Periphere Arterienerkrankung und Reisen: Wie man unterwegs sicher bleibt

PAD und Reisen: Wie man sich am Flughafen, im Auto und im Hotel zurechtfindet.

Der 58-jährige Fugate, der in Austin, Texas, lebt, hat zwei femoral-popliteale Bypässe erhalten, um blockierte Arterien in seinen Beinen zu öffnen. Er möchte diese Bypässe offen halten. Wenn er reist, achtet Fugate darauf, sich viel zu bewegen, auch im Flugzeug. Gehen ist oft die beste Medizin für PAD, sagt er.

Unterwegs sein

Viele Menschen mit pAVK können sicher reisen, sagt Dr. Kurtis Kim, Leiter des Gefäßlabors am Mercy Medical Center in Baltimore. Aber wenn das Gehen aufgrund der pAVK schmerzhaft ist, können intelligente Vorbereitungen dafür sorgen, dass Ihre Reisen reibungsloser verlaufen.

Kennen Sie Ihre Grenzen. Wenn Sie zum Beispiel zum Flughafen oder zum Bahnhof fahren, fragen Sie vorher, ob Rollstühle oder andere Hilfsmittel zur Verfügung stehen, wenn Sie glauben, dass Sie sie brauchen könnten. Seit seiner Operation, bei der die Blutzufuhr zu seinen Beinen geöffnet wurde, sind Fugates Beinschmerzen so gering, dass er auf Flughäfen ohne Rollstuhl auskommen kann.

Trotzdem belastet das Laufen von Terminal zu Terminal manchmal meinen rechten Fuß sehr, sagt er. Wenn ich nichts bei mir trage, geht es mir gut, aber normalerweise habe ich meine Laptoptasche und ein Handgepäck dabei, so dass das zusätzliche Gewicht meinen PAD-Fuß belastet. Wenn dies der Fall ist, hält Fugate an und schüttelt seinen Fuß etwa 15 Sekunden lang, um dann weiterzugehen, wenn er sich besser fühlt.

Vor einigen Jahren gründete Fugate eine Facebook-Gruppe, die P.A.D. Support Group (PAD / PVD), die inzwischen mehr als 2.400 Mitglieder hat. Da so viele Menschen der Gruppe angehören, ist sie zu einer unschätzbaren Quelle für Ratschläge zum Leben mit PAD geworden, einschließlich Tipps für Reisen.

Es kann hilfreich sein, ein paar zusätzliche Schritte zu machen, bevor man im Flugzeug oder im Zug festsitzt. Fugate versucht, früher als nötig anzureisen, damit er Zeit hat, langsam zu gehen und sich unterwegs auszuruhen.

Erkundigen Sie sich bei der Buchung eines Hotels, ob es einen Aufzug gibt, oder fragen Sie nach einer niedrigeren Etage. Sie können auch ein Zimmer mit behindertengerechter Ausstattung verlangen, sagt Fugate.

Im Flugzeug

Wenn Fugate fliegt, versucht er, seine Beine oft zu bewegen, was angesichts des geringen Platzes in der Flugzeugkabine nicht immer einfach ist, aber selbst eine einfache Bewegung wie das Ausziehen der Schuhe und das Ablegen der Füße darauf kann helfen. Außerdem steht er etwa alle 30 Minuten auf und geht den Gang entlang, um sein Blut in Schwung zu halten.

Steve Hamburger, ein halbpensionierter Marketingfachmann in Westlake Village, Kalifornien, stimmt zu, dass die Beinfreiheit ein Problem sein kann. Wenn Sie es sich leisten können, sollten Sie versuchen, ein Upgrade für mehr Beinfreiheit zu bekommen, wenn Sie fliegen, sagt er.

Wie Fugate steht auch Hamburger auf und läuft durch die Gänge, um die Bildung gefährlicher Blutgerinnsel zu verhindern. Außerdem versucht er, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und vermeidet Alkohol in der Luft.

Im Auto

Da Fugates PAD seinen rechten Fuß beeinträchtigt, den er zum Autofahren benutzt, kann das Autofahren eine Herausforderung sein. Mein Fuß neigt dazu, nach mehreren Stunden Fahrt einzuschlafen", sagt er. Um dies zu verhindern, hält er jede Stunde an, um auszusteigen, zu gehen und sich zu strecken. Das hilft auch, Schwellungen in den Unterschenkeln und Füßen abzubauen und das Risiko eines Blutgerinnsels in den Venen, einer so genannten tiefen Venenthrombose, zu verringern.

Als Beifahrer auf einer langen Autofahrt kann er seine Beine bewegen und eine für ihn bequeme Position einnehmen.

Weitergehen

Ärzte empfehlen Menschen mit pAVK ein regelmäßiges Gehprogramm: Mit der Zeit und etwas Übung schmerzt es umso weniger, je mehr man geht. Wenn Sie eine Reise planen, achten Sie darauf, dass Sie zu Hause ein gutes Gehprogramm beginnen oder fortsetzen, damit die Schmerzen Ihre Reise nicht beeinträchtigen.

Laut Fugate ist Gehen ein wichtiger Bestandteil für sicheres Reisen. Um die negativen Auswirkungen der pAVK zu bekämpfen, gehe ich täglich 10.000 oder mehr Schritte und halte mich hydriert. Wenn ich weiß, dass ich auf Reisen bin, stelle ich sicher, dass ich ein paar Flaschen Wasser in meiner Tasche habe", sagt er.

Fugate plant auch Aktivitäten, bei denen er zu Fuß unterwegs ist. So kann er zum Beispiel einen Wanderweg auskundschaften, auf dem es auch Bänke gibt, um sich hinzusetzen und auszuruhen.

Auch Hamburger schwört auf das Laufen. Ich habe keine größeren Probleme, wenn ich mit einer pAVK reise, weil ich versuche, mein tägliches Gehprogramm einzuhalten", sagt er.

Im Urlaub fährt Hamburger am liebsten an den Strand oder in die Berge, wo es Wander- oder Spazierwege gibt. Schlechtes Wetter kommt ihm dabei nicht in die Quere. Wenn es bedeutet, bei Regen durch die Gänge eines Hotels zu laufen, dann mache ich das.

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