Albträume: Häufige Ursachen

Was sind Albträume?

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Albträume sind Träume, die beunruhigend, erschreckend oder seltsam sein können. Sie ereignen sich während des REM-Schlafs, auch Rapid-Eye-Movement-Schlaf genannt. Das ist die Phase, in der das Gehirn intensiv arbeitet, fast so intensiv wie im Wachzustand. Albträume unterscheiden sich jedoch von schlechten Träumen. Albträume wecken dich immer während der Nacht auf, aber einen schlechten Traum kannst du durchschlafen. Es ist normal, dass man von Zeit zu Zeit Albträume hat.

Wodurch werden sie verursacht?

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Träume - auch schlechte Träume und Albträume - sind für Wissenschaftler immer noch ein Rätsel. Wir wissen zwar nicht, was sie auslöst, aber wir kennen viele Dinge, die Albträume wahrscheinlicher machen können.

Ängste oder Stress

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Manchmal kann der tägliche Stress des Lebens Albträume hervorrufen. Wenn Sie sich Sorgen um die Schule oder die Arbeit machen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie einen Alptraum bekommen. Größere Ereignisse und Veränderungen im Leben, wie ein Umzug oder der Verlust eines geliebten Menschen, können ebenfalls Albträume auslösen.

Trauma und PTSD

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Es ist nicht ungewöhnlich, dass man nach einem traumatischen Ereignis wie körperlicher Misshandlung, sexuellem Missbrauch oder einem Unfall Albträume hat... Für Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) sind Albträume häufig. Wenn Sie an einer PTBS leiden, haben Sie möglicherweise sehr intensive Albträume, die häufig auftreten. Diese Albträume können die PTBS auch verschlimmern.

Psychische Gesundheit

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Wenn Sie unter bipolaren Störungen, Depressionen, allgemeinen Angststörungen oder Schizophrenie leiden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie Albträume haben. Ihr Arzt wird Ihnen vielleicht Techniken zum Stressabbau oder verschiedene Therapien vorschlagen, die helfen können, Ihre Albträume auf ein Minimum zu reduzieren.

Medikamente

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Einige Medikamente können die Wahrscheinlichkeit von Albträumen erhöhen. Dazu gehören Medikamente wie:

  • Antidepressiva

  • Antimikrobielle Mittel

  • Betablocker

  • Blutdruckmedikamente

  • Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit

  • Medikamente, die Ihnen helfen, mit dem Rauchen aufzuhören

  • Stimulanzien wie Amphetamin und Methylphenidat (wie sie zur Behandlung von ADHS und Narkolepsie verwendet werden)

Wenn Sie glauben, dass die Medikamente Ihre Albträume verursachen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Möglicherweise kann er das Medikament oder die Dosis ändern, die Sie einnehmen.

Substanzmissbrauch und Entzug

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Wenn Sie Alkohol oder Drogen missbrauchen, kann es sein, dass Sie häufiger Albträume haben. Auch der Entzug von Alkohol oder Drogen kann sie begünstigen. Zum Beispiel beeinflussen Opioide Teile Ihres Körpers, die den Schlaf regulieren. Es kann sein, dass Sie einen tiefen Schlaf haben, aber auch, dass Sie viel schneller zwischen den einzelnen Schlafphasen hin- und herwechseln. Das kann zu Albträumen führen. Wenn Sie den Entzug durchlaufen und sich Ihr Schlafverhalten wieder anpasst, können die Albträume weiter bestehen.

Nicht genug geschlafen

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Eine unzureichende Schlafqualität kann einen Albtraum auslösen. Eine häufige Ursache für die Unterbrechung des erholsamen Schlafs ist eine Änderung Ihres Tagesablaufs. Zum Beispiel, wenn Sie zu Zeiten aufwachen oder zu Bett gehen, die für Sie ungewöhnlich sind, oder wenn Sie Schwierigkeiten haben, durchzuschlafen. Schlaflosigkeit ist auch eine häufige Ursache für Albträume.

Essen direkt vor dem Schlafengehen

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Eine Mahlzeit oder ein Snack vor dem Schlafengehen kann Ihren Stoffwechsel ankurbeln, wodurch Ihr Gehirn aktiver werden kann. Wenn Sie feststellen, dass Sie häufiger Albträume haben, versuchen Sie, diese Genüsse nach dem Abendessen zu vermeiden.

Schlaf-Apnoe

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Hierbei handelt es sich um einen kurzen Atemstillstand während des Schlafs. Obwohl die Ärzte nicht sicher sind, warum, wird angenommen, dass Schlafapnoe Albträume wahrscheinlicher macht. Einige Forscher vermuten, dass der Stress, der mit der Erkrankung einhergehen kann, die Ursache ist. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine CPAP-Therapie die Wahrscheinlichkeit von Albträumen verringern kann. In einer Studie gaben 91 % der Teilnehmer an, dass ihre Albträume nach der Therapie verschwunden waren.

Gruselige Bücher und Filme

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Manchmal kann das Lesen eines gruseligen Buches oder das Ansehen eines Horrorfilms Albträume verursachen, vor allem, wenn man dies direkt vor dem Schlafengehen tut. Auch Videospiele und Fernsehsendungen, die dir Angst machen, können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du einen Alptraum bekommst. Wenn du merkst, dass du gewöhnlich Albträume hast, nachdem du etwas Beängstigendes gelesen oder gesehen hast, solltest du diese Aktivitäten kurz vor dem Schlafengehen vermeiden.

Was Sie tun können

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Albträume kommen manchmal vor, aber es gibt Strategien, mit denen Sie die Wahrscheinlichkeit, einen zu haben, verringern können. Versuchen Sie es:

  • Halten Sie sich an einen Schlafrhythmus und gönnen Sie sich nachts ausreichend Ruhe

  • Verzichten Sie auf Alkohol, Koffein und Zigaretten

  • Trainieren Sie früher am Tag

  • Entspannen Sie sich vor dem Einschlafen

  • Vermeiden Sie beängstigende Filme, Videospiele, Fernsehsendungen und Bücher

Wenn diese Tipps nicht helfen, gehen Sie zu Ihrem Arzt. Vielleicht kann er Ihnen helfen, eine andere Ursache für Ihre Albträume zu finden.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

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Es ist normal, von Zeit zu Zeit einen Albtraum zu haben. Aber Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Albträume haben:

  • Ihren Schlaf stören

  • Sie treten mehr als einmal pro Woche auf

  • Beeinflussung Ihrer Stimmung oder Aktivitäten

  • Sie haben Angst vor dem Einschlafen

  • Es fällt Ihnen schwerer, tägliche Aufgaben zu erledigen

  • Sie haben gleichzeitig mit der Einnahme eines neuen Medikaments begonnen

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