Wenn Sie ein Aufflackern der Psoriasis-Arthritis vermeiden oder einschränken wollen, sollten Sie Ihren Lebensstil genau unter die Lupe nehmen. Wenn Sie einige wichtige Änderungen an Ihren Gesundheitsgewohnheiten vornehmen, können Sie das Wiederauftreten von Symptomen wie Entzündungen und Gelenkschmerzen verhindern.
Die Auslöser für einen Psoriasis-Arthritis-Schub sind von Mensch zu Mensch verschieden und können sich im Laufe der Zeit ändern. Überlegen Sie jedoch, ob Sie Ihre Herangehensweise an häufige Probleme ändern sollten, die die Psoriasis-Arthritis oft verschlimmern.
Bewegungsmangel und Gewichtszunahme
So wie Dehnübungen und leichte sportliche Betätigung Ihnen die Fortbewegung erleichtern und Ihre Gelenke beweglicher machen, können Bewegungsmangel und Gewichtszunahme schnell das Gegenteil bewirken und Entzündungen auslösen.
Vernachlässigen Sie Ihren Körper nicht. Zusätzliches Gewicht kann:
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zusätzlichen Druck auf bereits schmerzende Gelenke und auf die Wirbelsäule ausüben
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zusätzliche Entzündungen in Ihrem Körper verursachen und zu Arthritis in weiteren Gelenken führen
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Verschlimmerung von Hautproblemen
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die Wirkung Ihrer Medikamente beeinträchtigen
Schlechte Ernährung
Gesättigte Fette, Zucker, Alkohol und einfache Kohlenhydrate können zu Übergewicht führen, Entzündungen hervorrufen und Psoriasis-Arthritis-Schübe auslösen.
Versuchen Sie, Lebensmittel zu vermeiden wie:
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Verarbeitetes Fleisch wie Hot Dogs, Würstchen und Speck
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Zuckrige Getränke
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Abgepackte Kuchen, Kekse und Snacks
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Soda
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Weißbrot
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Weißer Reis
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Süßigkeiten
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Frittierte Lebensmittel
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Alkohol
Nicht genug Ruhe
Einige Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und einer Verschlimmerung der Symptome der Psoriasis-Arthritis. Schlafmangel und Müdigkeit werden mit dem Aufflammen der Krankheit in Verbindung gebracht.
Schlafmangel erhöht auch Ihren Stresspegel, was einen Schub auslösen kann, da Stress chemische Stoffe in Ihrem Körper freisetzt, die zu Entzündungen führen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie Ihre Schlafgewohnheiten verbessern können, damit Sie sich besser erholen können. Es kann hilfreich sein, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzuwachen und schlafen zu gehen. Sie können auch dafür sorgen, dass Ihr Schlafzimmer eine kühle Temperatur hat, und koffeinhaltige Getränke kurz vor dem Schlafengehen vermeiden.
Bewegung und Meditation sind hilfreich, um Stress abzubauen. Außerdem sollten Sie einen Berater aufsuchen, der Ihnen Vorschläge zum Umgang mit Spannungen machen kann.
Zu viel Alkohol
Experten sagen, dass Alkohol das Risiko, an Psoriasis zu erkranken, erhöhen kann, aber der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Psoriasis-Arthritis muss noch genauer untersucht werden. Eine Studie deutet darauf hin, dass Frauen, die zu viel Alkohol trinken, häufiger an der Krankheit erkranken als Frauen, die keinen Alkohol trinken.
Denken Sie daran, dass Alkohol und Psoriasis-Arthritis-Medikamente sich oft nicht vertragen. Zumindest kann ein Drink die Wirkung Ihres Medikaments beeinträchtigen. Schlimmstenfalls kann die Vermischung zu schwereren Komplikationen wie Magengeschwüren, Blutungen und Leberschäden führen.
Rauchen
Sie wissen wahrscheinlich schon, dass Tabakkonsum zu Gesundheitsproblemen wie Lungenkrebs führen kann. Studien deuten auch darauf hin, dass Raucher mit größerer Wahrscheinlichkeit an Psoriasis-Arthritis erkranken.
Eine Studie eines dänischen Forscherteams zeigt außerdem, dass Raucher seltener auf Medikamente ansprechen und sich seltener an ihren Behandlungsplan halten.
Zu viel Sonne
Sie bewegen sich auf einem schmalen Grat, wenn es um Ihre Haut und die ultravioletten Strahlen der Sonne geht. Ein wenig Sonne kann gut für Sie sein und zur Vorbeugung von Psoriasis beitragen. Aber zu viel Zeit in der Sonne kann Ihre Haut schädigen und Schübe auslösen.
Wenn Sie am Strand sind, sollten Sie Sonnenschutzmittel und Schutzkleidung tragen. Und begrenzen Sie Ihren Aufenthalt in der Sonne.
Missbräuchliche Einnahme von Medikamenten
Wenn Sie sich nicht an die Anweisungen zur Einnahme Ihrer Medikamente halten, kann es zu einem Aufflackern der Krankheit kommen.
Hören Sie nicht auf, lassen Sie nichts aus und nehmen Sie nicht die falsche Menge an Medikamenten. Befolgen Sie immer die Anweisungen Ihres Arztes.