ausgewachsener Keeshond-Rüde wird bis zu 18 Zentimeter groß und 40 Pfund schwer. Weibchen werden 17 Zentimeter groß und 36 Pfund schwer.

Keeshond Lebenserwartung

Keeshonds leben meist ein gesundes Leben, das bis ins Teenageralter reicht. Sie haben eine Lebenserwartung von etwa 10 bis 13 Jahren. Viele Keeshonds werden jedoch in der Regel über 13 Jahre alt. Der Keeshond ist ein guter Lebenspartner.

Keeshond-Eigenschaften

Temperament. Wie bereits erwähnt, sind Keeshonds sanft und können gut mit Kindern umgehen. Sie sind freundlich, geduldig, fröhlich und kommen gut mit anderen Haustieren zurecht. Keeshonds sind leicht zu halten und eignen sich daher hervorragend für Familien. Allerdings kann diese Hunderasse Fremden gegenüber zurückhaltend sein.

Wenn Sie in einer Stadt leben, kann ein Keeshond eine gute Wahl sein, wenn Sie ihm ausreichend Bewegung bieten können. Sie lassen sich gerne ausbilden, da sie in der Regel aktiv und lernwillig sind. Bei guter Ausbildung können Keeshonds sehr gehorsam sein und einen hohen Intelligenzgrad aufweisen.

Menschen finden sie charmant, weil sie lächeln, wenn sie aufgeregt oder glücklich sind. Ein Keeshond kann das perfekte Haustier für Sie sein, wenn Sie zum ersten Mal einen Hund halten. Trotz ihres charmanten Charakters können Keeshonds manchmal schüchtern sein. Um das zu vermeiden, sollten Sie Ihren Keeshond schon im Welpenalter sozialisieren.

Intelligenz und Ausbildung. Wie bereits erwähnt, sind Keeshonds intelligent und immer wissbegierig. Sie lassen sich gut trainieren und sollten schon im Welpenalter ausgebildet werden. Nehmen Sie Ihren Keeshond im Alter von etwa neun bis zwölf Wochen in einen Welpenkindergarten mit. Dort lernen sie die Grundkommandos "Sitz", "Komm" und "Bleib". 

Die Kurse helfen auch bei der Sozialisierung Ihres Welpen. Durch die Sozialisierung lernt er, sich wohl zu fühlen und sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten. Nach den Kindergartenkursen können Sie Ihren Keeshond zu einem fortgeschritteneren Training bringen, um sein Verhalten zu perfektionieren. Wenn sie auf sich allein gestellt sind, können Keeshonds sich bestimmte Dinge selbst beibringen, aber nicht unbedingt die Dinge, die Sie ihnen beibringen möchten.

Das Fell. Das Fell des Keeshonds besteht aus zwei Schichten, dem Innen- und dem Außenfell. Das innere Fell besteht aus kürzerem, feinerem und weicherem Fell, während das äußere "Schutz"-Fell aus längerem, dickerem und härterem Fell besteht. Die beiden Fellschichten schützen den Keeshond wirksam vor Dingen wie direkter Sonneneinstrahlung, Ungeziefer und Dornen.

Im Gegensatz zu Hunderassen mit einschichtigem Fell wächst das Fell eines Keeshonds normalerweise nicht ständig nach. Das Fell des Keeshonds wächst in ein oder zwei Phasen pro Jahr. Sobald das Fell aus der Ruhephase kommt, beginnt es, die weiche Unterwolle in Haarbüscheln abzuwerfen. Dies wird als "Blasen" des Fells bezeichnet. Nach dem Ausblasen wächst das Fell des Keeshond nach und kehrt dann in die Ruhephase zurück.

Das Fell des Keeshond klebt nicht an Ihrer Couch, Ihrer Kleidung oder Ihrem Teppich. Es lässt sich leichter abbürsten als das kurze, scharfe Fell anderer Hunderassen. Wenn das Fell abfällt, landet es einfach auf der Oberfläche des Stoffes und bleibt dort. Das macht es einfach, es loszuwerden.

Pflege. Das Fell des Keeshond hat keinen "Hunde"-Geruch. Bei regelmäßiger Reinigung kann Ihr Keeshond ein sehr angenehmes Fell haben. Es genügt, das Fell Ihres Hundes mit einer Nadelbürste zu bürsten und mit einer Sprühflasche etwa 30 Minuten lang zu waschen. Versuchen Sie, das Fell Ihres Keeshond mindestens einmal pro Woche zu bürsten und es alle sechs bis acht Wochen zu waschen. Denken Sie auch daran, die Nägel regelmäßig zu schneiden.

Wetterbeständigkeit. Die Hunderasse Keeshond kommt sowohl mit kalten als auch mit heißen Temperaturen gut zurecht. Das liegt vor allem an ihrem dicken Fell, das sie bei kaltem Wetter warm hält und bei Hitze abkühlt. Sie eignen sich für alle Jahreszeiten. Sie sollten das Fell Ihres Keeshonds im Sommer niemals rasieren, um ihn kühl zu halten. Dadurch wird Ihr Hund nur noch heißer. Außerdem setzen Sie seine Haut damit direkter Sonneneinstrahlung, Insektenstichen und Kratzern aus. Sonnenlicht kann bei Ihrem Keeshond zu Sonnenbrand führen.

Wenn Sie Ihren Keeshond im Sommer kühl halten möchten, sollten Sie sein Fell mindestens einmal pro Woche bürsten. So kann das Fell den Körper besser isolieren. Das Bürsten hilft auch, die Bildung von Matten im Fell zu verhindern. Matten verhindern, dass die Luft zur Haut des Hundes zirkuliert, was zu Überhitzung und sogar Hautinfektionen führen kann.

Allgemeine Gesundheit. Keeshonds gelten als recht gesunde Hunde. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Ihr Keeshond einige gesundheitliche Probleme bekommt. Die meisten davon sind genetisch bedingt. Diese Krankheiten können sich zu Komplikationen entwickeln und zu ernsthaften Erkrankungen führen oder sogar die Lebenserwartung Ihres Hundes um einige Jahre verkürzen.

Einige der häufigsten Erkrankungen, die die Hunderasse Keeshond betreffen, sind:

  • Epilepsie

  • Hüftdysplasie

  • Hautinfektionen

  • Primärer Hyperparathyreoidismus

Nur weil Keeshonds anfälliger für diese Krankheiten sind, heißt das nicht, dass Ihr Hund sie in seinem Leben bekommen muss. Es ist wichtig, dass Sie die Möglichkeit kennen, dass Ihr Hund diese Krankheiten bekommt.

Andere Krankheiten, für die Keeshonds anfällig sind, sind:

  • Fettleibigkeit

  • Zahnerkrankungen

  • Parasitäre Wurminfektionen

  • Diabetes

  • Infektionen

  • Augenprobleme

  • Herzprobleme

  • Knochenschmerzen

  • Taubheit

  • Leberprobleme

  • Blutungsstörungen

Es ist wichtig, dass Sie den Hund vor dem Kauf oder der Zucht untersuchen oder testen lassen, um mögliche Gesundheitsprobleme im Voraus zu erkennen. Sie können DNA-Tests, Screenings und die Berechnung des Inzuchtkoeffizienten durchführen, um einen gesunden Keeshond zu erhalten.

Was frisst ein Keeshond?

Ein Keeshond kommt mit hochwertigem Futter für ausgewachsene Hunde gut zurecht. Wenn Sie versuchen, das Gewicht Ihres Hundes in den Griff zu bekommen, sollten Sie eine Gewichtsnahrung in Betracht ziehen. Die Menge, die Sie Ihrem Keeshond füttern, sollte von seinem Alter, seiner Größe, seinem Körperbau, seinem Aktivitätsniveau und seiner Stoffwechselrate abhängen.

Füttern Sie Welpen nicht mit Erwachsenenfutter, bis sie über ein Jahr alt sind. Füttern Sie sie nur mit Welpenfutter, damit sie richtig wachsen und sich entwickeln können. Sie sollten Ihrem Welpen nur eine Menge füttern, die von seinem Gewicht und den kcal/Tasse des jeweiligen Futters abhängt. Teilen Sie diese Tagesmenge auf zwei Mahlzeiten auf und füttern Sie sie zu verschiedenen Tageszeiten.

Nachteile des Besitzes eines Keeshonds

Keeshond-Hunde haben zwar viele Vorteile, aber auch ihre Nachteile. Hier sind einige Dinge, mit denen Sie umgehen müssen, wenn Sie sich einen Keeshond zulegen:

  • Keeshonds haben die Angewohnheit, herumzuwühlen.

  • Die jüngeren Keeshonds haben die Tendenz, rüpelhaft zu sein.

  • Manchmal werden sie willensstark und entwickeln einen Sinn für Unabhängigkeit.

  • Keeshonds brauchen Diätvorschriften und regelmäßige körperliche Bewegung, um Übergewicht zu vermeiden.

  • Untrainierte Keeshonds können übermäßig bellen und müssen trainiert werden, um dieses Verhalten abzustellen.

  • Keeshonds können Trennungsangst oder Langeweile bekommen und sogar anfangen, lästig zu werden.

Tipps für die Pflege Ihres Keeshonds

Hier sind einige Tipps, die Sie bei der Pflege Ihres Keeshond anwenden können:

  • Bürsten Sie das Fell Ihres Keeshonds regelmäßig.

  • Vermeiden Sie es, Keeshonds mit dem Futter von Menschen zu füttern.

  • Reinigen Sie die Ohren wöchentlich, ob bei Erwachsenen oder Welpen.

  • Füttern Sie sie mit alters- und größengerechtem, hochwertigem Hundefutter.

  • Bringen Sie Ihrem Hund immer wieder neue Tricks bei, um ihn geistig zu stimulieren.

  • Schützen Sie sie vor extremer Hitzeeinwirkung, um Hitzestress zu vermeiden.

  • Halten Sie Ihren Hund körperlich und geistig aktiv, damit er sich nicht langweilt.

  • Pflegen Sie die Zahngesundheit Ihres Keeshonds, indem Sie ihm mindestens zweimal pro Woche die Zähne putzen.

  • Behalten Sie Ihren Keeshond im Auge wie ein Kind. Vergewissern Sie sich, dass Sie Räume abschließen oder absperren, um zu versuchen, sie aus Schwierigkeiten herauszuhalten.

Wann sollten Sie Ihren Tierarzt anrufen?

Manchmal kann es sein, dass Ihr Keeshond medizinische Hilfe benötigt. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Ihr Haustier sich abnormal verhält oder krank zu sein scheint.

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