Ärzte verwenden die digitale rektale Untersuchung (DRE) als relativ einfachen Test zur Überprüfung der Prostata. Da die Prostata ein inneres Organ ist, kann Ihr Arzt sie nicht direkt betrachten. Da die Prostata aber vor dem Enddarm liegt, kann er sie ertasten, indem er einen behandschuhten, geölten Finger in den Enddarm einführt.
Sie kann bei der Früherkennung von Prostatakrebs durchgeführt werden.
Wer sollte sich einer digitalen rektalen Untersuchung unterziehen?
Nicht alle medizinischen Einrichtungen sind sich darüber einig, wann Männer mit der Vorsorgeuntersuchung (Routineuntersuchung) auf Prostatakrebs beginnen sollten oder ob eine digitale Rektaluntersuchung überhaupt Teil der Vorsorgeuntersuchung sein sollte.
Um Prostatakrebs im Frühstadium erkennen zu können, empfiehlt die American Cancer Society, dass Männer mit ihren Ärzten über die Vorteile, Risiken und Grenzen der Prostatakrebsvorsorge sprechen, bevor sie sich für einen Test entscheiden.
Für die meisten Männer mit durchschnittlichem Risiko beginnt das Gespräch über die Vorsorgeuntersuchung im Alter von 50 Jahren. Einige Ärzte empfehlen jedoch, dass Männer mit einem höheren Prostatakrebsrisiko - afroamerikanische Männer oder Männer mit einer familiären Vorgeschichte von Prostatakrebs - früher mit dem Screening beginnen.
Was geschieht bei einer digitalen Rektaluntersuchung?
Ihr Arzt führt einen behandschuhten Finger in das Rektum ein und tastet die Prostata auf harte, klumpige oder abnorme Bereiche ab. Die Untersuchung dauert nur ein paar Minuten.
Sie können während des Tests ein leichtes, kurzzeitiges Unbehagen verspüren. Das Verfahren verursacht keine nennenswerten Schmerzen oder Schäden an der Prostata.
Was geschieht nach der digitalen Rektaluntersuchung?
Sie können Ihren normalen Tätigkeiten nachgehen. Ihr Arzt wird die Untersuchungsergebnisse mit Ihnen besprechen. Wenn er bei der Untersuchung einen verdächtigen Knoten oder Bereich entdeckt, sind weitere Tests der nächste Schritt.