Eine Maus als Haustier: Was Sie wissen müssen

Mäuse sind unterhaltsame Haustiere für drinnen. Sie sind pflegeleicht, weil sie wenig Ansprüche stellen. Solange sie noch jung sind, kann man ihnen schnell Disziplin und den Umgang mit Futter beibringen. Bevor Sie sich jedoch für eine Maus als Haustier entscheiden, sollten Sie einige Dinge wissen.

Vorbereitungen für Hausmäuse

Es gibt zahlreiche Dinge zu beachten, bevor man sich Mäuse als Haustiere nach Hause holt.

Unterbringung. Mäuse leben in kleinen Gruppen und benötigen Käfige. Bei der Unterbringung von Mäusen müssen Sie die Männchen trennen, da sie ihren eigenen Platz brauchen. Unbekannte Männchen neigen zu Kämpfen.

Die Unterbringung von Mäusen als Haustiere sollte aus einem Drahtkäfig mit einem Kunststoffboden bestehen. Holzböden können Urin aufnehmen und stinken. Verwenden Sie einen festen, sicheren Boden, damit die Mäuse nicht fliehen und sich nicht an den Füßen verletzen können. Verwenden Sie keinen Käfig mit einem Drahtgitterboden.

Zwei Mäuse benötigen ein Gehege mit den Maßen 60 Zentimeter Länge, 50 Zentimeter Breite und 30 Zentimeter Höhe. Durch die Höhe haben die Mäuse mehr Platz, um aufrecht zu stehen.

Sie sollten Ihr Haus "mäusesicher" machen, bevor Sie Ihre neuen Haustiere bekommen. Ihre Fenster sollten immer geschlossen bleiben, damit keine Mäuse entkommen können. Halten Sie Ihr Haus frei von zerbrechlichen Gegenständen, die von den Mäusen umgestoßen werden könnten. Lassen Sie Ihre Kinder immer im Auge behalten, wenn Sie Ihre Mäuse im Haus herumlaufen lassen, um Unfälle zu vermeiden.

Gesundheitspflege. Bevor Sie sich Mäuse als Haustiere anschaffen, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren und ihn nach allem fragen, was Sie brauchen könnten. Ihre Mäuse sollten auf Fettleibigkeit, Tumore, übergroße Zähne oder Atemprobleme untersucht werden. Möglicherweise müssen sie gegen Tollwut und andere Krankheiten geimpft werden. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch sagen, ob Ihre Mäuse kastriert werden müssen.

Vorräte. Bevor Ihre Mäuse nach Hause kommen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie über einige wichtige Vorräte und Ressourcen verfügen. Dazu gehören:

  • Gehege

  • Katzentoilette

  • Sicherer Mäuseträger

  • Futterschale

  • Wasserschüssel

  • Tropfflasche

  • Bettzeug

  • Laufrad

  • Schlupfloch

Ernährung. Mäuse sind Allesfresser und können sich von pflanzlichen und tierischen Produkten ernähren. Es gibt handelsübliche Futterpellets, die eine Mischung aus Fleisch und Gemüse enthalten, die wichtige Nährstoffe für Ihre Maus enthält.

Die von Ihnen gewählte Mischung sollte Samen, Körner, Hülsenfrüchte und etwas Fleisch, z. B. getrocknete Mehlwürmer, enthalten. Sie können auch einige Früchte wie Erdbeeren und Weintrauben hinzufügen. Kleine Mengen an gekochten Eiern, Hundekuchen, getrockneten Kräutern und Hirsesamen-Spray können als Leckerbissen für Ihre Mäuse dienen... Vermeiden Sie auch Fette und Öle aus Samen und Nüssen.

Haustiermäuse trainieren

Mäuse sind sehr eigenwillig und brauchen Ihre Hilfe, um ihr Verhalten und ihre Disziplin in den Griff zu bekommen. Bei der Erziehung Ihrer Hausmaus spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle.

Verhaltenstraining. Mäuse sind es nicht gewohnt, angefasst zu werden, und könnten Sie beißen. Mit der Zeit können Sie ihnen jedoch akzeptable Verhaltensweisen beibringen und sie zähmen.

Erlauben Sie Ihren Mäusen, sich mit ihrer neuen Umgebung vertraut zu machen. Wenn sie sich beruhigt haben, werden die Mäuse vielleicht mehr Zeit in der Nähe ihres Käfigs verbringen. Beginnen Sie außerdem, leise mit ihnen zu sprechen, damit sie sich an Ihre Stimme gewöhnen.

Wenn Sie neue Mäuse in den Käfig bringen, trennen Sie sie zunächst, um Kämpfe untereinander zu vermeiden. Sie können die neuen Mäuse dann langsam an die anderen Mäuse gewöhnen, und mit der Zeit werden sie sich aneinander gewöhnen.

Toilettengang. Junge Mäuse können schwierig sein, wenn es darum geht, ihre Ausscheidungen zu beseitigen. Sie können Ihre Mäuse langsam daran gewöhnen, eine Katzentoilette zu benutzen, indem Sie ihre Ausscheidungen dort hineinlegen und sie daran riechen lassen. Suchen Sie nach Stellen, an denen die Mäuse normalerweise auf die Toilette gehen, und stellen Sie das Katzenklo dort auf. Ermutigen Sie die Mäuse, das Katzenklo zu benutzen, indem Sie ihnen ein Leckerli geben, wenn sie an der richtigen Stelle gehen.

Weitere Tipps. Bringen Sie Ihren Mäusen bei, welche Orte und Gegenstände sie meiden sollten. Verwenden Sie Leckerbissen, um sie zu ermutigen, bestimmte Bereiche nicht aufzusuchen. Sie können auch nach Bitterapfel duftende Sprays auf Gegenstände sprühen, die die Mäuse nicht berühren sollen. Mäuse mögen diesen Geruch nicht und meiden alles, was danach riecht.

Sie können auch einen zischenden Ton verwenden, um Ihre Mäuse davon abzuhalten, bestimmte Orte aufzusuchen. Wenn Sie dies regelmäßig tun, wird das Tier diszipliniert und meidet die verbotenen Bereiche.

Der Umgang mit Hausmäusen erfordert ein intensives Training. Geben Sie jedes Mal Leckerlis, wenn Ihr Haustier das Richtige tut. Dies führt zu einer positiven Verstärkung. Achten Sie stets auf Verhaltensänderungen und wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren Tierarzt.

Trainieren Sie Ihre Mäuse, solange sie noch jung sind, damit sie sich mit zunehmendem Alter besser an die Veränderungen anpassen können. Ermutigen Sie Ihr Haustier, sich mit Ihren Kindern zu vergesellschaften. So können Sie verhindern, dass Ihre Mäuse Ihre Kinder beißen.

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