Schokolade, Sex und Beziehungen: Ein gesunder Genuss

Schokolade ist die gesunde Leckerei von heute

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Schokolade. Es gibt nur wenige Lebensmittel, die so viel Leidenschaft hervorrufen wie dieser dekadente Genuss. Im Volksglauben vieler Kulturen wird behauptet, dass der Verzehr von Schokolade den Glauben, die Gesundheit, die Kraft und die sexuelle Leidenschaft fördert. Einst war sie ein königlicher Genuss, heute ist sie ein begehrtes und leicht zugängliches und ja, sogar gesundes Genussmittel. Woher kommt also unsere Verliebtheit in Schokolade?

Woher kommt die Schokolade?

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Der Kakaobaum, dessen Schoten Samen enthalten, die zu Schokolade verarbeitet werden können, wurde vor 2.000 Jahren in den tropischen Regenwäldern Amerikas entdeckt. Die ersten Menschen, von denen bekannt ist, dass sie Kakao konsumiert haben, waren die Maya der klassischen Periode (250-900 n. Chr.). Sie mischten gemahlene Kakaosamen mit Gewürzen, um ein bitteres, würziges Getränk herzustellen, das als Gesundheitselixier galt.

Was war der große Reiz der Schokolade?

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Für die Maya symbolisierte die Kakaoschote Leben und Fruchtbarkeit. Die Schote wurde häufig in religiösen Ritualen, einschließlich Hochzeitszeremonien, dargestellt und als Nahrung der Götter bezeichnet. Die Azteken in Zentralmexiko glaubten, dass der Verzehr der Kakaofrucht ihnen Weisheit und Kraft verlieh und dass sie nährende, stärkende und sogar aphrodisierende Eigenschaften besaß.

Die Europäer sind von Schokolade verzaubert

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Die Europäer kamen 1519 zum ersten Mal in den Genuss von Schokolade, als Montezuma dem spanischen Entdecker Corts und seiner Armee das würzige Getränk anbot. Die spanischen Eroberer brachten Kakaosamen mit nach Spanien, wo sie dem flüssigen Gebräu neue Gewürze und Zucker beifügten. Das Modegetränk verbreitete sich in ganz Europa, wo es jahrhundertelang ein Getränk der Elite blieb.

Der verführerische Ruf der Schokolade

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Der Ruf der Schokolade als Aphrodisiakum blühte am französischen Königshof. Erotische Kunst und Literatur wurden von der verführerischen Substanz inspiriert. Casanova, der berüchtigte Frauenheld, trank vor seinen romantischen Eskapaden regelmäßig Schokolade. Noch heute gilt Schokolade in der romantischen Überlieferung als Aphrodisiakum.

Schokolade wird global

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Die erste maschinell hergestellte Schokolade wurde 1780 in Barcelona produziert und ebnete den Weg für die Massenproduktion von Schokolade. Später ermöglichten mechanische Erfindungen die Herstellung von glatter, cremiger, fester Schokolade zum Verzehr - und nicht nur von flüssiger Schokolade zum Trinken. Die erste feste Schokoladentafel wurde von dem britischen Schokoladenhersteller Fry & Sons in den frühen 1800er Jahren entwickelt.

Schokoladengeschenke zum Valentinstag

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"Es wird angenommen, dass Liebende im 17. Jahrhundert damit begannen, am Valentinstag Andenken auszutauschen - süße Leckereien gehörten dazu. Im Jahr 1868 wurde [von Richard Cadbury] die erste Pralinenschachtel zum Valentinstag eingeführt", sagt Susan L. Fussell, Senior Director of Communications der National Confectioners Association.

Ein dreifaches Hoch auf die Schokolade!

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1875 wurde die erste Milchschokolade von Daniel Peter aus der Schweiz auf den Markt gebracht... Schokolade wurde auf der ganzen Welt so beliebt, dass die US-Regierung sogar während des Zweiten Weltkriegs Kakaobohnen an die Truppen lieferte. Heute gehören Schokoladenriegel zur Verpflegung der U.S. Army. Sogar in den Weltraum wurde Schokolade als Teil der Ernährung der US-Astronauten mitgenommen.

Ist Schokolade wirklich ein Aphrodisiakum?

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Nicht wirklich, auch wenn Schokolade im Laufe ihrer Geschichte immer wieder als Aphrodisiakum angepriesen wurde. Schokolade enthält geringe Mengen einer Chemikalie namens Phenylethylamin (PEA), auch bekannt als "Liebesdroge", die mit der Regulierung von körperlicher Energie, Stimmung und Aufmerksamkeit in Verbindung gebracht wird. In Momenten emotionaler Euphorie wird eine winzige Menge PEA freigesetzt, die den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöht. Es gibt keine Beweise dafür, dass in Lebensmitteln enthaltenes PEA die PEA-Ausschüttung im Gehirn erhöht, auch wenn viele Schokoladenliebhaber anderer Meinung sein mögen!

Schokolade sorgt für gesundheitliche Schlagzeilen

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Dunkle Schokolade (im Gegensatz zu Milch- oder weißer Schokolade) enthält gesunde Flavonoide, die denen in Tee, Rotwein, Obst und Gemüse ähnlich sind. Eine kleine Studie deutet darauf hin, dass dunkle Schokolade die Durchblutung der Blutgefäße verbessern und die Blutzucker- und Insulinempfindlichkeit erhöhen kann, um das Diabetesrisiko zu senken. Aber Vorsicht: Süßigkeiten aus Schokolade enthalten viel gesättigtes Fett und Zucker, daher sollten Sie sie nur in kleinen Portionen als Teil einer gesunden Ernährung genießen.

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