Hüftfraktur (gebrochene Hüfte): Symptome, Behandlung und Operation

Sie haben sich die Hüfte gebrochen - was nun? Ein Arzt erklärt Ihnen, was Sie bei einer Hüftfraktur wissen müssen.

Wer ist am meisten gefährdet?

Jedes Jahr brechen sich etwa 300.000 Amerikaner - die meisten von ihnen über 65 Jahre alt - eine Hüfte.

Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Das liegt daran, dass Frauen häufiger stürzen und häufiger an Osteoporose leiden, einer Krankheit, die die Knochen schwächt.

Weitere Faktoren, die das Risiko eines Hüftbruchs erhöhen, sind:

  • Untergewicht

  • Nicht genügend Kalzium oder Vitamin D zu sich nehmen

  • Osteoporose in der Familie

  • Bewegungsmangel

  • Übermäßiger Alkoholkonsum

  • Rauchen

Auch Langstreckenläufer und Balletttänzer entwickeln manchmal dünne Risse, so genannte Stressfrakturen, in ihren Hüften. Sie können mit der Zeit größer werden, wenn sie nicht behandelt werden.

Symptome einer Hüftfraktur

Sie haben wahrscheinlich starke Schmerzen in der Hüfte oder Leiste. Möglicherweise können Sie nicht mehr gehen. Die Haut um die Verletzung herum kann auch anschwellen, sich röten oder einen Bluterguss bekommen. Manche Menschen mit Hüftfrakturen können noch gehen. Sie klagen vielleicht nur über vage Schmerzen in der Hüfte, im Gesäß, in den Oberschenkeln, in der Leiste oder im Rücken.

Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie eine gebrochene Hüfte haben, wird er Sie nach Verletzungen oder Stürzen in der letzten Zeit fragen. Er wird eine körperliche Untersuchung durchführen und Röntgenbilder anfertigen.

Wenn das Röntgenbild unklar ist, kann auch ein MRT oder ein Knochenscan erforderlich sein. Bei einer Knochenszintigraphie injiziert Ihr Arzt eine sehr geringe Menge eines radioaktiven Farbstoffs in eine Armvene. Der Farbstoff wandert durch Ihr Blut in Ihre Knochen, wo er Frakturen sichtbar machen kann.

Sind Hüftfrakturen gefährlich?

Das kommt darauf an. Sie können die umliegenden Muskeln, Bänder, Sehnen, Blutgefäße und Nerven schädigen. Wenn sie nicht sofort behandelt werden, können sie Ihre Bewegungsfähigkeit für längere Zeit beeinträchtigen. Wenn dies geschieht, besteht das Risiko einer Reihe von Komplikationen, wie z. B.:

  • Blutgerinnsel in Ihren Beinen oder in der Lunge

  • Druckgeschwüre

  • Harnwegsinfektion

  • Lungenentzündung

  • Verlust von Muskelmasse. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Stürze und Verletzungen.

Wie ist die Behandlung?

In der Regel müssen Sie operiert werden. Die Art der Operation hängt von der Art der Fraktur, Ihrem Alter und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Doch zunächst wird Ihr Arzt wahrscheinlich eine Reihe von Untersuchungen anordnen, z. B. Blut- und Urinuntersuchungen, Röntgenaufnahmen der Brust und ein Elektrokardiogramm (EKG).

Wie kann ich einer Hüftfraktur vorbeugen?

Der beste Weg ist, dafür zu sorgen, dass Ihre Knochen stark und gesund bleiben. Zu diesem Zweck könnte Ihr Arzt eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen empfehlen:

  • Kalziumpräparate

  • Vitamin-D-Ergänzungen

  • Medikamente, so genannte Bisphosphonate C, die den Verlust von Knochenmasse verhindern

  • Regelmäßige körperliche Aktivität

  • Verzicht auf Tabak und Alkohol

Ihr Arzt kann Ihnen auch die Einnahme von Medikamenten empfehlen, die die Aktivität des Hormons Östrogen erhöhen und die Knochendichte verbessern. Diese Medikamente werden als selektive Östrogenrezeptormodulatoren bezeichnet.

Die FDA hat Hüftschutzkleidung zugelassen, die von älteren Menschen mit Osteoporose getragen werden kann. Es wird vermutet, dass sie dazu beitragen können, Hüftfrakturen zu verhindern.

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