Erfahren Sie mehr darüber, wie Meditation und Achtsamkeitspraktiken Ihre psychische Gesundheit verbessern können.
Achtsamkeit und Meditation haben nachweislich viele gesundheitliche Vorteile. Sie können sogar unsere Gehirnchemie und unseren Körper verändern. Diese einfachen Praktiken haben eine große Wirkung und können die psychische Gesundheit verbessern?
Was sind Meditation und Achtsamkeit?
Meditation ist eine Möglichkeit, den Geist zu fokussieren. Es gibt viele Arten, aber es ist wichtig zu verstehen, dass es bei der Meditation darum geht, den Geist zu trainieren, um Ruhe und Klarheit zu finden.
Achtsamkeit ist eine Meditationstechnik, die sich auf Aufmerksamkeit und Akzeptanz konzentriert. Die Aufmerksamkeit bildet die Grundlage der Achtsamkeit. Es geht darum, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken: Ihren Atem, Ihren Körper und Ihren Geist. Dann nehmen Sie die Empfindungen, Gedanken und Gefühle, die auftauchen, wahr und akzeptieren sie.
Es gibt viele Möglichkeiten, Achtsamkeit zu praktizieren, wie z. B. Yoga, das Erlernen von Atemtechniken oder geführte Meditationskurse. Es gibt auch achtsamkeitsbasierte Therapien.
Zwei der bekanntesten Therapien sind:
Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MSBR). Dabei handelt es sich um eine intensive Behandlungsmethode. Sie umfasst 8 Wochen lang Gruppenunterricht und Übungen zum Aufbau von Achtsamkeit durch Yoga und Meditation.?
Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT). Hierbei handelt es sich um eine Therapiemethode, die die traditionellere kognitive Verhaltenstherapie mit Achtsamkeit zur Behandlung von Depressionen kombiniert.
Wie man achtsam meditiert
Die traditionellste Art zu meditieren ist eine sitzende Methode, bei der der Rücken gerade ist und die Hände entspannt im Schoß oder neben den Oberschenkeln liegen. Dabei geht es darum, sich einfach zu entspannen und sich nicht auf einen Gedanken oder eine körperliche Empfindung zu konzentrieren.
Am Anfang könnte dies unangenehm sein. Eine andere Möglichkeit, den Einstieg in Meditation und Achtsamkeit zu erleichtern, besteht darin, die folgenden Ideen in Ihr tägliches Leben zu integrieren:
Entschleunigen. Jeden einzelnen Moment wertzuschätzen und auszukosten ist ein zentraler Grundsatz der Achtsamkeit. Das Wahrnehmen der Empfindungen, Gerüche und Gefühle während des Tages kann entscheidend dazu beitragen, alte mentale Gewohnheiten zu durchbrechen.
Wählen Sie eine Zeit. Jeden Tag eine bestimmte Zeit festzulegen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen und die Umgebung achtsam wahrzunehmen, kann sehr hilfreich sein, um Meditation und Achtsamkeit zu einem Teil Ihrer täglichen Routine zu machen. ?
Unterbrechen Sie sie. Eine Abwechslung im Tagesablauf kann Ihnen helfen, die Welt auf eine neue Weise zu sehen und mehr Dinge in Ihrem Alltag wahrzunehmen.
Lassen Sie Ihre Gedanken hochkommen. Das ist vielleicht eine der größten Herausforderungen, aber es ist wichtig, dass Sie Ihre Gedanken wahrnehmen, ohne sich ablenken zu lassen. Der Schlüssel zur Meditation liegt darin, die Gedanken loszulassen, ohne sie zu bewerten oder an ihnen festzuhalten. Es kann helfen, körperliche Aktivitäten wie Gehen oder Yoga in den Tag einzubauen.
Benennen Sie Ihre Gedanken und Gefühle. Wenn Sie die Fähigkeit entwickeln, genau zu benennen, was Sie fühlen oder denken, können Sie Ihre Gedanken und Gefühle besser wahrnehmen. Wenn Sie zum Beispiel stressige Gedanken haben, sagen Sie sich: "Ich fühle mich ängstlich", damit diese Gedanken durch Sie hindurchgehen.
Bleiben Sie in der Gegenwart. Wenn du merkst, dass du wieder in Gedanken an die Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft abgleitest, erinnere dich an deine Umgebung...
Wie es funktioniert
Bestimmte Dinge darüber, wie Meditation funktioniert, sind unklar und überschneiden sich mit Themen, die die moderne Gehirnchemie noch nicht vollständig erforscht hat... Aber viele Studien haben sich auf Meditation konzentriert, und es wurde festgestellt, dass sie die Funktionsweise unseres Gehirns verändert.
In einer Studie aus dem Jahr 2012 wurden die Gehirnbilder von 50 Erwachsenen, die regelmäßig meditierten, mit denen von 50 Personen verglichen, die nicht meditierten. Diejenigen, die meditierten, hatten mehr Falten in den äußeren Schichten des Gehirns, was vermutlich das Gedächtnis verbessert.
Eine andere Studie ergab, dass die Meditationspraxis einen Teil des Gehirns anregt, der für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist, auch wenn nicht meditiert wurde.