Nervenzusammenbruch: 7 Anzeichen, die Sie beachten sollten

Was ist ein Nervenzusammenbruch und wie können Sie ihn erkennen? Erfahren Sie, was einen Nervenzusammenbruch verursacht, was die Anzeichen sind und wie Sie ihn vermeiden oder behandeln können.

Ein Nervenzusammenbruch (auch psychischer Zusammenbruch genannt) ist ein Begriff, der eine Phase extremer mentaler oder emotionaler Belastung beschreibt. Der Stress ist so groß, dass die Person nicht mehr in der Lage ist, normale alltägliche Aktivitäten auszuführen.

Der Begriff Nervenzusammenbruch ist kein klinischer Begriff. Es handelt sich auch nicht um eine psychische Gesundheitsstörung. In der Vergangenheit wurde er zur Beschreibung vieler verschiedener psychischer Erkrankungen verwendet, aber heute wird er von Fachleuten nicht mehr benutzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass ein Nervenzusammenbruch eine gesunde Reaktion auf Stress ist. Im Gegenteil, er kann manchmal auf ein zugrunde liegendes Problem wie eine Depression oder Angstzustände hinweisen.

Es gibt nicht die eine Ursache für einen Nervenzusammenbruch. Alles, was zu übermäßigem Stress führt, kann ihn auslösen. Im Allgemeinen kann das Gefühl, Stress zu empfinden und ihn nicht bewältigen zu können, dazu führen, dass man sich so überfordert fühlt, dass man seine normalen täglichen Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Einige Dinge, die einen Nervenzusammenbruch auslösen können, sind:

  • Eine plötzliche Tragödie

  • Eine große Lebensveränderung

  • Ständiger Stress bei der Arbeit (manchmal auch als Burnout bezeichnet)

  • Ängste

  • Depressionen?

  • Schlechter Schlaf

  • Missbrauch

  • Finanzielle Probleme

Ein gewisses Maß an Stress ist ein normaler Teil des Lebens. Wenn die Gefühle zu überwältigend werden, können sie zu einem psychischen Zusammenbruch beitragen.

Diese Zusammenbrüche können zwar beängstigend und lähmend sein, aber es gibt Dinge, die Sie tun können. Das Erkennen der Anzeichen, vorbeugende Maßnahmen und eine Behandlung können helfen.

Anzeichen für einen Nervenzusammenbruch

Ein Nervenzusammenbruch führt dazu, dass man zumindest vorübergehend nicht mehr normal funktionieren kann. Verschiedene Anzeichen können jedoch darauf hinweisen, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, auf dem Weg zu überwältigendem Stress sind. Hier sind einige der Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten sollten:

Anzeichen von Angst oder Depression

Ängstliche oder depressive Gefühle und Handlungen sind häufige Reaktionen auf Stress. Dazu gehören:

  • Geringes Selbstwertgefühl

  • Furchtsamkeit

  • Reizbarkeit

  • Besorgniserregend

  • Sich hilflos fühlen

  • Leicht wütend werden

  • Rückzug von Familie und Freunden

  • Sie verlieren das Interesse an Ihren Lieblingsaktivitäten

  • Schwierigkeiten beim Atmen

  • Unkontrollierbares Weinen

  • Selbstverletzungs- oder Selbstmordgedanken

Wenn der Stress unerträglich wird, kann er zu einem Nervenzusammenbruch führen.

Konzentrationsschwierigkeiten

Studien haben gezeigt, dass sich Stress sowohl auf den Geist als auch auf den Körper auswirkt. Langfristiger Stress kann zu strukturellen Veränderungen im Gehirn führen, die das Gedächtnis beeinträchtigen und zu Konzentrationsschwierigkeiten führen können. In extremen Fällen kann zu viel Cortisol sogar zu Gedächtnisverlust führen.

Schlaflosigkeit?

Bei manchen Menschen kann übermäßiger Stress zu Schlaflosigkeit führen, so dass es schwierig ist, einzuschlafen und durchzuschlafen. Wenn Sie nicht schlafen können, können sich Ihr Gehirn und Ihr Körper nicht vom Stress erholen, was wiederum zu einer Verschlimmerung von Stress und Ängsten führen kann. Schlafmangel kann auch Ihre körperliche Gesundheit und Ihre geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Andere reagieren auf Stress möglicherweise mit Überschlafen, was ebenfalls zu geistigen und körperlichen Problemen führen kann.

Extreme Müdigkeit

Zu viel Stress kann dazu führen, dass Sie sich extrem müde fühlen. Vielleicht fühlen Sie sich müde, weil Sie nicht genug schlafen, oder Sie fühlen sich sogar müde, weil Sie zu viel schlafen. Mit der Zeit kann chronische Erschöpfung zusammen mit Stress zu einem geistigen Zusammenbruch führen.

Veränderungen des Appetits

Stress kann zu Veränderungen des Appetits führen. Manche Menschen bewältigen Stress, indem sie übermäßig viel essen, was zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen kann. Bei anderen wiederum kann Stress zu Appetitlosigkeit führen.

Verdauungsprobleme

Stress und Ängste können zu Magenproblemen wie Krämpfen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall führen. Wenn Sie unter einem Reizdarmsyndrom leiden, kann Stress ein Aufflackern auslösen, das Verdauungsbeschwerden verursacht. Wenn Sie gestresst sind und eines dieser Symptome bemerken, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie auf dem Weg zu einem Nervenzusammenbruch sind.

Halluzinationen

In manchen Fällen kann extremer Stress sogar Halluzinationen hervorrufen. Sie hören oder sehen vielleicht Dinge, die nicht wirklich da sind.

Behandlung eines Nervenzusammenbruchs

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich von den Anforderungen des Lebens überwältigt fühlt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Stress zu viel wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann Sie an einen Psychologen oder Psychiater überweisen... Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Behandlung der körperlichen Symptome anbieten.

Die richtige Behandlung für einen Nervenzusammenbruch hängt hauptsächlich von der Ursache und der Person ab. Einige gängige Behandlungen sind:

Änderung der Lebensweise

Psychische Müdigkeit ist ein häufiges Merkmal eines Nervenzusammenbruchs. Für manche kann Ruhe und Stressabbau ein wirksames Hausmittel sein. Zu den Änderungen gehören beispielsweise:

  • Verringerung der Anzahl der täglichen Verpflichtungen

  • Spazieren gehen oder eine Form von Bewegung in Ihre Routine einbauen

  • Sich gesund zu ernähren

  • Eine Pause einlegen, wenn man sie braucht

  • Meditation üben

  • Zeit in der Natur verbringen

Medikation

Ihr Arzt kann Ihnen Antidepressiva oder Medikamente gegen Angstzustände verschreiben, um die Symptome eines Nervenzusammenbruchs zu lindern. Wenn Ihr Stress zu Schlaflosigkeit führt, kann Ihnen ein Schlafmittel verschrieben werden. Schlafstörungen können Stress und Angstzustände verschlimmern, was wiederum Ihre Schlaflosigkeit verschlimmert. Schlafmittel können helfen, den Zyklus der Schlaflosigkeit zu durchbrechen und Ihren Stress zu verringern.

Psychotherapie

Die auch als Gesprächstherapie bezeichnete Psychotherapie hilft Ihnen, Ihren Nervenzusammenbruch zu verarbeiten, und verringert das Risiko eines erneuten Zusammenbruchs. Ein Gespräch mit einem Fachmann kann Ihnen helfen, Ihre Gedanken zu verarbeiten und Lösungen zu finden, die Ihren Stress und Ihre Ängste lindern.

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