Als die COVID-19-Pandemie Anfang 2020 in vollem Gange war, musste Ihr Arzt wahrscheinlich die Art und Weise, wie er Psoriasis behandelt, grundlegend ändern - und einige dieser Änderungen werden bleiben.
Viele Dermatologen haben sich dafür entschieden, ihre Patienten virtuell zu behandeln. Diese Art der Behandlung wird als "Telemedizin" oder "Telemedizin" bezeichnet. Virtuelle Besuche im Rahmen der Telemedizin können Leistungen wie Screening, Diagnose, Behandlung und Nachsorge umfassen.
Was ist Telemedizin?
Telemedizin ist eine Form der Gesundheitsfürsorge, bei der Ihr Arzt oder andere Gesundheitsexperten Sie behandeln können, ohne dass Sie persönlich in einer Praxis, Klinik oder einem Krankenhaus erscheinen müssen. Dazu können Telefonanrufe, E-Mails oder Textnachrichten über Smartphones, Tablets oder Computer gehören.
Arten der telemedizinischen Versorgung
Video-/Audio-Chats. Diese Art von Arztterminen kann Echtzeit-Audio-Video-Chats mit Ihrem Arzt oder anderen Gesundheitsdienstleistern über ein Telefon, ein Tablet oder einen Computer umfassen. Möglicherweise müssen Sie einen Termin vereinbaren, wie Sie es auch bei einem persönlichen Besuch tun würden.
Der Arzt kann diesen virtuellen Termin nutzen, um eine Fernuntersuchung durchzuführen. Dies kann Fragen zu Ihren Psoriasissymptomen, Folgefragen zu Ihrer Erkrankung und Ihren Medikamenten sowie das Eingehen auf Ihre Bedenken bezüglich Ihrer Haut umfassen.
Für eine angemessene Psoriasis-Behandlung können Sie ein Foto Ihrer betroffenen Haut machen und es per E-Mail, SMS oder über das Patientenportal an Ihren Arzt senden. Während Ihres Termins kann sich Ihr Arzt Ihre Haut per Video in Echtzeit genauer ansehen oder anhand der Fotos überprüfen.
Wenn Ihr Arzt nicht in der Lage ist, Ihre Bedenken aus der Ferne zu äußern, kann er einen persönlichen Besuch für eine gründliche Untersuchung vorschlagen. In bestimmten Fällen können Sie einen hybriden Gesundheitstest persönlich bei einer Krankenschwester, einem Arzthelfer oder einem anderen Gesundheitsdienstleister durchführen lassen. Dazu können Blutdruck- und Blutzuckerkontrollen oder eine körperliche Untersuchung gehören, um festzustellen, ob sich Ihr Ausschlag verändert hat. Diese Informationen können an den Arzt weitergeleitet werden, damit er sich ein besseres Bild von Ihrem Gesundheitszustand machen kann.
Online-Patientenportale. Bei dieser Art der Fernbehandlung werden Bilder, Nachrichten und andere wichtige Informationen auf eine sichere Website hochgeladen. Ihr Arzt kann diese zu einem anderen Zeitpunkt gesondert auswerten und darauf reagieren, verschreibungspflichtige Medikamente bestellen oder auf der Grundlage der verfügbaren Informationen gesundheitliche Ratschläge erteilen. Sowohl Sie als auch Ihr Arzt haben Zugriff auf das sichere Portal, um Informationen und Nachrichten auszutauschen.
Fernüberwachung von Patienten. Manchmal benötigen Sie eine bestimmte oder spezialisierte Art der Hautpflege, die an Ihrem Wohnort nicht ohne weiteres verfügbar ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise einen Spezialisten aus der Ferne aufsuchen.
E-Mail- oder Textkommunikation. Ihr Arzt oder ein Mitarbeiter Ihrer Arztpraxis kann Ihnen Testergebnisse oder Informationen über Folgeuntersuchungen sicher per E-Mail oder SMS übermitteln. Dies kann E-Mail-Anhänge, Bilder und PDF-Dateien umfassen.
Telemedizin und Psoriasis-Versorgung während einer Pandemie
Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie sich während der COVID-19-Pandemie um eine Behandlung Ihrer Psoriasis bemühen:
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Schieben Sie die Behandlung Ihrer Schuppenflechte nicht auf, wenn Sie nicht in der Lage sind, sie mit rezeptfreien Medikamenten zu behandeln. Wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt oder einen Dermatologen.
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Wenn Sie bei einem virtuellen Arzttermin nervös sind, bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie zu begleiten. Wenn sie Sie nicht persönlich treffen können, bitten Sie sie, per Telefon oder Videochat dabei zu sein. Das kann Ihre Anspannung lindern.
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Verstehen Sie, dass die COVID-19-Pandemie die Gesundheitsversorgung nicht nur für Sie, sondern auch für die Gesundheitsdienstleister erschwert hat. Der virtuelle Termin kann die beste Option sein, um Sie und das Gesundheitspersonal zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu begrenzen.
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Virtuelle Arzttermine können sich unangenehm anfühlen. Aber genau wie bei einem persönlichen Termin sollten Sie nicht zögern, eine zweite Meinung einzuholen, wenn Sie das Gefühl haben, nicht die richtige Behandlung zu bekommen. Diese kann auch virtuell eingeholt werden.
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Wenn das Leben mit Psoriasis Sie depressiv oder ängstlich gemacht hat, zögern Sie nicht, sich an Fachleute für psychische Gesundheit zu wenden und um Hilfe zu bitten. Viele Psychologen, Therapeuten und Seelsorger bieten auch virtuelle Sitzungen an.
Wenn Ihr Arzt oder das medizinische Personal der Meinung ist, dass Sie für bestimmte Behandlungen wie Lichttherapie oder injizierbare Medikamente persönlich vorstellig werden müssen, befolgen Sie die Anweisungen genau, um Infektionen zu vermeiden, und achten Sie auf Ihre Gesundheit und Sicherheit. Fragen Sie Ihren Arzt, ob eine Lichttherapie zu Hause für Sie in Frage kommt.
Da bei der dermatologischen Behandlung häufig Berührungen während einer Untersuchung stattfinden, sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich vor einer COVID-19-Infektion zu schützen. Benutzen Sie Desinfektionsmittel, waschen Sie Ihre Hände mit hautfreundlichen Seifen und schränken Sie den Besuch von Familienangehörigen ein, wenn Sie zur Behandlung im Krankenhaus sind.
Vorteile der virtuellen Psoriasis-Behandlung
Die Vorteile der Telemedizin für Ihre Schuppenflechte und Ihre allgemeine Gesundheit können sein:
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Screening von Personen, die möglicherweise Symptome von COVID-19 haben, damit sie nicht riskieren, die Krankheit auf andere zu übertragen.
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Er informiert Sie darüber, ob Sie möglicherweise eine zusätzliche medizinische Beratung oder Untersuchung benötigen.
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Sie erhalten Zugang zu Spezialisten, auch für psychische und chronische Erkrankungen.
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Hilft Ihnen bei der Verwaltung Ihrer verschreibungspflichtigen Medikamente.
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Bietet Coaching und Unterstützung bei verschiedenen Migräneproblemen, einschließlich Lebensstil- und Ernährungsberatung.
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Ermöglicht die Teilnahme an einer Physio- oder Ergotherapie.
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Überwacht Ihren Blutdruck, Blutzuckerspiegel und andere wichtige Messwerte.
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Ermöglicht Ihnen den Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung, insbesondere wenn Sie in einer ländlichen Gegend leben oder nur eingeschränkt in der Lage sind, sich zu bewegen oder Ihren Arzt persönlich aufzusuchen.
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Bietet Nachsorgetermine aus der Ferne an, nachdem Sie im Krankenhaus waren. Dies trägt dazu bei, Ihre Exposition gegenüber Viren oder Bakterien zu verringern, wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist.
Dermatologen testen schon seit einiger Zeit telemedizinische Dienste zur Behandlung von Hautkrankheiten. Im Jahr 2018 untersuchte eine Studie zur Überprüfung der Qualität der Pflege durch telemedizinische Dienste 296 Menschen mit Psoriasis und ihre Pflege über einen Zeitraum von 12 Monaten. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Online-Besuche und persönliche Betreuung.
Die Studie ergab, dass der Schweregrad der Krankheit und die Lebensqualität der Psoriasispatienten gleich waren, unabhängig davon, ob sie ihre Ärzte per Videochat oder persönlich aufsuchten. Bei denjenigen, die online und virtuell behandelt wurden, verbesserte sich der Schweregrad der Psoriasis auf der Haut sogar stärker.
Beschränkungen der Telemedizin
Ein virtueller Besuch kann Ihnen zwar Zeit und den Weg in die Arztpraxis ersparen und Sie während einer Pandemie in Sicherheit bringen, aber es gibt auch einige Einschränkungen, auf die Sie stoßen können.
Dazu gehören:
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Die Vorschriften der Arztpraxen und des Gesundheitswesens können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.
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Ihre Krankenversicherung deckt möglicherweise keine Arztbesuche außerhalb des Staates ab. Je nach Art der Behandlung, die Sie während Ihres virtuellen Besuchs erhalten, kann es sein, dass Ihre Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt. Und Ihre Versicherung deckt möglicherweise keine Arztbesuche im Ausland ab.
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Bei virtuellen Arztbesuchen kann es schwierig sein, heikle Themen zu besprechen, vor allem, wenn Sie körperliche oder emotionale Beschwerden haben oder gewisse Bedenken hinsichtlich Ihrer Privatsphäre haben.
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Virtuelle Besuche erfordern Technologie und Internetzugang. Wenn Sie in einer abgelegenen Gegend leben, könnte der Internetzugang ein Problem darstellen.
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Ohne persönliche Untersuchungen kann Ihr Arzt zugrundeliegende Erkrankungen übersehen oder falsch diagnostizieren.
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Virtuelle Besuche können die medizinische Notfallversorgung nicht vollständig ersetzen.