Psychische Gesundheit: Wie sie sich auf Ihre körperliche Gesundheit auswirkt

Erfahren Sie mehr darüber, wie sich die psychische Gesundheit auf Ihre körperliche Gesundheit auswirkt, was Sie dagegen tun können und vieles mehr.

Auswirkungen der psychischen Gesundheit auf die körperliche Gesundheit

Ihre psychische Gesundheit spielt eine große Rolle für Ihr allgemeines Wohlbefinden: Eine gute psychische Verfassung kann Sie gesund halten und dazu beitragen, ernsthafte Gesundheitsstörungen zu verhindern. Eine Studie ergab, dass ein positives psychisches Wohlbefinden das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen verringern kann.

Andererseits kann eine schlechte psychische Gesundheit zu einer schlechten körperlichen Gesundheit oder schädlichen Verhaltensweisen führen.

Chronische Krankheiten. Depressionen werden mit vielen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht. Zu diesen Krankheiten gehören Diabetes, Asthma, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arthritis.

Schizophrenie wird auch mit einem höheren Risiko für Herz- und Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht.

Auch psychische Erkrankungen können den Umgang mit einer chronischen Krankheit erschweren. Die Sterblichkeitsrate bei Krebs und Herzerkrankungen ist bei Menschen mit Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen höher.

Schlafprobleme. Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden häufiger an Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit oder Schlafapnoe. Bei Schlaflosigkeit kann es schwierig sein, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Schlafapnoe führt zu Atemproblemen, die dazu führen können, dass man häufig aufwacht.

Etwa 50 bis 80 % der Menschen mit psychischen Erkrankungen haben auch Schlafprobleme. In der Allgemeinbevölkerung haben nur 10 bis 18 % Schlafprobleme.

Während Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände oder bipolare Störungen zu Schlafproblemen führen können, können Schlafprobleme auch bestehende psychische Erkrankungen verschlimmern.

Rauchen. Menschen mit psychischen Erkrankungen rauchen häufiger als Menschen, die nicht an psychischen Erkrankungen leiden. Unter den Rauchern rauchen Menschen mit psychischen Erkrankungen mit größerer Wahrscheinlichkeit eine größere Anzahl von Zigaretten.

Menschen mit Depressionen haben einen niedrigeren Dopamingehalt. Dopamin beeinflusst positive Gefühle im Gehirn. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin löst die Produktion des chemischen Stoffes Dopamin aus, so dass Rauchen als Mittel zur Linderung der Symptome von Depressionen eingesetzt werden kann.

Da Nikotin jedoch nur vorübergehend Erleichterung verschafft, besteht die Gefahr, dass Sie immer wieder das Bedürfnis verspüren, zu rauchen, was zu einer möglichen Abhängigkeit führen kann.

Zugang zur Gesundheitsversorgung. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben seltener Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung.

Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann es auch schwieriger sein, sich um ihre körperliche Gesundheit zu kümmern. Wenn man an einer psychischen Erkrankung leidet, kann es schwierig sein, sich behandeln zu lassen, Medikamente regelmäßig einzunehmen oder sich ausreichend zu bewegen.

Körperliche Gesundheitszustände, die die psychische Gesundheit beeinträchtigen können

Ihr körperliches Wohlbefinden wirkt sich auch auf Ihre psychische Gesundheit aus. Menschen mit körperlichen Erkrankungen können auch psychische Erkrankungen entwickeln.

Psoriasis ist eine dermatologische Erkrankung, die durch schmerzhafte rote Stellen auf der Haut gekennzeichnet ist. Sie wird mit akutem Stress und Depressionen in Verbindung gebracht.

Menschen mit Psoriasis leiden unter emotionalem und psychischem Stress, der sich negativ auf ihre allgemeine Gesundheit und Lebensqualität auswirkt. Stress und Depressionen sind vor allem auf Angst, Stigmatisierung und Ablehnung zurückzuführen.

Auch eine Krebsdiagnose oder ein Herzinfarkt können zu Depressionen oder Angstzuständen führen. Bei etwa einem Drittel der Menschen mit schweren Erkrankungen treten Symptome einer Depression auf, wie z. B. schlechte Stimmung, Schlafprobleme und Verlust des Interesses an Aktivitäten.

Wie Sie sich um Ihre geistige und körperliche Gesundheit kümmern

Wenn Sie Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern wollen, sollten Sie sich sowohl um Ihre körperliche als auch um Ihre geistige Gesundheit kümmern.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie sich körperlich und geistig um sich selbst kümmern können:?

  • Machen Sie regelmäßig Sport. Bewegung ist wichtig, um körperlich fit zu bleiben, aber sie kann auch Ihre Stimmung verbessern. Ein täglicher 10-minütiger Spaziergang kann Ihre geistige Wachheit steigern und Sie energiegeladen und gut gelaunt machen.

  • Ernähren Sie sich richtig. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig verarbeiteten Zuckern oder Fetten kann dazu beitragen, dass Sie sich körperlich und geistig besser fühlen. Ziehen Sie in Erwägung, mit einem qualifizierten Ernährungsberater zusammenzuarbeiten, der Ihnen hilft, einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährungsplan zu erstellen.

  • Vermeiden Sie Alkohol und Drogen. Auch wenn Sie sich durch Trinken und Rauchen kurzfristig besser fühlen, können sie sich negativ auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken.

  • Schlafen Sie ausreichend. Ein guter Nachtschlaf beträgt für Erwachsene etwa sieben bis neun Stunden. Sie können auch tagsüber ein 30-minütiges Nickerchen machen, um sich wacher zu fühlen.

  • Probieren Sie Entspannungstechniken aus. Meditation, tiefes Atmen und die Konzentration auf Ihre Gedanken können helfen, wenn Sie sich gestresst fühlen.

  • Entwickeln Sie gute mentale Praktiken. Versuchen Sie, sich auf positive Emotionen und Ereignisse zu konzentrieren, anstatt auf negative.

  • Suchen Sie Hilfe bei anderen. Ein Gespräch mit Freunden oder Familienmitgliedern kann Ihnen helfen, sich weniger gestresst zu fühlen. Wenn Sie sich in schwierigen Situationen von anderen helfen lassen, kann das auch Ihre Belastung verringern.

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