Abszess: eine Eiteransammlung, die durch eine bakterielle oder virale Infektion, einen Pilz oder einen Parasiten verursacht wird.
Saure Phosphatase: ein älterer Bluttest für ein Enzym, das hauptsächlich in der Prostata produziert wird. Ein hoher Wert kann auf eine Infektion, eine Verletzung oder auf das Vorhandensein oder die Ausbreitung von Krebs in der Prostata hinweisen.
Aktive Überwachung: ein Behandlungsansatz für Prostatakrebs, der eine engmaschige Überwachung mit Untersuchungen und Tests beinhaltet.
Akut: plötzliches Auftreten eines medizinischen Zustands, der in der Regel schwerwiegend ist und nur für einen begrenzten Zeitraum auftritt.
Akute bakterielle Prostatitis: auch infektiöse Prostatitis genannt, eine bakterielle Infektion der Prostatadrüse, die eine Entzündung und Schwellung der Prostata verursacht. Die akute bakterielle Prostatitis erfordert eine rasche Behandlung, da die Erkrankung zu Blasenentzündungen, Abszessen in der Prostata oder in extremen Fällen zu einem blockierten Urinfluss führen kann. In einigen Fällen erfordert die akute Prostatitis einen Krankenhausaufenthalt.
Adjuvante Therapie: Behandlung, die zusätzlich zur primären Behandlung von Krebs durchgeführt wird.
Nebennieren: zwei Drüsen, die oberhalb der Nieren sitzen und Hormone wie Adrenalin, das die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöht, Noradrenalin, das die Blutgefäße verengt, und Steroidhormone, einschließlich Kortison, die Entzündungen reduzieren und die Verwertung von Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten und Mineralien im Körper steuern, herstellen und freisetzen. Andere Steroidhormone, die in der Nebenniere produziert werden, heißen Androgene oder männliche Geschlechtshormone.
Unerwünschte Wirkung: negative oder schädliche Wirkung.
Alpha-Adreno-Blocker: Klasse von Medikamenten zur Behandlung gutartiger (nicht krebsartiger) Prostatavergrößerungen. Diese Medikamente entspannen die Prostatamuskeln und verbessern den Urinfluss. Sie werden auch zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt.
Analgetikum: Medikament, das zur Schmerzlinderung eingesetzt wird.
Androgen: ein Hormon, wie Testosteron und Androsteron, das für die Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale verantwortlich ist.
Anämie: ein Zustand, bei dem das Blut auf eine von drei Arten mangelhaft ist: 1) zu wenig rote Blutkörperchen, 2) zu wenig Hämoglobin oder 3) zu wenig Gesamtvolumen des Blutes. Hämoglobin ist eine Substanz in den roten Blutkörperchen, die es dem Blut ermöglicht, Sauerstoff durch den Körper zu transportieren.
Anterograde Ejakulation: normale Ejakulation nach vorne.
Antiandrogene: Medikamente, die die normale Aktivität eines Androgenhormons reduzieren oder blockieren.
Antibiotikum: Medikament, das das Wachstum von Mikroorganismen hemmt oder diese abtötet. Es wird zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt.
Entzündungshemmer: Medikamente, die Schmerzen, Schwellungen oder andere Reizungen lindern, die häufig durch Prostatitis verursacht werden.
Antimikrobiell: ein Medikament, das Mikroorganismen abtötet oder deren Vermehrung verhindert; Antibiotika sind natürlich vorkommende antimikrobielle Mittel. Antimikrobielle Medikamente werden zur Behandlung der akuten infektiösen Prostatitis und der chronischen Prostatitis eingesetzt.
Antikörper: Proteine, die der Körper produziert, um sich vor fremden Substanzen (wie Bakterien oder Viren) zu schützen.
Antigene: Fremde Substanzen, die im Körper eine Immunreaktion auslösen. Der Körper produziert Antikörper, um Antigene oder schädliche Substanzen zu bekämpfen.
Antispasmodika: Medikamente, die helfen, unwillkürliche Muskelkrämpfe, die in der Blase auftreten können, zu verringern.
Asymptomatisch: keine Symptome ? die Krankheit ist vorhanden.
Atrophie: Schwund von Gewebe oder Organen aufgrund von Krankheit oder mangelndem Gebrauch (wie bei Muskelschwund). Die Hoden können aufgrund von Krankheiten, Krebs oder abnormaler Entwicklung atrophieren.
Axumin:
ein Radiotracer, der in Verbindung mit einer PET-Untersuchung verwendet wird, um die Lokalisierung eines eventuellen Prostatakrebsrezidivs zu erleichtern.
Azoospermie: das Fehlen von Spermien im Ejakulat.
Gutartiger Tumor: eine nicht krebsartige Wucherung, die sich nicht auf benachbarte Gewebe oder andere Körperteile ausbreitet.
Biofeedback: eine Methode, mit der man lernt, eine bestimmte Körperfunktion zu verändern, indem man sie mit Hilfe eines elektronischen Geräts überwacht, das optische oder akustische Signale erzeugen kann. Biofeedback für den Beckenboden kann einigen Patienten helfen, die eine zugrunde liegende neuromuskuläre Dysfunktion des Beckenbodens haben.
Biologische Therapie: Behandlung zur Stimulierung oder Wiederherstellung der Fähigkeit des Immunsystems, Infektionen und Krankheiten zu bekämpfen. In einigen Fällen wird dies auch als Immuntherapie bezeichnet.
Biopsie: Entnahme einer Gewebeprobe zur Untersuchung, in der Regel unter einem Mikroskop. Der Arzt führt mit Hilfe von Ultraschall eine kleine Nadel in Bereiche der Prostata ein, in denen Anomalien festgestellt wurden. Mit der Nadel werden Zellen oder Gewebeproben aus der Prostata entnommen. In der Regel werden sechs bis vierzehn Biopsien entnommen, um verschiedene Bereiche der Prostata zu untersuchen. Die Gewebeproben werden dann in einem Labor analysiert, um den Ärzten bei der Diagnose einer Vielzahl von Störungen und Krankheiten der Prostata zu helfen.
Gutartige Prostatahyperplasie (BPH): auch bekannt als gutartige (nicht krebsartige) Vergrößerung der Prostata. Bei fast allen Männern mit normaler Hormonfunktion (die das männliche Hormon Testosteron produzieren) kommt es im Alter zu einer gewissen Vergrößerung der Prostata.
Brachytherapie: Auch bildgesteuerte Bestrahlung (und interne Strahlentherapie) genannt, eine Form der Strahlentherapie bei Prostatakrebs. Es gibt zwei Arten der Brachytherapie bei Prostatakrebs: Low-Dose-Rate (LDR) und High-Dose-Rate (HDR). Am häufigsten wird die LDR verwendet. Bei diesem Verfahren werden radioaktive Seeds unter Ultraschallkontrolle in die Prostata implantiert. Die Anzahl der Seeds und ihre Position werden für jeden Patienten anhand eines am Computer erstellten Behandlungsplans festgelegt. Die Seeds verbleiben dauerhaft an ihrem Platz und werden nach einigen Monaten inaktiv. Die HDR-Brachytherapie ist eine neuere Behandlung, bei der vorübergehend Hohlnadeln in die Prostata eingeführt werden. Diese werden für einige Minuten mit einer radioaktiven Substanz gefüllt und dann wieder entfernt. Dieser Vorgang wird zwei- bis dreimal über mehrere Tage hinweg wiederholt.
Krebs: Ein allgemeiner Begriff für mehr als 100 Krankheiten, die durch ein unkontrolliertes, abnormales Wachstum von Zellen gekennzeichnet sind. Krebszellen können sich über den Blutkreislauf und das Lymphsystem auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Kanülen: Schläuche, die dazu dienen, etwas in den Körper zu bringen oder einen Zugang zum Körper zu ermöglichen. Beispiele sind ein Schlauch, der ein Instrument namens Laparoskop (siehe unten) hält, und andere Instrumente, die den Zugang zur Bauchhöhle für laparoskopische Operationen ermöglichen.
Karzinom: bösartiges (krebsartiges) Wachstum, das in der Auskleidung oder Umhüllung eines Organs beginnt und dazu neigt, in das umliegende Gewebe einzudringen und Metastasen (Tochtergeschwülste) in anderen Körperregionen zu bilden.
Carcinoma in situ: Krebs, der nur das Gewebe betrifft, in dem er entstanden ist; er hat sich nicht auf andere Gewebe ausgebreitet.
Katheter (Harnröhre): ein dünner, flexibler Kunststoffschlauch, der durch den Penis/die Harnröhre in die Blase eingeführt wird, um Urin abzuleiten.
CAT-Scan: eine Röntgentechnik, bei der mithilfe von Computertechnik ein Film erstellt wird, der einen detaillierten Querschnitt des Gewebes zeigt. Eine Computertomographie kann empfohlen werden, damit Ihr Arzt nach geschwollenen oder vergrößerten Lymphknoten suchen kann, die auf eine Ausbreitung des Krebses hindeuten könnten. Im Allgemeinen wird eine Computertomographie nur durchgeführt, wenn der Krebs groß ist, einen hohen Grad erreicht hat oder mit einem sehr hohen PSA-Wert einhergeht.
Chemotherapie: bezeichnet in der Krebsbehandlung den Einsatz von Medikamenten, deren Hauptwirkung darin besteht, schnell wachsende Zellen entweder abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen. Die Chemotherapie umfasst in der Regel eine Kombination von Arzneimitteln, da diese wirksamer ist als ein einzelnes Medikament, das allein verabreicht wird. Zur Behandlung von Prostatakrebs gibt es verschiedene Medikamentenkombinationen.
Chronisch: über einen langen Zeitraum andauernd.
Chronische Prostatitis: eine Form der Prostatitis, die meist durch Bakterien verursacht wird. Die chronische Prostatitis ist der Hauptgrund, warum Männer unter 50 Jahren einen Urologen aufsuchen. In einigen Fällen folgt die chronische Prostatitis auf einen akuten Prostatitisanfall. Die Erkrankung verursacht immer wiederkehrende Blasen- und Harnwegsinfektionen.
Klare Ränder: Bereiche normalen Gewebes, die das Krebsgewebe umgeben, wie bei einer mikroskopischen Untersuchung zu sehen.
Klinische Studie: ein Forschungsprogramm, das mit Patienten durchgeführt wird, um eine neue medizinische Behandlung, ein Medikament oder ein Gerät zu testen. Der Zweck klinischer Studien besteht darin, neue und verbesserte Methoden zur Behandlung verschiedener Krankheiten und spezieller Zustände zu finden.
Kombinierte Hormontherapie oder maximaler Androgenentzug: eine Behandlungsmethode, bei der die Unterdrückung der Testosteronproduktion und der Androgenproduktion durch die Nebennieren kombiniert wird. (Siehe auch: Hormontherapie.)
Kontraindikation: ein Faktor, der die Anwendung eines Medikaments oder einer anderen Behandlung nicht ratsam erscheinen lässt.
Kryobank: ein Ort, an dem Zellen, Spermien oder Embryonen eingefroren und dann gelagert werden.
Kryokonservierung: der Prozess des Einfrierens und der Lagerung von Spermien oder Embryonen zur späteren Verwendung.
Zystektomie: Entfernung der Harnblase.
Zystitis: eine Entzündung oder Infektion der Blase. Wenn sie durch Bakterien verursacht wird, spricht man von einer Harnwegsinfektion. Wenn sie durch eine Entzündung verursacht wird, nennt man sie interstitielle Zystitis.
Zystoskopie: auch Zystourethroskopie genannt, ein Verfahren, bei dem ein Schlauch durch die Öffnung am Ende des Penis in die Harnröhre eingeführt wird. Damit kann der Arzt die gesamte Länge der Harnröhre und der Blase visuell auf Polypen, Strikturen, abnorme Wucherungen und andere Probleme untersuchen.
Zystoskop: röhrenförmiges Gerät mit Licht und Sichtlinse. Ein Zystoskop wird in die Harnröhre eingeführt, um Harnröhre, Blase und Prostata zu untersuchen.
Digitale rektale Untersuchung (DRE): eine manuelle Untersuchung der Prostata. Da die Prostata ein inneres Organ ist, kann der Arzt nicht direkt in sie hineinschauen. Da die Prostata vor dem Enddarm liegt, kann der Arzt sie ertasten, indem er einen behandschuhten, geölten Finger in den Enddarm einführt. Er tastet die Prostata auf harte, klumpige oder abnorme Bereiche ab und schätzt ein, ob die Prostata vergrößert ist.
Dysurie: Schmerzhaftes Wasserlassen.
Ejakulat: Flüssigkeit und Sperma (Samenflüssigkeit), die beim männlichen Orgasmus aus dem Penis ausgestoßen werden.
Ejakulation: Ausstoß von Sperma aus dem Penis während des Orgasmus.
Ejakulationskanal: Röhre im Körper, durch die der Samen in die Harnröhre gelangt.
Elektrovaporisation: Ein chirurgisches Verfahren, bei dem elektrischer Strom verwendet wird, um überschüssiges Prostatagewebe zu zerstören.
Enuresis: unwillkürlicher Harndrang.
Nebenhoden: eine lange, röhrenförmige, gewundene Struktur, in der sich die Spermien sammeln, reifen und austreten. Der Nebenhoden befindet sich oberhalb und hinter den Hoden. Gereifte Spermien verlassen den Nebenhoden durch die Samenleiter, wenn sie ejakuliert oder vom Körper resorbiert werden.
Nebenhodenentzündung (Epididymitis): Entzündung der Nebenhoden.
Epiduralkatheter: ein kleiner Schlauch, der in den Raum zwischen Rückenmark und Wirbelsäule eingeführt wird. Durch den Schlauch können Schmerzmittel verabreicht werden.
Erektile Dysfunktion: Siehe Impotenz.
Flow-Studie: Ein Test zur Messung des Urinflusses.
Gen: Die Grundeinheit der Vererbung, die in allen Zellen zu finden ist.
Gleason-Score: Ein Bewertungssystem, das angibt, wie aggressiv ein Krebs ist. Je höher der Gleason-Score, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Krebs schnell wächst und sich ausbreitet. Pathologen identifizieren häufig die beiden häufigsten Zellmuster im Gewebe, ordnen ihnen jeweils einen Gleason-Grad zu und addieren die beiden Werte. Das Ergebnis ist eine Zahl zwischen zwei und 10. Ein Gleason-Grad von weniger als sechs weist auf einen weniger aggressiven Krebs hin. Ein Grad von sieben und höher gilt als aggressiver.
Grad: ein Kennzeichnungssystem, das angibt, wie schnell ein Krebs wächst.
Hormone: Chemikalien, die von Drüsen im Körper produziert werden. Hormone steuern die Tätigkeit bestimmter Zellen oder Organe.
Hormontherapie: auch Hormontherapie genannt. Die Verwendung von Hormonpräparaten zur Behandlung von Krebspatienten, indem die Wirkung eines Hormons auf ein Organ oder einen Körperteil entfernt, blockiert oder verstärkt wird. Zur Hormontherapie kann auch die chirurgische Entfernung der Hoden gehören, um zu verhindern, dass männliche Hormone das Wachstum von Prostatakrebs weiter anregen.
Hyperthermie: Behandlung, bei der Wärme als Behandlungsmethode eingesetzt wird, um Zellen abzutöten. Siehe transurethrale Mikrowellen-Thermotherapie (TUMT).
Immunsystem: das natürliche Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen oder Krankheiten.
Impotenz: auch erektile Dysfunktion genannt, die Unfähigkeit eines Mannes, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu entwickeln oder aufrechtzuerhalten. Auch wenn Prostatakrebs keine Ursache für Impotenz ist, können einige Behandlungen der Krankheit zu Erektionsstörungen führen.
Infektiöse Prostatitis: Siehe akute bakterielle Prostatitis.
Entzündung: Einer der Abwehrmechanismen des Körpers, der als Reaktion auf eine Infektion und bestimmte chronische Erkrankungen zu einer erhöhten Durchblutung führt. Zu den Symptomen einer Entzündung gehören Rötung, Schwellung, Schmerz und Hitze.
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie: Siehe Bestrahlung.
Interstitielle Laserkoagulation (ILC): Eine Technik, die zur Behandlung einer vergrößerten Prostata eingesetzt wird. Bei dieser Technik werden zwei Laser eingesetzt, um Wärme in das Innere der Prostata zu leiten. Eine speziell entwickelte Laserfaser wird mit Hilfe von Instrumenten, die in die Harnröhre eingeführt werden, in die Prostata eingeführt. Das Verfahren wird in der Regel im Operationssaal unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um den Bereich zu betäuben.
Intrakavernöse Injektionstherapie: Injektion von Medikamenten in den Penis zur Behandlung von Impotenz. Diese Art der Therapie kann bei Patienten, die sich einer radikalen Prostatektomie (Entfernung der Prostata) unterzogen haben oder bei denen eine Strahlentherapie zur Behandlung von Prostatakrebs durchgeführt wurde, wirksam und erfolgreich sein. Die Gesamterfolgsrate der Injektionstherapie liegt bei bis zu 80 %.
Intraurethrale Therapie
(z. B. medikamentöses Harnröhrensystem zur Erektion oder Muse)
Medikament, das als Zäpfchen in die Harnröhre (Urethra) eingeführt wird, um Impotenz zu behandeln. Das Medikament entspannt den Muskel in der Erektionskammer, so dass der Blutfluss in den Penis verbessert wird und es zu einer Erektion kommt.
Inkontinenz, Harninkontinenz: Verlust der Kontrolle über den Urin. Die Inkontinenz kann vollständig oder teilweise auftreten und die Folge einer Prostataoperation oder einer Strahlentherapie bei Prostatakrebs sein.
Laparoskopische Chirurgie (Laparoskopie): Eine Methode der Chirurgie, die weniger invasiv ist als die traditionelle Chirurgie. Durch winzige Schnitte wird ein Durchgang für ein spezielles Instrument, das Laparoskop, geschaffen. Dieses dünne, teleskopartige Instrument mit einer Miniatur-Videokamera und einer Lichtquelle wird verwendet, um Bilder auf einen Videomonitor zu übertragen. Der Chirurg beobachtet den Bildschirm, während er den Eingriff mit kleinen Instrumenten durchführt, die durch kleine Schläuche in die Einschnitte eingeführt werden.
Laserchirurgie: Zerstörung von Gewebe mit Hilfe eines kleinen, starken, stark gebündelten Lichtstrahls.
Lokale Therapie: Behandlung, die sich auf die Zellen im Tumor und in dessen Nähe auswirkt.
Lokalisierter Krebs: Krebs, der sich nicht auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Lokalisierter Prostatakrebs ist auf die Prostata beschränkt.
Luteinisierendes Hormon-Releasing-Hormon (LHRH)-Analogon: ein Medikament, das die Produktion von Testosteron in den Hoden blockiert, um das Tumorwachstum zu stoppen. Diese Medikamente bergen ein geringes Risiko, Diabetes, Herzkrankheiten und/oder Schlaganfälle auszulösen. Bevor sie eines dieser Medikamente einnehmen, sollten Patienten ihren Arzt darüber informieren, ob sie in der Vergangenheit an Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfall, Herzinfarkt, Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel oder Zigarettenrauchen gelitten haben.
Lymphe: klare Flüssigkeit, die durch das Lymphsystem fließt und Zellen transportiert, die zur Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten beitragen.
Lymphknoten: kleine Drüsen, die sich in vielen Bereichen des Körpers befinden und den Körper bei der Abwehr von schädlichen Fremdstoffen unterstützen.
Lymphsystem: ein Kreislaufsystem, das ein ausgedehntes Netz von Lymphgefäßen und Lymphknoten im gesamten Körper umfasst. Das Lymphsystem hilft, die Funktion des Immunsystems zu koordinieren, um den Körper vor Fremdstoffen zu schützen.
MRT: eine Untersuchung, die Bilder des Körpers ohne Röntgenstrahlen erzeugt. Die MRT verwendet einen großen Magneten, Radiowellen und einen Computer, um diese Bilder zu erzeugen. Die MRT kann zur Untersuchung der Prostata und der nahe gelegenen Lymphknoten eingesetzt werden, um zwischen gutartigen (nicht krebsartigen) und bösartigen Läsionen zu unterscheiden.
Männliche Unfruchtbarkeit: verminderte oder fehlende Fähigkeit, Nachkommen zu zeugen.
Bösartig: krebsartig; kann sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Metastasieren: sich von einem Körperteil auf einen anderen ausbreiten.
Nichtbakterielle Prostatitis: die Art der Prostatitis, die auftritt, wenn keine eindeutige infektiöse Ursache festgestellt werden kann. Männer mit einer nichtbakteriellen Prostatitis haben oft eine Reihe von weißen Blutkörperchen (die mit einer Infektion in Verbindung gebracht werden) im Urin, aber es werden keine Bakterien gefunden.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs): eine Klasse von Medikamenten, die Entzündungen und Schmerzen ohne Steroide lindern. Beispiele für diese Medikamente sind Aspirin, Naproxen und Ibuprofen.
Obstruktion: eine Verstopfung oder Blockade, die verhindert, dass Flüssigkeit leicht abfließen kann.
Okkultes Blut: Blut im Stuhl, das nicht immer mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Diese Art von Blutung wird durch einen Labortest an einer Stuhlprobe festgestellt.
Onkologe: Ein Arzt, der sich auf die medizinische Behandlung von Krebs spezialisiert hat. Medizinische Onkologen wissen genau, wie sich Krebserkrankungen verhalten und wachsen. Auf der Grundlage dieser Kenntnisse wird das Risiko eines erneuten Auftretens der Krebserkrankung sowie die Notwendigkeit und der Nutzen einer zusätzlichen oder unterstützenden Therapie (z. B. Chemotherapie oder Hormonbehandlung) berechnet. Er überprüft häufig Ihre Fortschritte, kontrolliert Ihre Labor- und Röntgenergebnisse und koordiniert Ihre medizinische Versorgung vor und nach der Behandlung.
Onkologe, Strahlentherapie: Ein Arzt, der in der Krebsbehandlung mit Strahlentherapie ausgebildet ist.
Onkologe, Chirurg: Ein Arzt, der Biopsien und andere chirurgische Eingriffe speziell bei Krebs durchführt.
Orchiektomie: die chirurgische Entfernung der Hoden.
Palpation: eine einfache Technik, bei der ein Arzt auf die Oberfläche des Körpers drückt, um die darunter liegenden Organe oder Gewebe zu ertasten.
Patientenkontrollierte Analgesie: eine Methode zur Verabreichung von Schmerzmitteln, die vom Patienten selbst aktiviert wird.
Pathologe: ein Arzt, der auf die Analyse von Gewebeproben spezialisiert ist. Bei Prostatakrebs kann der Arzt Gewebeproben der Prostata unter dem Mikroskop untersuchen, um die zelluläre Zusammensetzung des Tumors festzustellen, ob der Krebs lokalisiert ist oder sich ausbreiten kann und wie schnell er wächst. Pathologen können subtile Unterschiede in den Krebszellen feststellen, die Ihrem Chirurgen und Onkologen helfen, die Diagnose zu bestätigen.
Penisprothese: Siehe Prothese.
Perineum: Der Bereich zwischen Hodensack und Anus.
Permanente radioaktive Seed-Implantate: eine Form der Strahlentherapie bei Prostatakrebs. Bei diesem Verfahren werden radioaktive Implantate unter Ultraschallkontrolle in die Prostata implantiert. Die Anzahl der Implantate und die Stelle, an der sie platziert werden, werden anhand eines computergenerierten Behandlungsplans festgelegt, der für jeden Patienten individuell erstellt wird. Die Implantate verbleiben dauerhaft an ihrem Platz und werden nach einigen Monaten inaktiv. Diese Technik wird auch als Low-Dose-Rate (LDR) bezeichnet und ermöglicht eine Bestrahlung der Prostata mit begrenzter Wirkung auf das umliegende Gewebe.
Peyronie-Krankheit: eine Erkrankung, bei der sich Plaques und Narben entlang der Schwellkörperwände des Penis bilden. Dieser Zustand führt zu einer Krümmung des Penis, insbesondere bei der Erektion.
Thrombozyten: Substanz im Blut, die Blutungen verhindert, indem sie dafür sorgt, dass sich an der Stelle einer Verletzung Blutgerinnsel bilden.
Restharntest: Ein Test, der häufig mit Ultraschall durchgeführt wird, um festzustellen, wie viel Urin nach dem Urinieren in der Blase verbleibt.
Priapismus: Anhaltende, schmerzhafte und unerwünschte Erektion. Dieser Zustand erfordert sofortige ärztliche Hilfe, da er sonst zu einer dauerhaften Schädigung des Penis führen kann.
Prognose: der wahrscheinliche Ausgang oder Verlauf einer Krankheit; die Chance auf Heilung.
Prostata: eine muskulöse, walnussgroße Drüse, die einen Teil der Harnröhre umgibt, der Röhre, die Urin und Spermien aus dem Körper transportiert. Die Prostata ist ein Teil des männlichen Fortpflanzungssystems. Sie sondert Samenflüssigkeit ab, eine milchige Substanz, die sich mit den in den Hoden produzierten Spermien zu Sperma verbindet. Die Muskeln in der Prostata drücken die Samenflüssigkeit während des sexuellen Höhepunkts durch die Harnröhre und aus dem Penis.
Prostatakrebs: die häufigste Form von Krebs bei amerikanischen Männern und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern. Normalerweise teilen (vermehren) sich die Zellen im Körper nur, wenn neue Zellen benötigt werden. Manchmal teilen sich Zellen ohne Grund und bilden eine Gewebemasse, die als Tumor bezeichnet wird. Tumore können gutartig (kein Krebs) oder bösartig (Krebs) sein. Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor.
Prostatavergrößerung: Siehe gutartige Prostatahyperplasie (BPH).
Prostata-spezifisches Antigen (PSA): Ein Bluttest zum Nachweis erhöhter Werte dieses von der Prostata produzierten Proteins, das auf Prostatakrebs oder andere Prostataerkrankungen hinweisen kann.
Prostatastripping: Bei einer digital-rektalen Untersuchung kann der Arzt die Prostata massieren oder "strippen", um Prostataflüssigkeit aus der Drüse in die Harnröhre zu drücken. Diese Flüssigkeitsprobe wird dann unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Entzündungen und Infektionen untersucht und hilft, eine Prostatitis zu diagnostizieren.
Prostata-Gänge: eine Gruppe von 20 bis 30 Röhren in der Prostata, die die Prostataflüssigkeit sammeln und zu den Ejakulationsgängen transportieren.
Prostataflüssigkeit: Flüssigkeit, die von der Prostata produziert wird und einen Teil des Spermas ausmacht. Die Ärzte gehen davon aus, dass die Prostataflüssigkeit eine chemische Substanz enthält, die zur Lebensfähigkeit der Spermien für die Fortpflanzung beiträgt.
Prostatodynie: Schmerzen in der Prostata.
Prostatektomie: Siehe radikale Prostatektomie.
Prothese: Ein künstlicher Ersatz für einen Körperteil. Eine Penisprothese kann in Betracht gezogen werden, wenn der Patient nach der Krebsbehandlung seit etwa einem Jahr an Erektionsstörungen leidet und eine nicht-chirurgische Therapie entweder versagt hat oder nicht akzeptabel ist. Die Prothese ist bei vielen Patienten eine wirksame Therapieform, erfordert jedoch eine Operation, um ein Gerät in den Penis zu implantieren. Die Operation kann zu Komplikationen wie mechanischem Versagen oder Infektionen führen, die eine Entfernung der Prothese und eine erneute Operation erforderlich machen können.
Prostatitis: eine Infektion der Prostata. Eine Prostatitis kann auch als Entzündung der Prostata auftreten, ohne dass eine Infektion nachgewiesen werden kann. Wenn keine eindeutige infektiöse Ursache festgestellt werden kann, spricht man von einer nichtbakteriellen Prostatitis. Eine plötzliche bakterielle Infektion der Prostata, die durch eine Entzündung der Prostata gekennzeichnet ist, wird als akute bakterielle oder infektiöse Prostatitis bezeichnet. Die akute bakterielle Prostatitis erfordert eine rasche Behandlung, um weitere gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Die chronische (lang anhaltende) Prostatitis ist die häufigste Form dieser Krankheit, die in der Regel durch Bakterien verursacht wird.
Pulsoximetrie: Fotoelektrisches Gerät, das den prozentualen Sauerstoffgehalt des Blutes mit einem Clip am Finger misst. Es misst auch die Herzfrequenz.
Strahlentherapie: Eine Form der Krebsbehandlung, bei der hohe Strahlendosen eingesetzt werden, um Krebszellen abzutöten oder sie am Wachstum und an der Teilung zu hindern, während gesunde Zellen möglichst wenig geschädigt werden.
Radikale Prostatektomie: Ein chirurgischer Eingriff, bei dem die gesamte Prostata und ein Teil des umliegenden Gewebes entfernt wird. Die radikale Prostatektomie wird am häufigsten angewandt, wenn der Krebs sich vermutlich nicht außerhalb der Drüse ausgebreitet hat.
Radioaktive Seed-Implantate: Siehe Brachytherapie.
Radiologie: Ein Teilgebiet der Medizin, das radioaktive Substanzen und optische Geräte zur Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten einsetzt.
Radiologe: Ein Arzt, der Röntgenaufnahmen und andere radiologische Bilder liest und interpretiert.
Rezidiv: das Wiederauftreten einer Krankheit nach einer Zeit der Remission.
Remission: Verschwinden jeglicher Anzeichen von Krebs. Eine Remission kann vorübergehend oder dauerhaft sein.
Nieren: bezieht sich auf die Nieren.
Nierenschwelle: der Punkt, an dem das Blut so viel von einer Substanz, wie z. B. Glukose, enthält, dass die Nieren den Überschuss in den Urin "ausschwemmen" lassen. Dieser Punkt wird auch "Nierenschwelle", "Nierenüberlaufpunkt" oder "Leckpunkt" genannt.
Renovaskuläre Erkrankungen: Erkrankungen der Blutgefäße der Niere.
Retrograde Ejakulation: Ejakulation des Samens rückwärts in die Blase statt durch die Harnröhre und aus dem Penis.
Risikofaktor: ein Faktor, der das Risiko einer Person erhöht, eine Krankheit zu entwickeln, oder der eine Person für einen bestimmten Zustand prädisponiert.
Hodensack: der Hautsack, der die Hoden enthält.
Sperma: die spermienhaltige Flüssigkeit, die bei sexueller Erregung aus dem Penis austritt.
Spermaanalyse: Test, der Aufschluss über die Anzahl und Qualität der Spermien gibt.
Samenbläschen: kleine Drüsen in der Nähe der Prostata, die einen Teil der Samenflüssigkeit produzieren.
Sentinel-Lymphknoten: der erste Lymphknoten, in den ein Tumor eindringt und der somit der erste Ort ist, an dem sich der Krebs wahrscheinlich ausbreitet.
Sexuell übertragbare Krankheit (STD): eine Krankheit, die durch Sex mit einer Person übertragen wird, die eine STD hat. Eine STD kann durch sexuelle Aktivitäten mit dem Mund, dem Anus oder der Vagina übertragen werden. Geschlechtskrankheiten sind ernste Krankheiten, die behandelt werden müssen. Einige Geschlechtskrankheiten, wie AIDS und Genitalherpes, können nicht geheilt werden.
Sildenafil: Siehe Viagra.
Sperma: Die mikroskopisch kleinen Zellen, die in den Hoden produziert und mit der Samenflüssigkeit transportiert werden, um die Fortpflanzung zu unterstützen.
Stadium: Ein Kennzeichnungssystem, das angibt, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat, oder das Ausmaß des Krebses. Das Stadium des Prostatakrebses hängt von der Größe des Krebses ab und davon, ob er sich von seinem ursprünglichen Ort auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat.
Systemische Therapie: Behandlung, die Zellen im ganzen Körper erreicht und beeinflusst.
Temporäre Brachytherapie: eine Form der Strahlentherapie bei Prostatakrebs, bei der Hohlnadeln in die Prostatadrüse eingeführt werden. Diese Nadeln sind mit einer Substanz gefüllt, die über einen Zeitraum von einigen Minuten Radioaktivität abgibt. Dies wird für zwei bis drei weitere Behandlungen über einige Tage hinweg wiederholt. Diese Technik wird auch als Hochdosis-Rate (HDR) bezeichnet und ermöglicht die Bestrahlung der Prostata, ohne das umliegende Gewebe zu beeinträchtigen.
Hoden: Ein Paar runder Drüsen, die im Hodensack liegen und Spermien für die Fortpflanzung und das Hormon Testosteron produzieren.
Testosteron: das männliche Sexualhormon, das von den Hoden produziert wird.
Thermotherapie: Siehe transurethrale Mikrowellen-Thermotherapie (TUMT).
Transurethrale Inzision der Prostata (TUIP): chirurgische Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Mit einem Instrument, das durch die Harnröhre eingeführt wird, werden Schnitte in der Prostata vorgenommen, um Verstopfungen zu beseitigen, wobei jedoch kein Gewebe entfernt wird.
Transurethrale Mikrowellen-Thermotherapie (TUMT): auch transurethrale Hyperthermie genannt. Wird zur Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird die Prostata über eine Antenne, die mit einem speziellen Katheter in die Prostata eingeführt wird, mit Mikrowellenenergie auf Temperaturen über 45 Grad Celsius erhitzt.
Transrektale Ultraschalluntersuchung: Siehe Ultraschall, Prostata.
Transurethrale Resektion der Prostata (TURP): Chirurgische Entfernung des Gewebes, das die Harnröhre blockiert, ohne äußeren Hautschnitt. Dies ist die häufigste Behandlung bei symptomatischer gutartiger Vergrößerung der Prostata.
Trokar: scharfes, spitzes Instrument, mit dem ein Einstich in der Bauchdecke vorgenommen wird. Wird für die Platzierung von Kanülen verwendet.
Tumor: eine abnorme Gewebemasse.
Ultraschall: eine Untersuchung, die zur Diagnose einer Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wird. Hochfrequente Schallwellen, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind, werden durch das Körpergewebe übertragen. Die Echos variieren je nach der Dichte des Gewebes. Die Echos werden aufgezeichnet und in Video- oder Fotobilder umgewandelt, die auf einem Monitor angezeigt werden.
Ultraschall, Prostata: auch transrektaler Ultraschall genannt. Eine etwa fingergroße Sonde wird über eine kurze Strecke in den Enddarm eingeführt. Diese Sonde erzeugt harmlose, für das menschliche Ohr unhörbare Hochfrequenz-Schallwellen, die an der Oberfläche der Prostata abprallen. Die Schallwellen werden aufgezeichnet und in Video- oder Fotobilder der Prostata umgewandelt. Die Sonde kann Bilder aus verschiedenen Winkeln liefern, die dem Arzt helfen, die Größe der Prostata einzuschätzen und abnormale Wucherungen oder Läsionen zu erkennen.
Harnröhre (Urethra): die Röhre, die Urin (aus der Blase) und Samen (aus der Prostata und anderen Geschlechtsdrüsen) durch die Spitze des Penis nach außen leitet.
Harnröhrenstriktur: eine Verengung oder Verstopfung des Kanals, der zur Blase führt, wodurch der Urin nach außen abgeleitet wird.
Urethritis: Entzündung der Harnröhre, die auf eine Infektion zurückzuführen sein kann.
Urinanalyse: ein Test, bei dem eine Urinprobe untersucht wird, um Anomalien festzustellen. Die Urinanalyse ist wichtig für die Diagnose von Prostatitis, Harnwegsinfektionen, Blasen- und Nierenkrebs, Diabetes und anderen Erkrankungen.
Urinalkatheter: Siehe Katheter.
Harnwege: Der Weg, den der Urin nimmt, wenn er den Körper verlässt. Er umfasst die Nieren, die Harnleiter, die Blase und die Harnröhre.
Harnwegsinfektion: Eine Infektion der Harnwege, die in der Regel durch Bakterien verursacht wird. Die Infektion tritt am häufigsten in der Harnröhre und der Blase auf. Sie kann auch von der Blase in den Harnleiter und die Nieren wandern.
Urinieren: Ausscheidung von flüssigen Abfallstoffen aus dem Körper.
Urologe: Arzt, der sich auf die Behandlung der Harnwege bei Männern und Frauen bzw. der Genitalorgane bei Männern spezialisiert hat.
Vakuumkonstriktionsgerät: ein Zylinder, der zur Behandlung von Impotenz über den Penis gestülpt wird. Die Luft wird aus dem Zylinder gepumpt, wodurch Blut in den Penis gesaugt wird und eine Erektion entsteht. Die Erektion wird aufrechterhalten, indem ein Band von der Basis des Zylinders auf die Basis des Penis geschoben wird.
Viagra: ein Medikament zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.
Entleeren: Urinieren.
Blasenentleerungsstörung: Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
Watchful waiting: eine Methode, die bei lokalisiertem, langsam wachsendem Prostatakrebs eingesetzt wird und regelmäßige Kontrolluntersuchungen anstelle einer sofortigen Behandlung vorsieht (siehe Aktive Überwachung" oben).
Röntgen: Hochenergetische Strahlung, die in niedrigen Dosen zur Diagnose von Krankheiten und in hohen Dosen zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird.