Kätzchen und Welpen: Tierschutz für Ihr Zuhause

Aus dem Arztarchiv

Katherine Miller hat einmal ihr Kätzchen in ihrem Studio-Apartment verloren. "Ich war in Panik. Sie war erst 8 Wochen alt und einfach verschwunden", sagt Miller. "Sie war den ganzen Tag weg, und ich konnte mir nicht erklären, was los war. Zum Glück "hörte ich an diesem Abend dieses winzige Miauen und merkte, dass es von meiner Kommode kam." Ihr Kätzchen war durch einen kleinen Spalt am unteren Ende des Möbelstücks geklettert und saß in einer Schublade fest.

Deshalb ist es so wichtig, die Wohnung auf Probleme zu untersuchen, bevor ein Kätzchen oder ein Welpe einzieht, sagt Miller, Direktor für angewandte Wissenschaft und Forschung bei der American Society for the Prevention of Cruelty to Animals.

Tipps zum Schutz von Haustieren

Sehen Sie die Welt auf Augenhöhe mit Ihrem Haustier. "Haustiere erkunden ihre Umgebung definitiv durch Schmecken, und sie nehmen alles in den Mund. Wir denken, dass Kinder böse sind - aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was ein Haustier tun kann", sagt Bernadine Cruz, Tierärztin in Laguna Hills, Kalifornien, die sich an einen Labradorwelpen erinnert, der 13 Golfbälle verschluckt hat. Legen Sie sich auf den Boden und untersuchen Sie jeden Raum auf Gefahren, sagt sie. Suchen Sie nach freiliegenden Stromkabeln, giftigen Zimmerpflanzen und kleinen Gegenständen wie Ohrringen, Haargummis und Spielzeug.

Bringen Sie Ihrem Haustier bei, auf akzeptablen Gegenständen zu kauen. Wenn Sie Ihren Welpen oder Ihr Kätzchen dabei erwischen, wie es an Ihrem Lederstiefel kaut, klatschen Sie in die Hände, um es zu unterbrechen, sagt Miller. "Keine Bestrafung, keine Wut", sagt sie. Machen Sie es einfach zu einem lehrreichen Moment. "Lenken Sie das Verhalten auf ein geeignetes Objekt: ein Kauspielzeug, eine Rohhaut - etwas, das sicher ist und sich lohnt.

Geben Sie Ihrem Kätzchen einen Kratzbaum. Es ist sinnlos, ein Kätzchen zu bestrafen, das sich am Sofa kratzt, denn Kratzen ist ein natürliches Verhalten, sagt Miller. Stellen Sie stattdessen einen Kratzbaum oder eine Kratzmatte bereit. "Katzen kratzen gerne, wenn sie aufwachen. Es gehört zu ihrer Aufwach- und Streckroutine", sagt sie. Stellen Sie den Kratzbaum oder das Kratzkissen also in der Nähe des Schlafplatzes Ihrer Katze auf.

Bewegen Sie Ihren Hund: Schon 30 Minuten kräftige Bewegung am Tag können ausreichen, um das zerstörerische Verhalten zu verlangsamen.

Sicherheit für Haustiere geht vor

Hier sind weitere Tipps zum Schutz von Haustieren von Cruz und Miller:

Verstecken Sie Stromkabel gut hinter oder unter Möbeln, oder schließen Sie sie in Plastikschutzvorrichtungen ein.

Schließen Sie alle Fenster dicht ab. So viele Katzen und kleine Hunde verletzen oder töten sich, wenn sie aus ungeschützten Fenstern fallen, dass Tierärzte dafür einen Begriff haben: "Hochhaussyndrom".

Bewahren Sie alle Reinigungsmittel, Insektizide, Medikamente und andere potenzielle Gifte außer Reichweite auf. Schützen Sie Hunde und Katzen auch vor Rattenködern und Ameisenfallen. Der beste Ort für die Aufbewahrung? Ein geschlossener Schrank, der für Ihre Haustiere unerreichbar ist.

Verschließen Sie Mülleimer, in denen sich giftige Gegenstände, scharfe Objekte und für Haustiere schädliche Lebensmittel befinden können.

Vermeiden Sie Vorhänge mit langen Schnüren und Quasten, an denen sich Haustiere strangulieren können. Hüten Sie sich vor Mini-Jalousien, die stark verbeulen können, wenn ein Hund ans Fenster stürmt.

Schneiden Sie die Krallen Ihres Haustiers regelmäßig, um Schäden an Leder- und Vinylmöbeln zu vermeiden.

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