DPN: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Dermatosis Papulosa Nigra (DPN) ist eine Hauterkrankung, die typischerweise als kleine, dunkle oder hautfarbene Beulen im Gesicht, am Hals und am Oberkörper auftritt. Manche Menschen entwickeln nur einige wenige Beulen, während andere viele Beulen haben, die große Teile ihrer Haut bedecken. DPN betrifft vor allem Menschen afrikanischer und asiatischer Abstammung und tritt in der Regel in Familien auf.

Dermatosis Papulosa Nigras Auswirkungen auf die Gesundheit

DPN-Papeln (Beulen) sind harmlos und verursachen keine Ulzerationen (Risse in der Haut), Schuppung oder Krustenbildung. Die Beulen haben einen Durchmesser von etwa 1-5 Millimetern und sind 1-3 Millimeter hoch. Sie beginnen in der Pubertät als glatte, sommersprossenähnliche Beulen und werden mit der Zeit immer gröber. Sie können mit dem Alter auch an Größe und Anzahl zunehmen.

Die DPN-Läsionen verschwinden nicht von selbst. DPN tritt in der Regel im Gesicht und am Hals auf, kann aber auch am oberen Rücken und auf der Brust auftreten. Etwa einer von vier Menschen, die DPN-Papeln im Gesicht haben, hat sie auch am Körper.

Wodurch wird Dermatosis Papulosa Nigra verursacht?

Die DPN weist einige Ähnlichkeiten mit einer häufigen nicht krebsartigen Hautwucherung (seborrhoische Keratosen) auf, was erklären könnte, warum die DPN erblich zu sein scheint. Die genauen Ursachen der DPN bleiben jedoch unklar.

Da die DPN-Läsionen vor allem an Kopf, Hals und oberem Rumpf auftreten, wo sie dem Sonnenlicht stärker ausgesetzt sind, besteht möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der UV-Exposition und der Entwicklung von DPN. In einer Studie wurde festgestellt, dass Menschen mit dunklerer Haut, die hautaufhellende Cremes verwendeten, eine größere Anzahl von DPN-Beulen aufwiesen. Dies ist möglicherweise auf den verminderten UV-Schutz durch den Verlust des schützenden Hautpigments zurückzuführen. ?

Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass DPN häufiger bei Frauen auftrat. Zu den weiteren signifikanten Assoziationen gehören eine familiäre Vorbelastung mit DPN und eine Vorgeschichte mit Sonnenexposition.

Diagnose von DPN

DPN kann klinisch diagnostiziert werden und erfordert normalerweise keine Tests. Wenn jedoch Zweifel bestehen, kann eine Dermatoskopie durchgeführt werden. Die Dermatoskopie ist ein nicht-invasives und kostengünstiges Instrument zur Unterscheidung der DPN von ähnlichen Hautläsionen.

DPN erscheint meist als Grate in einem zerebriformen (hirnähnlichen) Muster. Besteht der Verdacht, dass es sich bei der Wucherung um Krebs handelt, kann eine Hautbiopsie (Probe) entnommen und zur genaueren Untersuchung eingeschickt werden.

Behandlung der Dermatosis Papulosa Nigra

DPN erfordert in der Regel keine Behandlung; Sie können sich die Beulen jedoch entfernen lassen, wenn sie jucken oder Ihnen ihr Aussehen nicht gefällt. ?

Die Behandlung fällt in der Regel in zwei große Kategorien: Chirurgie und Laserbehandlung mit unterschiedlichem Erfolg. Im Folgenden sind alle möglichen Behandlungsoptionen für DPN aufgeführt:?

  • Kältetherapie. Eine der kostengünstigsten und wirksamsten Behandlungsmöglichkeiten. Flüssiger Stickstoff wird verwendet, um die Beulen abzufrieren.

  • Elektrodesikkation. Die Beulen werden mit elektrischem Strom von einer Sonde abgetastet.

  • Kürettage. Bei diesem Verfahren werden die Beulen mit einem kleinen chirurgischen Instrument ausgeschabt.

  • PDL-Laser. Der gepulste Farbstofflaser ist eine weitere sichere und wirksame Behandlungsmethode für DPN. Allerdings müssen Sie sich mehreren Sitzungen unterziehen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind das Ausschneiden der Beulen, eine Kohlendioxid-Laserbehandlung und eine Kalium-Titanyl-Phosphat (KTP)-Lasertherapie. Die Behandlungsmethoden für DPN sind zwar wirksam, können aber Narben hinterlassen. Es gibt auch keine Garantie dafür, dass die DPN-Beulen nicht wiederkommen.

Die Behandlung von DPN erfolgt häufig aus kosmetischen Gründen. Die Lasertherapie hat sich als wirksam erwiesen, um das Erscheinungsbild der DPN zu reduzieren. Sie hinterlässt wenig oder keine Narben. Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt, um herauszufinden, was die beste Behandlungsoption für Ihre Haut ist.

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