Was ist eine Frozen Shoulder?
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Es handelt sich um Schmerzen und Steifheit in der Schulter, die langsam auftreten. Sie können sich verschlimmern, bis Ihre Schulter in einer bestimmten Position eingefroren zu sein scheint. Ihr Arzt könnte dies als adhäsive Kapsulitis bezeichnen. Obwohl es einige Jahre dauern kann, bis eine vollständige Besserung eintritt, kann sich die Situation schon lange vorher verbessern, vor allem, wenn Sie Physiotherapie machen, um die Genesung zu unterstützen.
Verursacht
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Die Ärzte wissen nicht genau, was die Ursache ist, aber es gibt Dinge, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man sie bekommt. Es kann zum Beispiel vorkommen, wenn Sie Ihre Schulter aufgrund einer Verletzung oder einer Operation nicht gut bewegen können, oder wenn Sie Diabetes haben, was die Symptome verschlimmern und länger anhalten kann. Auch Schilddrüsenprobleme, die Parkinson-Krankheit, Herzerkrankungen und bestimmte HIV-Medikamente scheinen die Wahrscheinlichkeit einer Schultersteife zu erhöhen.
Was passiert
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Starkes Bindegewebe, die so genannte Schulterkapsel, umgibt das Ballenende des Oberarmknochens und hält ihn in der Gelenkpfanne. Bei einer Schultersteife ist dieses Gewebe teilweise verdickt (Verwachsungen) und entzündet. Dadurch kann die Gelenkflüssigkeit, die normalerweise den Bereich schmiert und Reibung verhindert, eingeschränkt werden. Die Folge sind Schmerzen und Steifheit. Es werden drei Stadien unterschieden.
Stadium 1: Einfrieren
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Über einen Zeitraum von 2 bis 9 Monaten entzündet sich die Schulterkapsel immer mehr. Dadurch nehmen die Schmerzen und die Steifheit zu, und der Bewegungsumfang (wie gut Sie das Gelenk benutzen können) wird eingeschränkt. Und diese Symptome verschlimmern sich oft nachts.
Stadium 2: Erfroren
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Wie Sie vielleicht schon erraten haben, ist Ihre Schulter in diesem Stadium am steifsten und am schwersten zu bewegen. Es dauert normalerweise zwischen 4 Monaten und einem Jahr. Die Schmerzen beginnen sich in dieser Phase oft zu bessern. Die Bewegungsfreiheit kann jedoch so eingeschränkt sein, dass es Ihnen schwerfällt, grundlegende Dinge wie Essen, Anziehen und den Gang zur Toilette zu erledigen.
Stufe 3: Tauwetter
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Die Schmerzen in der Schulter sollten in dieser Phase weiter abnehmen, und auch die Beweglichkeit kehrt allmählich zurück. Dies geschieht langsam und dauert zwischen 6 Monaten und 2 Jahren. In einigen Fällen können Sie Ihre Kraft und Beweglichkeit ganz oder fast ganz zurückerhalten.
Wer wird behandelt?
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Am häufigsten tritt sie in den 50er oder 60er Jahren auf, seltener bei Menschen unter 40. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Und wenn Sie auf einer Körperseite eine Schultersteife haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch auf der anderen Seite auftritt, um bis zu 30 % höher.
Ärztliche Untersuchung
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Ihr Arzt wird Sie nach Ihren Beschwerden, Verletzungen und Ihrer Krankengeschichte befragen. Dann wird er Ihre Schulter untersuchen. Er wird sie auch bewegen, um zu sehen, wo die Schmerzen und die Steifheit beginnen. Dies ist Ihr passiver Bewegungsumfang. Dann wird der Arzt Sie bitten, die Schulter selbst zu bewegen. Das ist Ihr aktiver Bewegungsumfang. An der Grenze kann es sich so anfühlen, als ob Ihr Arm eingeklemmt wäre. Wenn Sie eine Schultersteife haben, sind Ihr passiver und aktiver Bewegungsspielraum geringer als normal.
Tests
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Ein Injektionstest kann helfen, die Ursache Ihrer Symptome einzugrenzen. Ihr Arzt gibt Ihnen eine Spritze in den Arm, die den Schmerz dämpft. Bei den meisten Schulterproblemen vergrößert sich dadurch der Bewegungsspielraum, aber bei einer Schultersteife ändert sich dadurch nicht viel. Ärzte verwenden bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall und MRT normalerweise nur, um andere Erkrankungen auszuschließen.
Übungen
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Sobald Ihre Schultersteife nachlässt, kann Ihr Arzt Ihnen Armübungen empfehlen. Ein Physiotherapeut kann Ihnen Übungen als Hausaufgaben mitgeben. Gehen Sie es anfangs ruhig an. Wenn Sie gegen den Schmerz ankämpfen, könnten Sie die Situation verschlimmern. Wahrscheinlich beginnen Sie mit Bewegungsübungen für ein paar Monate. Wenn Sie sich besser fühlen, können Sie vorsichtig mit dem Kraftaufbau beginnen.
Medizin
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NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Aspirin, Ibuprofen und Naproxen können Schmerzen und Schwellungen lindern. Stärkere Medikamente, sogenannte Steroide, werden manchmal direkt in das Gelenk gespritzt. Es kann jedoch schwierig sein, sie genau an die richtige Stelle zu bekommen, und selbst diese Medikamente können die Symptome nur vorübergehend lindern.
Hydrodilatation
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Ihr Arzt kann diese Methode vorschlagen, wenn Physiotherapie und Medikamente nicht geholfen haben. Anhand von Bildern aus Ihrem Körperinneren leitet der Arzt eine Flüssigkeitsspritze in Ihr Schultergelenk ein. Ziel ist es, die Gelenkkapsel zu dehnen und Ihnen eine bessere Beweglichkeit zu ermöglichen.
Operation
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Ihr Arzt kann dies vorschlagen, meist im eingefrorenen Stadium, wenn nichts anderes hilft. Es gibt zwei Methoden, die manchmal zusammen angewendet werden. Die erste ist eine Manipulation, während Sie unter Vollnarkose schlafen. Der Chirurg bewegt das Gelenk, bis das Gewebe gedehnt wird oder sogar reißt. Bei der zweiten Methode, der so genannten Arthroskopie, wird das betroffene Gewebe direkt aufgeschnitten. Dabei arbeitet der Chirurg mit speziellen Werkzeugen durch kleine Schnitte in der Haut.
Genesung
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Bei vielen Menschen bessert sich die Schultersteife innerhalb eines Jahres, wenn sie Physiotherapie machen und bei Bedarf Schmerzmittel und Steroidspritzen nehmen. Auch ohne diese Maßnahmen geht es den meisten Menschen innerhalb von ein paar Jahren besser, aber wenn Sie Diabetes haben, kann die Genesung schwieriger sein. Ein chirurgischer Eingriff ist recht erfolgreich, solange Sie sich danach an die Physiotherapie halten, um Ihre Kraft und Beweglichkeit wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten.