Yoga-Sex: Sollten Sie es versuchen?

Yoga-Sex ist die Anwendung traditioneller Yogapositionen während der sexuellen Aktivität. Meistens hält eine Person die Stellung, während eine andere Person sie stimuliert oder in sie eindringt. Beim Yoga-Sex können jedoch auch beide oder mehrere Partner dieselbe oder eine andere Yogastellung einnehmen.

Über die spezifische Praxis des Yoga-Sex hinaus kann Yoga eine breitere Wirkung auf die sexuelle Aktivität und die sexuelle Gesundheit haben. Eine Studie ergab, dass 40 Frauen in allen Kategorien des Female Sexual Functioning Index (FSFI) Verbesserungen erfuhren, wobei ältere Frauen eine deutlichere Verbesserung erfuhren als jüngere.

Der FSFI ist ein psychometrisches Instrument, das in klinischen Studien eingesetzt wird. Er besteht aus einem Selbstbericht, der die folgenden Aspekte der weiblichen Sexualfunktion erfasst:

  • Verlangen

  • Erregung

  • Lubrikation

  • Orgasmus

  • Befriedigung

  • Schmerz

Yoga wirkt sich nachweislich auch positiv auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit des Mannes aus und vermindert Ängste und damit verbundene Unfruchtbarkeitsprobleme.

Yoga-Sex, der manchmal auch einfach als flexibler Sex bezeichnet wird, kann sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit auswirken, da die Teilnehmer durch die sexuelle Aktivität ihre Flexibilität, Stärke und ihr Gleichgewicht verbessern können.

Was ist der Unterschied zwischen Yoga-Sex, orgasmischem Yoga, tantrischem Yoga und Kink-Yoga?

Yoga-Sex ist nicht dasselbe wie umfassendere Yoga-Praktiken oder -Stunden, die eine sinnliche oder sexuelle Dimension haben...

Tantrisches Yoga

Tantrischer Sex ist nur ein Teil des Tantra, einer Disziplin, die darauf abzielt, das Selbst- und Körperbewusstsein, das emotionale Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit zu verbessern. Traditionell gibt es zwei Komponenten des Tantra: das rote Tantra, eine sexuelle Technik, die mit einem Partner praktiziert wird, und das weiße Tantra, eine Solo-Praxis von Meditation und Yoga.

Es gibt immer noch ein sexuelles Element im tantrischen Yoga, aber es bezieht sich auf die Schärfung der Sinne. Das Ziel ist es, sich durch den Körper zu bewegen und eine geistige Befreiung zu erreichen, nicht eine körperliche, sexuelle.

Orgasmisches Yoga

Einige Yogastudios haben begonnen, Orgasmus-Yoga-Kurse anzubieten. Diese Kurse, die sich stark an Tantra-Praktiken anlehnen, konzentrieren sich auf den Atem und Mikrobewegungen, die den Körper entspannen und stimulieren sollen.

Knick-Yoga

Kink-Yoga ist eine weitere neue Praxis, die von einigen Studios angeboten wird. Es verbindet sowohl das Spiel mit Fesselung, Dominanz, Sadismus und Masochismus (BDSM) als auch die Yogapraxis durch spezifische körperliche Bewegungen und Aktivitäten, die Konzentration auf den Atem und die Nutzung der Yogapraxis zur Kontrolle von Ängsten, die durch die einschränkende Kleidung und die Techniken des BDSM hervorgerufen werden können.

Wie man Yoga-Sex erforscht

Mehrere Yogapositionen eignen sich für sexuelle Aktivitäten. Hier sind ein paar, die Experten empfehlen:

Pflugstellung

Ein Partner liegt auf dem Rücken, die Knie sind gebeugt und an die Brust gezogen. Sie strecken die Beine durch, stützen den unteren Rücken mit den Händen in den Hüften ab und strecken die Beine parallel zum Boden oder Bett aus. Ihr Partner steht oder kniet hinter ihnen. Diese Stellung sollte eine tiefe Penetration ermöglichen. Sie ist nicht unbedingt für diejenigen geeignet, die den Kontakt mit dem Nacken unangenehm finden oder einen besonders großen Partner haben.

Abwärtsgerichteter Hund

Ein Partner beginnt auf allen Vieren, die Hände vor den Schultern und die Knie unter den Hüften. Sie richten sich langsam zu einem umgedrehten V auf. Der Partner steht hinter ihnen. Diese Position soll die Stimulation der vorderen Scheidenwand ermöglichen.

Brücken-Stellung

Ein Partner liegt auf dem Rücken, die Knie sind gebeugt und die Füße stehen mindestens hüftbreit auseinander. Mit gesenktem Kopf heben sie ihre Hüften an, so dass sie eine gerade Linie zwischen Knien und Schultern bilden. Die Brückenstellung beansprucht die Beckenbodenmuskulatur, ähnlich wie eine Kegel-Übung, und kann die Lust beider Partner steigern.

Kobra-Pose

Ein Partner legt sich mit dem Gesicht nach unten. Sie legen ihre Handflächen außerhalb der Schultern auf das Bett und ziehen die Ellbogen nahe an den Oberkörper heran. Mit den Händen nach unten drückend, heben sie nur den Oberkörper an. Die Beine sollten etwa einen Meter auseinander sein, damit ein Partner Platz hat. Der Winkel der Kobra-Pose kann helfen, den unteren Rücken zu öffnen und den Zugang zum G-Punkt an der Scheidenwand zu ermöglichen.

Sicherheitsaspekte und besondere Überlegungen

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit einer neuen körperlichen Betätigung beginnen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Muskeln gelenkig sind und dass Sie sie beim Erreichen oder Halten einer bestimmten Yogastellung nicht überlasten. Wenn eine Pose schmerzt, hören Sie sofort auf und versuchen Sie etwas anderes.

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