Die Kopfschmerzen, die bei Migräne auftreten, sind in der Regel starke, pochende Kopfschmerzen, die Stunden oder Tage andauern können. Aber Migräne ist viel mehr als nur Kopfschmerzen. Erfahren Sie mehr über die häufigsten Ursachen, Auslöser und Risikofaktoren von Migräne.
Sie wissen, wie Ihre Migräne anfängt, aber Sie haben keine Ahnung, warum Sie sie bekommen. Was macht Sie anfälliger für diese schrecklichen Kopfschmerzen als andere Menschen?
Häufige Ursachen für Migräne
Ärzte sind sich nicht ganz sicher, was Migräne-Kopfschmerzen verursacht, aber sie vermuten, dass ein Ungleichgewicht bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn eine Rolle spielt.
Der Trigeminusnerv in Ihrem Kopf steuert Ihre Augen und Ihren Mund. Er trägt auch dazu bei, dass Sie Empfindungen in Ihrem Gesicht wahrnehmen, und ist eine wichtige Schaltstelle für Schmerzen. Zu Beginn einer Migräne kann der Serotoninspiegel sinken, und dieser Nerv kann chemische Stoffe, so genannte Neurotransmitter, freisetzen, die ins Gehirn gelangen und Schmerzen verursachen.
Migräne-Risikofaktoren
Die Wahrscheinlichkeit, an Migräne zu erkranken, ist höher aufgrund von:
Ihre Gene. Wenn jemand in Ihrer Familie an Migräne erkrankt ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie auch Migräne haben.
Ihr Alter: Migränekopfschmerzen können zu jedem Zeitpunkt Ihres Lebens auftreten, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sie zum ersten Mal im Teenageralter bekommen, ist größer. Die Kopfschmerzen erreichen in der Regel in den 30er Jahren ihren Höhepunkt und werden später im Leben weniger stark.
Ihr Geschlecht: Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Kopfschmerzen bekommen, etwa dreimal so hoch wie bei Männern.
Migräneauslöser
Zu den Dingen, die eine Migräne auslösen können, gehören:
Hormonelle Veränderungen: Verschiebungen des Hormons Östrogen können bei Frauen Migräne auslösen. Medikamente wie die Antibabypille oder eine Hormonersatztherapie können Kopfschmerzen auslösen oder verschlimmern. Andere Frauen haben jedoch weniger Migräneanfälle, wenn sie diese Medikamente einnehmen.
Emotional?
Stress
Dies ist einer der häufigsten Migräneauslöser. Wenn Sie gestresst sind, setzt Ihr Gehirn chemische Stoffe frei, die eine Kampf- oder Fluchtreaktion auslösen. Angst, Sorgen und Furcht können die Anspannung noch verstärken und die Migräne verschlimmern.
Bestimmte Lebensmittel: Salzige, verarbeitete Lebensmittel und gereifte Käsesorten wie Blauschimmelkäse sind bekannte Auslöser. Auch der künstliche Süßstoff Aspartam und der Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat (MSG) können Migräne auslösen.
Ausgelassene Mahlzeiten: Wenn Sie eine Mahlzeit auslassen, kann Ihr Blutzucker abfallen und Kopfschmerzen auslösen.
Alkohol
?und?
Koffein
Bekommen Sie nach einem Glas Wein manchmal rasende Kopfschmerzen? Alkoholische und koffeinhaltige Getränke können Migräneauslöser sein.
Reizüberflutung: Helles Licht, laute Geräusche und starke Gerüche können bei manchen Menschen diese Kopfschmerzen auslösen.
Veränderungen im?
Schlafes
Wenn Sie zu viel oder zu wenig Schlaf bekommen, können Sie eine Migräne bekommen. Reisen Sie zwischen verschiedenen Zeitzonen? Auch Jetlag kann eine Ursache sein.
Körperliche?
Belastung
Ein intensives Training, wie z. B. schwerer Sport oder sogar Sex, kann eine Migräne auslösen. Sie sollten trotzdem aktiv sein, aber vielleicht ist es besser, wenn Sie sich in einem gemäßigten Tempo bewegen.
Wetterumschwünge: Das ist ein wichtiger Auslöser. Ebenso wie eine Änderung des allgemeinen Luftdrucks.
Zu viele Medikamente?
Wenn Sie unter Migräne leiden und an mehr als 10 Tagen im Monat Medikamente dagegen einnehmen, kann es sein, dass Sie sich auf einen so genannten Rebound-Kopfschmerz einstellen. Ihr Arzt wird dies wahrscheinlich als Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch bezeichnen.
Auch wenn Sie Migräneauslöser nicht ganz verhindern können, können einige einfache Dinge - wie regelmäßiger, qualitativ hochwertiger Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung - Ihnen helfen, die Migräne zu stoppen, bevor sie beginnt.