Ein Arzt gibt Anregungen, wie man mit dem Stigma psychischer Erkrankungen umgehen kann.
Denken Sie daran, dass Sie und Ihre Angehörigen die Wahl haben:
Sie können entscheiden, wem Sie von der psychischen Erkrankung erzählen - genau wie bei jeder anderen persönlichen oder privaten Information - und was Sie ihnen erzählen.
Sich daran erinnern, dass man nicht allein ist:
Viele andere Menschen haben mit ähnlichen Situationen zu kämpfen. Viele Menschen haben mit Depressionen, Angstzuständen, Drogenmissbrauch und anderen psychischen Erkrankungen zu kämpfen.
Die Hoffnung bewahren und daran denken, dass die Behandlung funktioniert:
Es stehen sichere und wirksame Medikamente und psychotherapeutische Behandlungen zur Verfügung, und es werden immer neue Behandlungsmethoden entwickelt. Infolgedessen können viele Menschen mit psychischen Erkrankungen ein produktives Leben führen.
Loben Sie Ihren Angehörigen dafür, dass er Hilfe sucht:
Die Behandlung psychischer Erkrankungen kann schwierig sein, da die Betroffenen oft viel Geduld aufbringen müssen, um neue Medikamente auszuprobieren, mit den Nebenwirkungen zurechtzukommen und neue Verhaltensweisen zu erlernen. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Angehörigen dabei helfen, sich selbst gut zu fühlen.
Bleiben Sie aktiv und umgeben Sie sich mit unterstützenden Menschen:
Soziale Isolation kann eine negative Nebenwirkung des Stigmas sein, das mit psychischen Erkrankungen verbunden ist. Wenn Sie sich isolieren und nicht mehr an Aktivitäten teilnehmen, die Ihnen oder Ihren Angehörigen Spaß machen, besteht ein hohes Risiko für Depressionen und Burnout. Gehen Sie das Risiko ein und probieren Sie neue Aktivitäten in Ihrer Gemeinde aus. Erkundigen Sie sich bei der örtlichen Ortsgruppe von NAMI (National Alliance on Mental Illness) oder einer Freiwilligenorganisation.