Der UV-Index wird erklärt

An einem schönen, hellen Tag sind Sie vielleicht versucht, sich in die Sonne zu legen. Doch diese warmen Strahlen bergen Gesundheitsrisiken. Denn die Sonne gibt ultraviolette Strahlung (UV) ab.

Zu viel UV-Licht kann Ihre Haut kurzfristig verbrennen und langfristig Ihr Hautkrebsrisiko erhöhen. Die gute Nachricht ist, dass es ein Hilfsmittel gibt, mit dem Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie stark die UV-Strahlung in Ihrer Region ist: den UV-Index. Dabei handelt es sich um eine farbcodierte Skala, die von 1 bis 11+ reicht. Je höher die Zahl, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Sie UV-Strahlen ausgesetzt sind.

Er funktioniert folgendermaßen:

  • Geringe Exposition (grün): 1-2

  • Mäßige Exposition (gelb): 3-5

  • Hohe Exposition (orange): 6-7

  • Sehr hohe Exposition (rot): 8-10

  • Extreme Exposition (violett): 11+

Der Index sagt nur den Grad der UV-Strahlung C voraus, nicht wie heiß es draußen sein wird. Er gibt eine Vorhersage für den UV-Gehalt zur Mittagszeit, wenn die Sonne in der Regel am höchsten am Himmel steht. Die UV-Strahlung steigt und fällt im Laufe des Tages.

Auf der Website der Environmental Protection Agencys können Sie Ihre UV-Index-Vorhersage nach Postleitzahl oder Stadt und Bundesland abrufen.

Wer hat den UV-Index erstellt?

Der National Weather Service und die Environmental Protection Agency (EPA) haben ihn 1994 entwickelt. Die Behörden schufen den Index, um den Amerikanern die Möglichkeit zu geben, ihre Haut vor der Sonne im Freien zu schützen. Der nationale Wetterdienst berechnet den UV-Index jeden Tag.

Welche Faktoren beeinflussen den UV-Index?

Bestimmte Faktoren können den UV-Index beeinflussen. Dazu gehören:

Die Tageszeit.

Die UV-Strahlung erreicht in der Mitte des Tages ihren Höhepunkt. Sie nimmt am frühen Morgen und am späten Nachmittag ab.

Wolkendecke.

Eine dichte Wolkendecke kann die meisten UV-Strahlen abhalten. Wenn die Wolken dünn oder durchbrochen sind, kommen die meisten UV-Strahlen durch. Bei schönem Wetter lenken dichte Wolken die Sonnenstrahlen ab und können den Anteil der UV-Strahlung erhöhen, der den Boden erreicht.

Bodenbedeckung.

Dinge wie Bäume können die Menge an UV-Strahlung, die man abbekommt, verringern.

Ozon.

Dieses Gas, das sich in der oberen Atmosphäre befindet, absorbiert die UV-Strahlung. Je mehr Ozon, desto weniger Sonnenstrahlen erreichen den Boden. Das am Boden befindliche Ozon ist der Hauptbestandteil des Smogs und kann Ihre Gesundheit schädigen. Die Ozonwerte schwanken von Tag zu Tag und das ganze Jahr über.

Höhenlage.

Die UV-Strahlung nimmt aufgrund der dünneren Gebirgsluft um etwa 2 % pro 1.000 Fuß Höhenunterschied zu.

Jahreszeiten.

Die UV-Strahlung erreicht im Frühjahr und Sommer (April bis August) ihren Höhepunkt. Sie sinkt im Herbst und ist im Winter am niedrigsten.

Die Umwelt.

Dinge auf der Erdoberfläche können UV-Strahlen reflektieren oder streuen. Nach Angaben der EPA kann Schnee bis zu 80 % der UV-Strahlen reflektieren, Sand 15 % und Wasser 10 %.

Breitengrad.

Damit wird die Entfernung nördlich oder südlich des Äquators gemessen. Die UV-Strahlung ist am Äquator am stärksten und nimmt zum Nord- und Südpol hin ab.

Was sollten Sie über Hautfarbe und UV-Strahlung wissen?

Wenn Sie einen mittleren bis dunklen Teint haben, sind Sie im Allgemeinen weniger empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Dunklere Haut hat mehr von einem Pigment namens Melanin, das die UV-Strahlen ein wenig abhält. Dennoch kann die Sonne Ihre Haut schädigen und Ihr Hautkrebsrisiko erhöhen. Daher ist es wichtig, den UV-Index im Auge zu behalten und Sonnenschutzmittel und schützende Kleidung zu tragen.

Wenn Sie helle Haut haben, ist das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, höher. Achten Sie auf den UV-Index und seien Sie besonders vorsichtig in der Sonne, wenn Sie hellhäutig sind:

  • Blasse Haut

  • Blondes, rotes oder hellbraunes Haar

  • Wurde wegen Hautkrebs behandelt

  • Ein Familienmitglied, das an Hautkrebs erkrankt ist

Ist der UV-Index 1 sicher?

Wenn Sie blasse, empfindliche Haut haben, können Sie auch an einem Tag mit einem UV-Index von 1 oder 2 Verbrennungen bekommen, wenn Sie keinen Sonnenschutz verwenden und sich im Freien bedecken.

Die Menge an UV-Strahlung, der Sie ausgesetzt sind, hängt nicht nur von der Stärke der Sonnenstrahlen ab. Es kommt auch darauf an, wie lange Ihre Haut der Sonne ausgesetzt ist und ob Sie Schutzkleidung und Sonnenschutzmittel tragen.

Gibt es einen optimalen UV-Index für die Bräunung?

Es gibt keinen optimalen UV-Index für die Bräunung, denn es gibt keinen sicheren oder gesunden Weg, um braun zu werden. Zu viel UV-Strahlung kann zu Sonnenbränden und vorzeitiger Hautalterung führen. Es kann auch zu Hautkrebs führen, einschließlich Melanom, der schwersten Form.

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