Lebensbegleitende Behandlung bei Schizophrenie

Lebensbegleitende Behandlung bei Schizophrenie

Menschen, die an Schizophrenie erkrankt sind, können in einer stationären Behandlungseinrichtung Hilfe erhalten, wenn sie noch nicht bereit sind, allein zu leben. Dies ist ein Ort, an dem Sie wohnen und sich durch regelmäßige, strukturierte Betreuung - oft für einen bestimmten Zeitraum - auf Ihre psychische Gesundheit konzentrieren können.

Sie könnten eine stationäre Behandlungseinrichtung in Betracht ziehen, wenn:

  • Ambulante Behandlungen haben nicht funktioniert

  • Sie haben Lernschwierigkeiten

  • Sie haben Schwierigkeiten, Ihre täglichen Aktivitäten allein zu bewältigen.

  • Sie brauchen zusätzliche Unterstützung nach einer stationären psychiatrischen Behandlung

Welche Einrichtung für Sie am besten geeignet ist, hängt u. a. davon ab, wie lange Sie bereits an Schizophrenie leiden und wie viel Unterstützung Sie benötigen.

Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Zentren für psychische Gesundheit, um mehr über die für Sie verfügbaren Möglichkeiten zu erfahren. Auch staatliche Stellen können helfen. Sozialarbeiter oder Fallmanager haben Zugang zu Listen von Wohneinrichtungen.

Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung für eine Einrichtung helfen. Jede Einrichtung ist anders, hat ihre eigene Atmosphäre und ihr eigenes Programm.

Überlegen Sie, wie die Behandlungen Ihre speziellen psychischen Bedürfnisse unterstützen können. Informieren Sie sich über die angebotenen Aktivitäten. Finden Sie heraus, wie viel Selbständigkeit die Bewohner haben. Denken Sie auch über die Lage nach. Möchten Sie in der Nähe von Familie und Freunden sein? Oder wäre Ihnen mit einer weiter entfernten Einrichtung besser gedient, in der Sie sich ganz auf Ihre Behandlung konzentrieren können?

Viele stationäre Einrichtungen nehmen Menschen mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen auf. Erkundigen Sie sich nach der Zahl der Menschen mit Schizophrenie, die dort betreut werden. Erkundigen Sie sich auch nach der Qualifikation des Personals und dem Verhältnis von Personal und Bewohnern.

Die Kosten für stationäre Behandlungseinrichtungen variieren je nach Art der Betreuung und Dauer des Aufenthalts. Die Krankenkasse kann einen Teil der Kosten übernehmen. In den meisten Einrichtungen müssen Sie die Kosten jedoch aus eigener Tasche bezahlen.

Es gibt verschiedene Arten von Live-in-Behandlungszentren, darunter:

stationäre Behandlung

Diese Art der Behandlung ist am besten geeignet, nachdem Sie die Behandlung einer akuten Episode in einem Krankenhaus oder einer anderen Einrichtung abgeschlossen haben. Ihr Aufenthalt beträgt durchschnittlich 8 bis 12 Wochen. In dieser Zeit können Sie Ihre Symptome in den Griff bekommen. Sie werden eine Pause von der Arbeit oder der Schule einlegen. Sie können an Kursen teilnehmen, die Sie darauf vorbereiten, eine Arbeit zu finden oder wieder zur Schule zu gehen.

Fortsetzung

Ein stationäres Behandlungsprogramm vermittelt Ihnen die Fähigkeiten, die Sie für ein eigenständiges Leben benötigen. Die meisten Programme folgen einem strukturierten Zeitplan, wobei jeder Tag in stundenlange Blöcke unterteilt ist. Ihre täglichen Aktivitäten orientieren sich an Ihren persönlichen Bedürfnissen. Sie können lernen, alltägliche Aufgaben zu bewältigen und gesunde Routinen zu entwickeln. Dazu kann auch die Unterstützung bei der Einhaltung von Schlaf- und Essenszeiten, bei sozialen Kompetenzen und guter Hygiene gehören. Sie können auch lernen, wie Sie sich an Ihre Medikamente halten.

Sie erhalten Einzel- und Gruppentherapie. Sie können sich mit Spezialisten treffen und an Bewegungs- und Entspannungsübungen teilnehmen. Die meisten Programme bieten auch spirituelle Unterstützung und Zeit für Meditation oder persönliche Arbeit.

Gruppenheime

Hier helfen Ihnen Fachleute bei der Bewältigung des Alltags, der täglichen Aufgaben, der Einnahme von Medikamenten und der Mahlzeiten. Möglicherweise teilen Sie Bäder und Gemeinschaftsräume mit anderen Menschen mit Schizophrenie oder ähnlichen Erkrankungen.

Manchmal werden Wohnblöcke in Gruppenwohnungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen umgewandelt. Sie können nur für Männer oder Frauen sein. Wenn keine Fachleute zur Unterstützung vor Ort sind, gibt es oft eine 24-Stunden-Krisenhilfe für die Bewohner. Möglicherweise werden auch lebenspraktische Maßnahmen wie Berufsberatung angeboten.

Die Dauer des Aufenthalts in einer Wohngruppe ist nicht festgelegt. Es kann sich um eine langfristige oder dauerhafte Wohnlösung handeln.

Einrichtungen für betreutes Wohnen

Bei dieser Art des betreuten Wohnens werden Sie bei medizinischen Problemen und psychischen Problemen betreut. Bei Bedarf helfen Fachkräfte bei Aufgaben wie Baden und Anziehen. Sie erhalten auch Hilfe bei den Mahlzeiten und beim Umgang mit Ihren Medikamenten und Ihrem Verhalten. Dies ist in der Regel eine dauerhafte Option.

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