Die Zähne (Anatomie des Menschen): Diagramm, Namen, Anzahl und Zustand

Die Seite Anatomie der Zähne bietet ein detailliertes Diagramm und eine Definition der Zähne, einschließlich Typen, Namen und Teile der Zähne.

Bildquelle

Die Zähne sind die härteste Substanz im menschlichen Körper. Sie sind nicht nur für das Kauen unerlässlich, sondern spielen auch eine wichtige Rolle beim Sprechen. Zu den Teilen der Zähne gehören:? Zahnschmelz: Der härteste, weiße äußere Teil des Zahns. Der Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus Kalziumphosphat, einem steinharten Mineral.? Dentin: Eine Schicht unterhalb des Zahnschmelzes. Es handelt sich um ein hartes Gewebe, das mikroskopisch kleine Röhrchen enthält. Wenn der Zahnschmelz beschädigt ist, können Wärme? oder Kälte durch diese Röhren in den Zahn eindringen und Empfindlichkeit oder Schmerzen verursachen. Zahnmark: Die weichere, lebendige innere Struktur der Zähne. Blutgefäße und Nerven verlaufen durch die Pulpa der Zähne. Zement (Cementum): Eine Schicht aus Bindegewebe, die die Zahnwurzeln fest mit dem Zahnfleisch und dem Kieferknochen verbindet.? Parodontales Ligament: Gewebe, das dazu beiträgt, die Zähne fest an den Kiefer zu pressen.

Ein normaler Erwachsener hat 32 Zähne, die (mit Ausnahme der Weisheitszähne) etwa im Alter von 13 Jahren durchgebrochen sind:? Schneidezähne (insgesamt 8): Die mittleren vier Zähne des Ober- und Unterkiefers.? Eckzähne (insgesamt 4): Die spitzen Zähne direkt vor den Schneidezähnen.? Vorbackenzähne (insgesamt 8): Zähne zwischen den Eckzähnen und den Backenzähnen.? Backenzähne (insgesamt 8): Flache Zähne im hinteren Teil des Mundes, die sich am besten zum Zerkleinern von Nahrung eignen.? Weisheitszähne oder dritte Backenzähne (insgesamt 4): Diese Zähne brechen etwa im Alter von 18 Jahren durch, werden aber oft chirurgisch entfernt, um die Verschiebung anderer Zähne zu verhindern. Die Wurzel jedes Zahns liegt unterhalb des Zahnfleischsaums und reicht in den Kiefer hinein.

Zustand der Zähne

  • Hohlräume (Karies): Bakterien entziehen sich der Entfernung durch Zähneputzen und Speichel und schädigen den Zahnschmelz und die tieferen Strukturen der Zähne. Die meisten Kariesfälle treten an den Backenzähnen und Prämolaren auf.

  • Zahnfäule: Eine allgemeine Bezeichnung für Zahnerkrankungen, einschließlich Karies.

  • Parodontitis: Entzündung der tieferen Strukturen der Zähne (parodontales Ligament, Kieferknochen und Zement). Schlechte Mundhygiene ist meist die Ursache.

  • Gingivitis: Entzündung des oberflächlichen Teils des Zahnfleischs, um und zwischen den Zahnkronen. Plaque- und Zahnsteinablagerungen können zu Gingivitis führen.

  • Plaque: Ein klebriger, farbloser Film aus Bakterien und den von ihnen abgesonderten Substanzen. Plaque bildet sich nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln schnell auf den Zähnen, kann aber leicht abgebürstet werden.

  • Zahnstein: Wenn Plaque nicht entfernt wird, vermischt er sich mit Mineralien zu Zahnstein, einer härteren Substanz. Zahnstein muss durch eine professionelle Reinigung entfernt werden.

  • Überbiss: Die oberen Zähne ragen deutlich über die unteren Zähne hinaus.

  • Unterbiss: Die unteren Zähne ragen deutlich über die oberen Zähne hinaus.

  • Zähneknirschen (Bruxismus): Stress, Angstzustände oder Schlafstörungen können Zähneknirschen, meist im Schlaf, verursachen. Ein dumpfer Kopfschmerz oder ein schmerzender Kiefer können die Symptome sein.

  • Empfindlichkeit der Zähne: Wenn ein oder mehrere Zähne empfindlich auf Hitze oder Kälte reagieren, kann dies bedeuten, dass das Dentin freigelegt ist.

Zahntests

  • Röntgenfilme der Zähne: Röntgenbilder der Zähne können Hohlräume unterhalb des Zahnfleischsaums oder solche, die zu klein sind, um sie anders zu erkennen, aufdecken.

  • Untersuchung der Zähne: Durch Betrachten und vorsichtiges Manipulieren der Zähne kann ein Zahnarzt mögliche Zahnprobleme erkennen.

Zahnbehandlungen

  • Zähne putzen: Tägliches Zähneputzen entfernt Plaque und hilft, Karies vorzubeugen.

  • Verwendung von Zahnseide: Mit Zahnseide oder einem zugelassenen Zahnfleischreiniger werden die Zähne unterhalb des Zahnfleischsaums gereinigt, wo die Zahnbürste nicht hinkommt.

  • Spülung der Zähne: Tägliches Spülen mit einer antiseptischen Mundspülung tötet Bakterien ab, die Mundgeruch und Zahnfleischerkrankungen verursachen.

  • Zahnreinigung: Eine professionelle Zahnreinigung alle sechs Monate kann helfen, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.

  • Zahnfüllung: Wenn der kranke Teil eines Zahns herausgebohrt und die Lücke mit einer Mineralfüllung gefüllt wird, kann verhindert werden, dass eine Karies den Zahn zerstört.

  • Wurzelkanal: Das tiefe Zahnmark wird aufgebohrt, gereinigt und gefüllt. Eine Wurzelbehandlung wird durchgeführt, wenn der Zahn beschädigt ist und das tiefe Zahnmark betroffen ist.

  • Zahnextraktion: Wenn ein Zahn zu stark geschädigt ist, um ihn mit einer Füllung oder einer Wurzelbehandlung zu reparieren, kann er entfernt werden. Weisheitszähne werden oft gezogen, um eine Verschiebung der anderen Zähne zu verhindern.

  • Zahnspange: Ein künstliches Gerät oder System, das die Zähne über einen längeren Zeitraum unter Spannung setzt. Mit einer Zahnspange kann man schiefe Zähne wieder in Ordnung bringen.

  • Mundschutz: Ein Mundschutz aus Kunststoff kann beim Sport vor Zähneknirschen und Verletzungen schützen.

  • Zahnversiegelungen: Eine Kunststoffversiegelung, die auf die Zähne aufgetragen wird, kann dazu beitragen, dass sich Bakterien nicht in den Ritzen der Zahnoberfläche verstecken können. Versiegelungen können helfen, Karies vorzubeugen.

  • Zahnaufhellung: Freiverkäufliche und professionelle chemische Behandlungen können die Zähne zu einem helleren Weiß bleichen. Empfindliche Zähne sind die häufigste Nebenwirkung.

Hot