Pneumokoniose: Ursachen, Symptome, Behandlung, Prävention und mehr

Informieren Sie sich über die Symptome und die Behandlung von Pneumokoniose, einer Lungenerkrankung, die manchmal Bergleute, Bauarbeiter und andere Arbeiter betrifft, die bestimmte Arten von Staub einatmen.

Im Laufe der Zeit sammelt sich der Staub in Ihrer Lunge an, und es kann Ihnen schwerfallen, ausreichend Luft zu bekommen.

Sie hören vielleicht, dass andere Menschen Pneumokoniose als "schwarze Lungenkrankheit" oder "Popcorn-Lunge" bezeichnen. Es gibt keine Heilung, aber Behandlungen können es Ihnen erleichtern, zu atmen und Ihren normalen Tätigkeiten nachzugehen.

Verursacht

Eine Pneumokoniose tritt nicht über Nacht auf. Sie tritt auf, nachdem man jahrelang an einem Ort verbracht hat, an dem man feinen mineralischen oder chemischen Staub wie Kieselerde, Kohlenstaub oder Asbest eingeatmet hat. Wenn sich die Staubpartikel in Ihrer Lunge ansammeln, tritt das Immunsystem - die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger - in Aktion. Es betrachtet die Staubpartikel als Eindringlinge und versucht, sie zu vernichten.

Dabei entzündet sich oft das Lungengewebe. Infolgedessen kann sich in Ihrer Lunge Narbengewebe bilden, wie es auch nach einer Verletzung der Fall wäre. Da Narbengewebe weniger dehnbar ist als normales Lungengewebe, kann es für Sie schwieriger werden, einen vollen, tiefen Atemzug zu nehmen.

Symptome

Viele Menschen mit Pneumokoniose bekommen Probleme wie:

  • Lang anhaltender Husten

  • Abhusten von großen Mengen Schleim

  • Gefühl der Kurzatmigkeit

Je nach Art der Pneumokoniose können auch andere Symptome auftreten. Wenn Sie beispielsweise viel Asbeststaub eingeatmet haben, kann sich im Pleuraraum, einem schmalen Bereich zwischen der Lunge und der Brustwand, Flüssigkeit ansammeln.

Diagnose

Ihr Arzt kann mit Hilfe von Röntgenaufnahmen oder CT-Scans feststellen, ob Sie eine Pneumokoniose haben. Wenn Sie die Krankheit haben, zeigen die Bilder dieser Tests Narbengewebe in Ihrer Lunge oder dichte Gewebeklumpen, die als Knötchen bezeichnet werden.

Ihr Arzt kann weitere Tests anordnen, um Ihren Zustand besser zu verstehen. Möglicherweise wird ein Lungenfunktionstest durchgeführt, um festzustellen, wie gut Luft in Ihre Lunge ein- und ausströmt. Ein Sauerstoffsättigungstest zeigt, wie viel des von Ihnen eingeatmeten Sauerstoffs in Ihren Blutkreislauf gelangt.

In einigen Fällen kann Ihr Arzt Ihre Atemwege mit einer winzigen Kamera betrachten oder eine kleine Probe von Lungengewebe (Biopsie) entnehmen, um Ihre Diagnose zu bestätigen.

Behandlung

Es gibt keine Behandlung, mit der die Mineralstaubpartikel in Ihrer Lunge entfernt werden können. Stattdessen versuchen die meisten Behandlungen, Ihre Lunge funktionsfähig zu halten.

Möglicherweise müssen Sie die Arbeit aufgeben, die zu Ihrer Pneumokoniose geführt hat. Wenn Sie Raucher sind, wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, mit dem Rauchen aufzuhören, um Ihre Lungengesundheit zu verbessern.

Ihr Arzt kann Ihnen ein inhalatives Medikament wie einen Bronchodilatator oder ein Kortikosteroid verschreiben. Bronchodilatatoren öffnen Ihre Atemwege, wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben, während Kortikosteroide die Entzündung der Atemwege eindämmen können.

Wenn Ihre Tests einen niedrigen Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut ergeben, kann Ihr Arzt Ihnen eine "zusätzliche Sauerstofftherapie" vorschlagen. Bei dieser Behandlung atmen Sie zusätzlichen Sauerstoff über eine Maske oder Stifte in Ihrer Nase ein. Der Sauerstoff, den Sie auf diese Weise erhalten, wird in einem Tank oder einem anderen Gerät gespeichert. Manche Menschen nehmen diese Behandlung den ganzen Tag über in Anspruch, während andere sie vielleicht nur nachts benötigen.

Ausblick

Die Pneumokoniose ist eine "chronische" Lungenerkrankung, was bedeutet, dass Sie die Symptome langfristig in den Griff bekommen müssen. Mit der richtigen Behandlung und regelmäßigen Arztbesuchen können Sie die Symptome unter Kontrolle halten und sich vor zukünftigen Lungenschäden schützen.

Ihr Arzt wird Sie auf andere Erkrankungen überwachen, die durch die Pneumokoniose entstehen können. Zu diesen möglichen Komplikationen gehören Lungenkrebs oder progressive massive Fibrose, eine schwere Form der Lungenvernarbung, die lebensbedrohlich sein kann.

Wenn Sie versuchen, eine Langzeiterkrankung wie die Pneumokoniose zu bewältigen, ist es hilfreich, sich an Familie und Freunde zu wenden, um emotionale Unterstützung zu erhalten. Sie können sich auch einer Selbsthilfegruppe anschließen, wo Sie mit Menschen sprechen können, die wissen, was Sie durchmachen. Fragen Sie Ihren Arzt, wo Sie eine Gruppe finden können, oder besuchen Sie die Website der American Lung Association. Und wenn Sie sich durch die Pneumokoniose gestresst oder ängstlich fühlen, fragen Sie Ihren Arzt, ob er Ihnen einen Psychologen empfehlen kann.

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Pneumokoniose besteht darin, bei der Arbeit eine Atemschutzmaske zu tragen, die den Mineralstaub von der Lunge fernhält. Wenn Sie sich an einem Ort mit Feinstaub aufgehalten haben, waschen Sie Ihr Gesicht und Ihre Hände, bevor Sie trinken oder essen. Auf diese Weise atmen Sie nicht versehentlich den Staub ein, der an Ihnen kleben bleibt.

Wenn Sie aufgrund Ihrer Arbeit einem Pneumokoniose-Risiko ausgesetzt sind, sollten Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen lassen und Röntgenaufnahmen Ihrer Brust machen lassen, um sicherzustellen, dass Ihre Lunge gesund bleibt.

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