Die Nebenwirkungen von Substanzmissbrauch auf die Augen

Drogenmissbrauch verursacht schwerwiegende Nebenwirkungen, die sich auf das allgemeine Wohlbefinden einer Person auswirken. Er beeinträchtigt die geistige und körperliche Gesundheit.

Eine der wichtigsten Nebenwirkungen ist die Veränderung des Aussehens der Augen, einschließlich der Bewegung und Größe der Pupille sowie der Farbe des Augenweißes. Anhaltender Substanzmissbrauch führt zu einer Verengung oder Erweiterung der Augen.

Was ist Substanzmissbrauch?

Substanzmissbrauch bezieht sich auf den illegalen Konsum von Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dazu gehört auch der übermäßige Genuss von Alkohol in einem Ausmaß, dass er gesundheitsschädlich wird.

Diese Art des Missbrauchs führt zu verschiedenen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Aggression, Schläfrigkeit und mehr. Dies können Anzeichen dafür sein, dass die betreffende Person in einen Substanzmissbrauch verwickelt ist.

Zu den weiteren gesundheitlichen Folgen gehören Veränderungen an Zähnen, Haaren, Haut und allgemeinem Verhalten, aber der sichtbarste Indikator für Substanzmissbrauch sind die Augen der Person. Die meisten Pupillen sind, wenn sie groß sind, entweder erweitert oder verengt.

Wie wirkt sich Substanzmissbrauch auf die Augen aus?

Wenn eine Person berauscht ist, verändert sich die Farbe ihrer Augen deutlich?

Wenn sie zu viel Alkohol, Marihuana oder Kokain konsumieren, erweitern sich die Blutgefäße ihrer Augen. Dieser Zustand wird als blutunterlaufene Augen bezeichnet und ist ein häufiges Symptom des Drogenmissbrauchs.

Auch andere Drogen können zu tränenden Augen führen. Einige verursachen sogar ein Schweregefühl der Augenlider. Häufige Auswirkungen des Drogenmissbrauchs auf die Augen sind:

  • Veränderungen der Pupillengröße (verengte oder erweiterte Pupillen)

  • Nystagmus oder schnelle unwillkürliche Bewegungen der Augen

  • Bindehautrötung (blutunterlaufene Augen)

Wodurch werden die Augen geweitet oder verengt?

Pupillenerweiterung und -verengung sorgen für gutes Sehen. Sie steuern die Menge und Intensität des Lichts, das in unsere Augen eindringt, und lassen uns alles klar sehen. Das sympathische und das parasympathische Nervensystem unseres Körpers steuern die Erweiterung und Verengung der Pupille.

Im Allgemeinen zeigen verengte Pupillen an, dass der Parasympathikus aktiviert ist. Erweiterte Pupillen hingegen weisen auf die Aktivierung des Sympathikus hin.

Wenn sich die Pupillen nicht richtig weiten oder verengen, deutet dies auf eine beginnende Sehstörung hin.

Auch Drogenmissbrauch kann die Reaktion der Augen auf nervöse Stimulationen beeinträchtigen. Infolgedessen verengen oder erweitern sich die Augen in abnormaler Weise.

Stimulanzien sind in erster Linie durch erweiterte Pupillen gekennzeichnet. Drogen und Opioide verursachen verengte Pupillen.

Welche Drogen verursachen Veränderungen am Auge?

Fast alle Arten des Drogenmissbrauchs führen zu Veränderungen an den Augen. Einige erweitern oder verengen die Augen, während andere abnorme Bewegungen verursachen. Im Folgenden werden einige Veränderungen an den Augen aufgeführt, die mit dem Missbrauch bestimmter Substanzen zusammenhängen.

  • Alkohol: Kann zu Doppeltsehen oder verschwommenem Sehen führen.

  • Amphetamine: Diese Drogen können zu verschwommenem Sehen und sichtbaren Veränderungen der Pupillengröße führen. Sie können auch zu Nystagmus führen. Zu den Drogen gehören Molly, Ecstasy, MDMA und andere.

  • Benzodiazepine: Der missbräuchliche oder illegale Gebrauch dieser Medikamente kann zu veränderter, doppelter oder trüber Sicht führen. Bei einer Überdosis können sie auch die Pupillen erweitern.

  • Zigaretten: Rauchen kann zu grauem Star (Katarakt) in der Augenlinse führen.

  • Kokain: Es stimuliert die Ausschüttung von Endorphinen und Adrenalin. Wenn diese Hormone freigesetzt werden, erweitern sie die Pupillen. Eine Überdosis Kokain führt auch zu Halluzinationen.

  • GHB ist ein als Liquid Ecstasy bekanntes Beruhigungsmittel. Bei der missbräuchlichen Verwendung von GHB wird die Droge mit einer Pipette in die Augen gespritzt. Manche nehmen es auch oral ein. Sie verursacht vor allem Halluzinationen.

  • Halluzinogene: Sie erweitern die Pupillen und verursachen Halluzinationen. Gängige Halluzinogene sind Meskalin und LSD.

  • Heroin: Es verursacht hängende Augenlider und kann auch zu stechenden Pupillen führen.

  • Inhalationsmittel: Hierbei handelt es sich um den Missbrauch von Substanzen wie Farbverdünner oder Lachgas in Kanistern. Dies führt zu starkem Tränenfluss und Rötung der Augen.

  • Ketamin: Diese narkoseähnliche Droge verursacht schnelle, unwillkürliche Bewegungen der Augäpfel. Sie kann auch die Pupillen erweitern und zu Sehstörungen führen.

  • Marihuana: Eine Marihuana-Intoxikation führt zu blutunterlaufenen Augen.

  • Methamphetamin: Diese Droge verursacht schnelle Augenbewegungen, die in der Regel etwa zehnmal schneller sind als normal.

  • Narkotika: Narkotische Drogen, ob legal oder illegal, können die Pupillen verengen. Dazu gehören Heroin, Morphin, Hydrocodon und Fentanyl. Eine Überdosis dieser Drogen kann auch zu verengten Pupillen führen (wenn die Augen nicht auf Lichtveränderungen reagieren).

  • PCP (Phencyclidin): Eine PCP-Intoxikation führt zu schnellen Augenbewegungen und leerem Blick bei einer Person.

  • Poppers: Diese Drogen können einen Sehverlust verursachen, der in der Regel irreversibel (dauerhaft) ist. Zwei Hauptgründe für dieses Symptom sind Hirnschäden und Makulopathie (eine Netzhauterkrankung).

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