Bilder von Osteoporose

Osteoporose ist eine ernste Erkrankung, die zu schmerzhaften Knochenbrüchen führen kann. Erfahren Sie von einem Arzt, wer an Osteoporose erkrankt, wie man sie erkennt, wie man ihr vorbeugen kann und welche wirksamen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

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Osteoporose ist eine Krankheit, die man bekommt, wenn man schneller Knochen abbaut, als man sie aufbaut. Osteo bedeutet Knochen, und Porose bedeutet porös (voller Löcher). Durch den Knochenschwund bei Osteoporose werden die Knochen schwach, brüchig und brechen leicht.

Anzeichen

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Im Frühstadium der Osteoporose werden Sie wahrscheinlich keine Symptome haben. Sobald Ihre Knochen schwach genug sind, können Sie aufgrund gebrochener oder zusammengebrochener Wirbel Rückenschmerzen bekommen. Möglicherweise beginnen Sie auch, sich in gebückter Haltung nach vorne zu beugen und messen ein oder zwei Zentimeter weniger als vor dem Knochenschwund.

Brüche

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Manchmal ist ein Knochenbruch der erste Hinweis darauf, dass man an Osteoporose leidet. Frakturen können in jedem Knochen auftreten, am häufigsten jedoch in der Hüfte, dem Handgelenk und der Wirbelsäule. Bei schwachen Knochen ist kein Sturz nötig, um eine Fraktur zu verursachen. Sie können sich auch beim Treppensteigen, beim Heben schwerer Gegenstände oder beim Vorbeugen brechen. Diese Art von Frakturen kann langfristige chronische Gesundheitsprobleme verursachen.

Verursacht

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Östrogen ist ein Hormon, das den Aufbau und den Schutz der Knochen fördert. Wenn der Östrogenspiegel niedrig ist, verlieren Sie Knochen. Auch während und nach der Menopause, wenn die Eierstöcke kein Östrogen mehr produzieren, verlieren Sie Knochen. Das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, steigt, wenn Sie als Kind aufgrund einer Essstörung, eines Mangels an Vitamin D oder Kalzium, eines Bewegungsmangels oder eines anderen Gesundheitsproblems nicht genügend Knochen aufgebaut haben.

Risikofaktoren

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Osteoporose kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten ist sie jedoch bei Erwachsenen über 50. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, an Osteoporose zu erkranken, viermal so hoch wie bei Männern. Das Risiko für Knochenschwund steigt, wenn Sie Asiate oder Weißer sind, eine kleine Statur haben und ein Familienmitglied mit Osteoporose haben - insbesondere, wenn dieses Familienmitglied einen Knochenbruch erlitten hat.

Andere Risikofaktoren

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Da Ihre Sexualhormone (Testosteron und Östrogen) mit dem Alter abnehmen, steigt Ihr Risiko. Auch einige Krebsbehandlungen senken diese Hormone. Zu viele Schilddrüsenhormone oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüse oder der Nebennieren können Ihr Risiko erhöhen, ebenso wie andere Erkrankungen wie Zöliakie, Nieren- oder Lebererkrankungen, Lupus, entzündliche Darmerkrankungen und rheumatoide Arthritis. Steroide, wie Prednison, können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Risikofaktoren im Lebensstil

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Wenn Sie sich nicht viel bewegen, werden Ihre Knochen mit der Zeit schwächer. Der Konsum von mehr als zwei alkoholischen Getränken pro Tag erhöht das Risiko, ebenso wie der Tabakkonsum.

Diagnose

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Um festzustellen, ob Sie an Osteoporose leiden, muss der Arzt Ihre Knochenmineraldichte (BMD) messen. Der gängigste Test zur Überprüfung der BMD ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, die so genannte zentrale Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DXA). Anhand des Ergebnisses (T-Score) kann Ihr Arzt feststellen, ob Ihre Knochendichte normal ist oder ob Sie einen leichten Knochenschwund (Osteopenie) oder Osteoporose haben.

Behandlung

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Ihr Arzt kann Ihnen ein Medikament verschreiben, das den Knochenabbau verhindert oder neue Knochen aufbaut. Einige dieser Medikamente, z. B. Bisphosphonate und selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERM), werden in Tablettenform verabreicht. Eines ist eine Spritze. Andere, darunter eine Art von Hormon und eine Immuntherapie, erhalten Sie als Spritze. Der Arzt kann Ihnen auch raten, mehr Kalzium und Vitamin D zu sich zu nehmen und sich mehr zu bewegen.

Prävention Diät

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Kalzium und Vitamin D sind beide wichtig für die Knochengesundheit. Sie brauchen Vitamin D, um Kalzium aufnehmen zu können. Sie können es vielleicht durch die Sonne aufnehmen, aber Sie müssen auch Lebensmittel essen, die reich an Vitamin D sind. Viele Menschen brauchen auch ein Nahrungsergänzungsmittel. Zu den kalziumreichen Lebensmitteln gehören fettarme Milchprodukte, Blattgemüse, Lachs oder Sardinen mit Gräten, Soja und mit Kalzium angereicherte Getreideprodukte oder Orangensaft.

Vorbeugung: Stärke aufbauen

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Bewegung, vor allem mit dem eigenen Körpergewicht, hält die Knochen im Alter stark. Gehen zählt! Bewegen Sie sich an 5 Tagen pro Woche 30 Minuten oder insgesamt 2,5 Stunden. Auch Ihre Muskeln werden davon profitieren, und Sie können Stürzen besser vorbeugen.

Komplikationen

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Unbehandelte Osteoporose kann im Laufe der Zeit zu mehrfachen Frakturen führen. Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen sind die schwerwiegendsten. Sie können zu einer dauerhaften Behinderung führen und das Sterberisiko innerhalb des ersten Jahres nach der Fraktur erhöhen.

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