RA ist ein Problem mit Ihrem Immunsystem. Wenn es nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird, kann es Ihre Gelenke schädigen. Die meisten Menschen mit RA haben eine Art von Gelenkschaden. Die meisten davon treten in den ersten 2 Jahren auf.
Ihr Hausarzt kann Blutuntersuchungen und Röntgenaufnahmen anordnen, um die Diagnose zu bestätigen. Oder er schickt Sie zu einem Arzt, der auf die Diagnose und Behandlung von RA spezialisiert ist. Diese Art von Arzt wird Rheumatologe genannt.
Erste Symptome der RA
Manchmal ist es schwierig, eine RA zu erkennen. Die Symptome können kommen und gehen, und sie sind nicht bei allen Betroffenen gleich. Aber Ärzte suchen nach bestimmten Dingen:
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Gelenkschmerzen/Schwellungen/Steifheit, besonders in kleinen Gelenken wie Handgelenken, Händen oder Füßen
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Unbehagen für mindestens 6 Wochen
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Morgensteifigkeit, die mindestens 30 Minuten anhält
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Müdigkeit
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Appetitlosigkeit
Es gibt keinen einzigen Test, der den Ärzten eine klare Antwort gibt. Und im Frühstadium kann die RA anderen Krankheiten ähneln:
Deshalb wird Ihr Arzt viele Faktoren heranziehen, um die Ursache Ihrer Schmerzen und anderer Symptome festzustellen.
Labor- und Bluttests bei RA
Wenn der Arzt vermutet, dass Sie an RA erkrankt sind, können Sie bei Ihrem Termin unter anderem folgende Untersuchungen erwarten
Persönliche und familiäre Anamnese: Ihr Arzt wird Sie über Ihre Vergangenheit und Ihre Verwandten befragen. Wenn jemand in Ihrem Familienstammbaum an RA erkrankt ist, ist es wahrscheinlicher, dass Sie die Krankheit haben.
Körperliche Untersuchung: Der Arzt wird Ihre Gelenke auf Schwellungen, Empfindlichkeit und Bewegungsumfang untersuchen. RA befällt in der Regel mehrere Gelenke.
Antikörper-Bluttests: Der Arzt sucht nach bestimmten Proteinen, die bei RA in Ihrem Blut auftauchen. Diese Proteine richten sich fälschlicherweise gegen gesunde Zellen und setzen den Entzündungsprozess in Gang. Ein hohes oder positives Testergebnis bedeutet also, dass eine Entzündung in Ihrem Körper vorliegt.
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Rheumafaktor?(RF): hohe Werte (über 20 u/ml)
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Anti-CCP (antizyklisches citrulliniertes Peptid): hohe Werte (über 20 u/ml)
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ANA (antinukleäre Antikörper): Die Ergebnisse sind positiv oder negativ
Nicht alle Menschen mit RA haben diese Proteine.
Andere Bluttests: Neben RF und Anti-CCP können auch andere Bluttests durchgeführt werden:
Vollständiges Blutbild: Damit kann Ihr Arzt eine Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen) feststellen, die bei RA häufig auftritt. Dabei wird auf vier Dinge geachtet:
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Weiße Blutkörperchen 4,8-10,8
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Rote Blutkörperchen 4,7-6,1
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Hämoglobin 14,0-18,0
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Hämatokrit 42-52
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Thrombozyten 150-450
Erythrozyten-Sedimentationsrate: Damit wird gemessen, wie schnell Ihre roten Blutkörperchen verklumpen und innerhalb einer Stunde auf den Boden eines Glasröhrchens fallen. Ihr Arzt könnte dies als Blutsenkungsgeschwindigkeit bezeichnen.
Normale Bereiche sind:
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Männer jünger als 50: 0-15 mm/h ?
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Männer älter als 50: 0-20 mm/h
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Frauen jünger als 50: 0-20 mm/h
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Frauen älter als 50: 0-30 mm/h ?
C-reaktives Protein: Dieser Test misst die Konzentration eines Proteins, das Ihre Leber bei Entzündungen bildet. Die Ergebnisse variieren von Person zu Person und von Labor zu Labor, aber in der Regel liegt ein normaler Wert unter 1,0.
Bildgebende Untersuchungen: Sie können Ihrem Arzt helfen, den Schweregrad Ihrer Erkrankung zu beurteilen und den Verlauf der Erkrankung zu verfolgen.
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Röntgenaufnahmen können zeigen, ob (und wie stark) Ihre Gelenke geschädigt sind, auch wenn sich die Schäden möglicherweise nicht frühzeitig zeigen...
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Magnetresonanztomographie (MRT) und Ultraschall liefern ein detaillierteres Bild Ihrer Gelenke. Diese Scans werden normalerweise nicht zur Diagnose von RA eingesetzt, können Ärzten aber helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.
Was könnte es sonst noch sein?
Wenn ein Arzt darüber nachdenkt, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie eine andere oder mehrere andere Krankheiten haben, nennt man das eine Differenzialdiagnose. Es gibt viele Erkrankungen, die Ihr Arzt neben der RA und anderen Formen der Autoimmunarthritis in Betracht zieht:
Virale Arthritis: Röteln, Parvoviren und Hepatitis B und C können zu kurzfristigen Arthritis-Symptomen führen, die einer RA ähneln.
Palindromischer Rheumatismus: Periodische Gelenkentzündungen, die zu RA, Lupus und ähnlichen Erkrankungen führen können.
Polymyalgia rheumatica
Polymyalgia rheumatica ∗2b∗: Diese Erkrankung tritt häufiger im Alter von über 50 Jahren auf, ist im Allgemeinen weniger schmerzhaft als RA und betrifft eher Schultern und Hüften.
Behandlung
Kein Grund zur Panik, wenn Sie erfahren, dass Sie rheumatoide Arthritis haben. Es gibt zwar keine Heilung, aber die Menschen leben heute besser mit RA als je zuvor. Ihr Arzt wird mit Ihnen über alle Möglichkeiten sprechen, wie Sie die Krankheit behandeln und Ihre Symptome in den Griff bekommen können.
Medikamente: Es gibt verschiedene Arten: nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), Kortikosteroide und krankheitsmodifizierende Medikamente.
Senken Sie die?
Stress
?auf Ihre Gelenke: Nehmen Sie ab oder halten Sie ein gesundes Gewicht. Gönnen Sie sich etwas Ruhe, aber nicht zu viel - moderate Aktivität hilft auch. Benutzen Sie Stöcke und Gehhilfen, um den Druck von Ihrem Unterkörper zu nehmen.
Operation: Wenn Sie im Laufe der Zeit größere Gelenkschäden haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt über eine Operation sprechen. Ein vollständiger Gelenkersatz von Knie, Hüfte, Handgelenk und Ellbogen kann helfen. Auch weniger schwerwiegende Operationen können eine gute Option sein.