Stress und psychische Gesundheit: Was Sie zur Behandlung und Vorbeugung von Stress tun können

Stress ist normal, und jeder erlebt ihn als Reaktion auf Situationen, die als bedrohlich oder gefährlich empfunden werden. Wenn Sie gestresst sind, reagiert Ihr Körper mit körperlichen und geistigen Reaktionen. Diese Stressreaktionen können positiv sein, denn sie halten Sie wachsam gegenüber Gefahren, motivieren Sie und lassen Sie sich auf neue Situationen einstellen.

Stress an sich ist keine Krankheit, aber wenn er häufig auftritt, erhöht er das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände, Psychosen und Drogenkonsum.

Auswirkungen von Stress auf Ihre psychische Gesundheit

Stress verursacht Veränderungen im Körper, die von leicht bis schwer reichen können. Die Symptome können kognitiv, physisch, emotional oder verhaltensmäßig sein. Bei Stress übernimmt das autonome Nervensystem des Körpers die Kontrolle. Dieses System reguliert die Funktion der inneren Organe, wie Herz, Magen und Darm.

Die Muskeln spannen sich an, die Herzfrequenz und die Atmung erhöhen sich, das Kurzzeitgedächtnis wird leistungsfähiger und bereitet den Körper auf Kampf oder Flucht vor, wenn Sie Gefahr spüren. Die Intensität oder Häufigkeit von Stress kann gut oder schlecht sein. In kleinen Dosen kann er die Denkfähigkeit verbessern und Ihnen helfen, Situationen zu bewältigen, in denen Sie Leistung bringen müssen, wie z. B. bei einer Prüfung. Er kann auch Ihre Fähigkeit verbessern, spontan zu denken, z. B. einen Weg zu finden, ein Problem auf der Stelle zu lösen.

Langzeitstress hat Anzeichen und Symptome, die Sie erkennen können und die Ihnen helfen, ihn zu bewältigen. Einige davon sind häufig:

  • Sich überfordert fühlen

  • Ängstlichkeit und Unruhe

  • Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Depression

  • Panikattacken

  • Mangelndes Selbstvertrauen

  • Unfähig, Entscheidungen zu treffen

  • Gleichgültige Haltung gegenüber Familie und Verantwortung

  • Stimmungsschwankungen

  • Appetitlosigkeit und Schlafstörungen?

  • Veränderung des Sexualtriebs

  • Unmotiviert und unkonzentriert

  • Sozialer Rückzug

  • Übermäßiger Alkoholkonsum

  • Geringere Leistung und Produktivität

Sie können Stress erleben, wenn:

  • Sie unter Druck stehen oder Ihr Wohlbefinden bedroht ist und Sie wenig oder keine Ressourcen haben, um dem Problem zu begegnen

  • Sie haben kein Netzwerk zur Unterstützung

  • Sie erleben größere Veränderungen in Ihrem Leben, z. B. den Verlust eines Arbeitsplatzes oder einen Wechsel der Umgebung

  • Sie können nachts nicht schlafen

  • Sie sind in schlechter körperlicher Verfassung

  • Es fällt Ihnen schwer, Ihre Gefühle zu kontrollieren

Prävention und Behandlung von Stress

Verschiedene Auslöser verursachen Stress. Wenn Sie Ihren Auslöser kennen, können Sie leichter individuelle Wege zur Stressbewältigung entwickeln oder mit verschiedenen Möglichkeiten zur Bewältigung Ihrer psychischen Gesundheit experimentieren. Hier sind einige grundlegende Ansätze?

Regelmäßig Sport treiben. Tägliche Bewegung produziert Stress abbauende Hormone, die Ihre körperliche und geistige Gesundheit verbessern.

Haben Sie ein Unterstützungssystem. Wenden Sie sich an andere. Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder Stressbewältigungsprogrammen, die Konsultation eines Arztes oder das Gespräch mit einem Freund helfen.

Beschäftigen Sie sich mit Hobbys, die Ihnen Spaß machen. Wenn Sie sich bewusst Zeit nehmen, um etwas zu tun, was Ihnen Spaß macht, können Sie sich entspannen und Ihre allgemeine geistige Gesundheit verbessern.

Ernähren Sie sich gesund. Wenn Sie sich gesund ernähren, reduzieren Sie Stressauslöser und stabilisieren Ihre Stimmung. ?

Üben Sie Entspannungstechniken. Wenden Sie eine für Sie geeignete Technik wie Meditation, Yoga, Tiefenatmung oder Massage an, um Ihren Stresspegel zu senken.

Verwalten Sie Aufgaben und setzen Sie Prioritäten. Um sich nicht gestresst zu fühlen, sollten Sie ein System einrichten, bei dem Sie die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigen und sich dann nach und nach zu den weniger wichtigen vorarbeiten.

Kennen Sie Ihre Auslöser. Ermitteln Sie die Situationen, in denen Sie sich außer Kontrolle fühlen - das sind Ihre Auslöser. Wenn Sie wissen, was Ihre Auslöser sind, können Sie diese Situationen vermeiden oder besser bewältigen.

Wie lange dauert Stress an?

Es ist normal, dass man sich manchmal gestresst fühlt, und das kann kurz- oder langfristig geschehen. Langfristiger Stress kann zu ungesundem Verhalten führen. Versuchen Sie, Stress zu vermeiden, indem Sie Ihre Auslöser meiden, und suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie:

  • Sie dem Druck und den Anforderungen Ihres Lebens nicht gewachsen sind

  • Gedanken haben, sich selbst zu verletzen

  • Sie haben Maßnahmen ergriffen, um Ihren Stress zu bewältigen, aber Ihre Symptome bleiben bestehen

  • Fühlen Sie Schmerzen in der Brust und leiden Sie unter Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen, brennenden Schmerzen in Schultern und Armen, Schwindel oder Übelkeit?

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