Hypnose: Risiken, Nebenwirkungen und Sicherheit

Hypnose kann bei der Behandlung einiger geistiger und körperlicher Probleme helfen. Sie kann aber auch weitere gesundheitliche Probleme verursachen, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Informieren Sie sich über die Fakten.

Was ist Hypnose?

Hypnose, auch Hypnotherapie genannt, ist eine Behandlung, die es Ihnen ermöglicht, sich in einem traumähnlichen Zustand stark zu konzentrieren. Ihr Arzt oder eine in Hypnose ausgebildete Fachkraft wird Sie mit Worten und Bildern beruhigen, bis Sie sich in einem entspannten Zustand befinden.

Sobald Sie sich in diesem Zustand befinden, wird er Ihnen vorschlagen, wie Sie Ihre Ziele durch Suggestion und mentale Bilder des Erfolgs erreichen können. Nach der Therapie weckt man Sie auf. Im Gegensatz zu manchen Darstellungen von Hypnose in Filmen oder im Fernsehen verlieren Sie nicht die Kontrolle über das, was Sie tun, und Sie werden sich wahrscheinlich an das erinnern, was während der Sitzung passiert ist.

Nebeneffekte der Hypnose

Hypnose ist nicht für jeden geeignet. Manche Menschen können den vollen traumähnlichen Zustand nicht erreichen. Das macht die Behandlung weniger hilfreich. In seltenen Fällen kann es zu Nebenwirkungen kommen, z. B:

  • Angstzustände

  • Kopfschmerzen

  • Schwindel

  • Schläfrigkeit

Risiken der Hypnose

Hypnose ist in der Regel sicher, solange eine ausgebildete Fachkraft sie durchführt. Nicht alle Staaten verlangen eine Zertifizierung in Hypnotherapie, um sie ausüben zu dürfen. Vergewissern Sie sich bei Ihren Recherchen, dass die Person, die Sie in Betracht ziehen, eine Lizenz für Hypnotherapie hat oder Mitglied der American Society of Clinical Hypnosis oder der Society for Clinical and Experimental Hypnosis ist.

Hypnose kann für Menschen mit schweren psychischen Störungen gefährlich sein, einschließlich:

  • Halluzinationen

  • Wahnvorstellungen

  • Drogen- und Alkoholmissbrauch

  • Schizophrenie

Experten sind sich nicht sicher, ob Menschen mit Schizophrenie eine vollständige Hypnose erreichen können. Einige vermuten, dass Hypnose bei den Betroffenen andere psychische Probleme hervorrufen kann.

Ärzte können Hypnose einsetzen, um Erinnerungen oder belastende Ereignisse, die mit der psychischen Erkrankung zusammenhängen, wieder wachzurufen. Diese Praxis ist nicht unumstritten. Wenn die Person, die die Behandlung durchführt, keine ausgebildete Fachkraft ist, könnte sie falsche Erinnerungen hervorrufen, was die psychischen Probleme einer Person weiter verwirren und zu weiteren Problemen führen könnte.

Wenn Sie Hypnose zur Behandlung chronischer Schmerzen in Erwägung ziehen, sollten Sie sich vorher von einem Arzt auf andere Erkrankungen untersuchen lassen, bei denen Medikamente oder eine Operation helfen können.

Hypnose ist am sichersten für Menschen mit weniger schweren psychischen oder körperlichen Erkrankungen.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Wenn Sie und Ihr Arzt entscheiden, dass Hypnose für Sie in Frage kommt, ist vor der Behandlung nicht viel Vorbereitung nötig.

Sie sollten nicht übermäßig müde sein, wenn Sie hingehen. Sonst könnten Sie während der Behandlung einschlafen. Gemütliche, bequeme Kleidung ist ebenfalls eine gute Idee, denn sie kann Ihnen helfen, sich zu entspannen.

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