Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit dem Wasserlassen zu beginnen oder den Harnstrahl aufrechtzuerhalten, könnte es sich um Harnverweigerung handeln. Das Problem tritt sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf. Sie tritt jedoch häufiger bei älteren Männern auf.
Zögernder Harndrang könnte eine Folge einer Erkrankung sein. Wenn es nicht häufig auftritt, ist es wahrscheinlich kein Problem. Wenn Sie jedoch wiederholt Symptome bemerken, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
Was ist Harnverweigerung?
Harnverweigerung ist ein Zustand, bei dem Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben. Es kann schwierig sein, einen Strahl zu erzeugen oder ihn aufrechtzuerhalten. Der Strahl kann aufhören, bevor die Blase leer ist.
Obwohl Harninkontinenz beide Geschlechter betrifft, kommt sie bei Männern häufiger vor.
Manchmal möchten die Betroffenen nicht mit ihren Ärzten über Harnverhaltung sprechen. Ohne angemessene Behandlung kann das Problem allmählich fortschreiten und andere Probleme wie Unbehagen und Brennen beim Pinkeln verursachen.
Was ist die Ursache der Harnverweigerung?
Zögerndes Wasserlassen ist oft eine Folge anderer medizinischer Erkrankungen, einschließlich:
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Narbengewebe in der Harnröhre: Die Harnröhre ist der dünne Schlauch, durch den der Urin aus der Blase fließt. Wenn die Harnröhre vernarbt ist, kann das Urinieren schwierig sein. Die Narbenbildung kann durch eine Operation oder eine Verletzung in der Region entstehen.
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Medikamente: Einige Medikamente, einschließlich Antidepressiva, können Harnverhalt verursachen. Diese Medikamente können es erschweren, Ihre Blase zu entlasten.
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Beckenorganprolaps: Bei diesem Zustand sinkt die Vagina oder die Gebärmutter nach innen. Die Harnröhre wird zusammengedrückt, was zu Harnverhalt führt.
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Neurologische Erkrankungen: Einige neurologische Erkrankungen, wie diabetische Neuropathie, Schlaganfall und Multiple Sklerose, können Nervenschäden verursachen. In diesem Fall erreichen die Signale zur Entleerung der Blase das Gehirn nicht.
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Beckenbodendysfunktion: Wenn Menschen unter chronischem Stress stehen, verkrampfen sie die Muskeln ihres Beckenbodens. Das kann es ihnen erschweren, diese Muskeln beim Pinkeln zu entspannen.
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Weibliche Blasenentleerungsstörung: Bei Frauen kann das Zögern beim Wasserlassen auf eine weibliche Blasenentleerungsstörung zurückzuführen sein. Der Begriff umfasst alle Erkrankungen, die zu einer schlechten Koordination zwischen Harnröhre und Blasenmuskulatur führen. Infolgedessen entspannen sich die Muskeln des Beckenbodens beim Wasserlassen nur unzureichend. Zu den Symptomen der weiblichen Blasenentleerungsstörung gehören neben dem Zögern des Wasserlassens auch Harndrang, Harnträufeln und ein langsamer Urinstrahl.
Was sind die Symptome von Harnverweigerung?
Das auffälligste Symptom der Harnverweigerung ist die Schwierigkeit, einen Urinstrahl zu erzeugen oder aufrechtzuerhalten. Andere Symptome sind:
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Schmerzen im unteren Rücken?
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Erbrechen?
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Schüttelfrost und Zittern?
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Fieber?
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Träufeln des Urins?
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Unfähigkeit zu urinieren?
Manchmal kann das Zögern beim Wasserlassen zu einem Harnverhalt führen, der ein ernsthafter Zustand ist. Die Hauptsymptome des Harnverhalts sind die Unfähigkeit zu urinieren und starke Unterleibsschmerzen. Weitere Symptome eines Harnverhalts sind:?
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Schwellung des Unterleibs?
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Langsamer Urinstrahl
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Sie verspüren dringenden Harndrang, haben aber keinen Erfolg?
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Sie verspüren einen erneuten Harndrang, nachdem Sie gerade gegangen sind
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Urinabgang ohne Drang oder Warnung
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Unentschlossenheit beim Urinieren
Harnverhalt erfordert sofortige ärztliche Hilfe, suchen Sie also sofort Hilfe, wenn Sie diese Symptome haben.
Welche Behandlung gibt es bei Harnverhalt?
Die Behandlung der Harnverweigerung hängt von Ihrem speziellen Zustand ab und davon, ob Sie noch andere Krankheiten haben. Einige Behandlungsmöglichkeiten sind:
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Zeitgesteuerte Entleerung: Bei leichter Harnverhaltung kann Ihr Arzt Ihnen raten, alle 3 Stunden zu urinieren, damit sich Ihre Blase nicht überfüllt.
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Physiotherapie: Einige Übungen können helfen, den Beckenboden zu entspannen. Diese Übungen können dazu beitragen, dass das Pinkeln leichter fällt.
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Heiße Bäder: Ein heißes Bad kann auch dazu beitragen, die Muskeln des Beckenbodens zu entspannen und den Harndrang zu erleichtern.
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Medikamente: Ihr Arzt kann Ihnen auch Medikamente zur Entspannung der Harnröhrenmuskulatur verschreiben. Frauen mit einer Beckenbodenfunktionsstörung werden Benzodiazepine verschrieben, die die Muskeln des Beckenbodens entspannen. Diese Medikamente haben bei oraler Einnahme eine beruhigende Wirkung. Frauen mit Harnverhaltung nehmen sie jedoch vaginal ein, so dass sie die süchtig machende oder beruhigende Wirkung des Medikaments nicht spüren.
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Chirurgie: Die Vernarbungen in der Harnröhre können bei Männern und Frauen durch eine Operation entfernt werden. Männer können sich auch einer Prostataoperation unterziehen. Bei diesem Eingriff entfernt der Chirurg einen Teil der Prostata. Dieses Verfahren erleichtert Männern mit einer vergrößerten Prostata das Wasserlassen. Ein chirurgischer Eingriff kann auch Frauen helfen, die einen Beckenorganprolaps haben. Durch den Eingriff werden die Organe wieder an ihren ursprünglichen Platz gebracht und das Problem in der Harnröhre behoben.
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Sakralnervenstimulation: Bei diesem Verfahren wird ein Gerät in den Körper implantiert. Es stimuliert den Nerv, der die Blasenfunktion steuert. Es kann Menschen mit Beckenbodenfunktionsstörungen helfen.
Harnverhalt kann unangenehm sein und zu anderen Problemen führen. Wenn Sie Symptome von Harnverhaltung feststellen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die nächsten Schritte zu besprechen.