Chronische Schmerzen mit entzündungshemmenden Medikamenten lindern: NSAIDs

Selbst leichte chronische Schmerzen - sei es aufgrund von Arthritis, Migräne oder einer anderen Erkrankung - können einem ganz schön zusetzen. Natürlich wollen Sie, dass die Schmerzen verschwinden. Aber welche Art von Schmerzmittel brauchen Sie?

Viele sind NSAIDs, nichtsteroidale Antirheumatika. Sie senken den Gehalt an chemischen Stoffen, den so genannten Prostaglandinen, die an der Entzündung beteiligt sind. Das Ergebnis: weniger Schwellungen und Schmerzen.

Einige NSAIDs sind verschreibungspflichtig. Andere sind rezeptfrei erhältlich, d. h. Sie benötigen kein Rezept, um sie zu kaufen. Beispiele hierfür sind Ibuprofen und Naproxen.

Woher weiß ich, welches NSAID ich brauche?

Das hängt davon ab, was das Problem ist und was für Sie in Ordnung ist. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen. Oder wenn Sie in der Apotheke sind und sich fragen, was Sie ausprobieren sollen, fragen Sie den Apotheker.

Denken Sie daran: Auch wenn Sie kein Rezept brauchen, können Medikamente Nebenwirkungen haben. Achten Sie darauf, dass Sie die Dosierungsanweisungen befolgen. Nehmen Sie nicht zu viel und nicht zu lange.

Wenn Sie länger als 10 Tage Schmerzmittel benötigen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu sehen, welches das richtige für Sie ist.

Informieren Sie Ihren Arzt über alles, was Sie einnehmen, auch wenn Sie es rezeptfrei gekauft haben. Er kann überprüfen, ob sie für Sie geeignet sind.

Bevor er Ihnen eine bestimmte Schmerztablette empfiehlt, wird Ihr Arzt Folgendes berücksichtigen:

  • Ihre Krankengeschichte

  • Ihre aktuellen Gesundheitsprobleme

  • Andere Medikamente, die Sie einnehmen

  • Allergien und frühere Reaktionen auf Medikamente

  • Wie gut Ihre Leber und Nieren arbeiten

  • Alle Operationen, die Sie gehabt haben

  • Ihr allgemeiner Behandlungsplan und Ihre Ziele

Nebeneffekte

Für die meisten Menschen sind die Nebenwirkungen von NSAIDs, wenn überhaupt, gering. Zu den häufigsten gehören:

  • Schwindel oder Kopfschmerzen

  • Übelkeit

  • Überschüssiges Gas

  • Durchfall oder Verstopfung

  • Extreme Müdigkeit oder Schwäche

  • Trockener Mund

Schwere Fälle sind selten. Sie können sein:

  • Blutungsprobleme

  • Schädigung der Magen- und Dünndarmschleimhaut, die zu Geschwüren führen kann

  • Nierenerkrankung

  • Erhöhter Blutdruck

  • Muskelkrämpfe

  • Gehörprobleme

Die Nebenwirkungen sind bei den verschiedenen NSAIDs unterschiedlich. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihr Apotheker bzw. Ihre Apothekerin kann Ihnen spezifische Informationen über die Nebenwirkungen des jeweiligen Arzneimittels geben, das Sie einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn:

  • Sie allergisch gegen Aspirin oder ein anderes Schmerzmittel sind.

  • Sie mehr als drei alkoholische Getränke pro Tag zu sich nehmen.

  • Sie haben Magengeschwüre oder Blutungen in Ihrem Verdauungssystem.

  • Sie haben eine Leber- oder Nierenerkrankung.

  • Sie haben eine Herzerkrankung.

  • Sie nehmen blutverdünnende Medikamente ein oder haben eine Blutungsstörung.

Obwohl Aspirin in niedrigen Dosen unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden kann, können einige NSAR das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen, insbesondere wenn Sie hohe Dosen oder über einen längeren Zeitraum einnehmen. Sie können auch die Wirkung von Blutdruckmedikamenten beeinträchtigen, so dass diese weniger wirksam sind.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten Aspirin nur auf Anweisung ihres Arztes einnehmen, da die Gefahr eines schweren Zustands namens Reye-Syndrom besteht.

Hot