Begriffe zu Herzkrankheiten

Der Arzt bietet ein umfassendes Glossar von Begriffen im Zusammenhang mit Herzkrankheiten.

Ablation:

Die Entfernung oder Zerstörung von Gewebe.

Vorausverfügung (Patientenverfügung):

Ein Dokument, das Ihre Familie und die Leistungserbringer im Gesundheitswesen über Ihre Wünsche für eine erweiterte medizinische Behandlung in Notfällen informiert.

Aerobes Training:

Eine Übung, die Ihre funktionellen Fähigkeiten verbessern und in einigen Fällen die Symptome einer Herzerkrankung verringern kann. Es handelt sich um eine sich wiederholende Übung, bei der die großen Muskelgruppen beansprucht werden. Beispiele sind Gehen, Schwimmen und Radfahren.

Ambulante EKG-Monitore:

Kleine tragbare Elektrokardiogramm-Geräte, die den Herzrhythmus aufzeichnen können. Jeder Monitortyp verfügt über einzigartige Merkmale in Bezug auf die Dauer der Aufzeichnung und die Möglichkeit, die Aufzeichnungen über das Telefon zu senden. Dazu gehören: Holter-Monitor, Loop-Recorder und transtelefonischer Sender.

Anämie:

Ein Zustand, der durch einen Mangel an roten Blutkörperchen gekennzeichnet ist. Bei einer Anämie ist die für den Körper verfügbare Sauerstoffmenge reduziert.

Aneurysma:

Eine Aussackung, die durch die Ausbuchtung einer Blutgefäßwand oder des Herzgewebes entsteht. Wenn Aneurysmen zu groß werden, können sie reißen und die Blutung kann lebensbedrohlich sein. Zu groß gewordene Aneurysmen sollten entfernt werden.

Angina (auch Angina pectoris genannt):

Unbehagen oder Druckgefühl, meist in der Brust, das durch eine vorübergehend unzureichende Blutversorgung des Herzmuskels verursacht wird. Das Unbehagen kann auch im Nacken, im Kiefer oder in den Armen zu spüren sein.

Angiogenese:

Das spontane oder durch Medikamente ausgelöste Wachstum neuer Blutgefäße. Das Wachstum dieser Gefäße kann helfen, koronare Herzkrankheiten zu lindern, indem der Blutfluss um verstopfte Arterien herum umgeleitet wird.

Angioplastie:

Ein invasives Verfahren, bei dem ein speziell entwickelter Ballonkatheter mit einer kleinen Ballonspitze zur Engstelle in der Arterie geführt wird. Dort wird der Ballon aufgeblasen, um das Fettgewebe in der Arterienwand zusammenzudrücken und die Arterie zu dehnen, um den Blutfluss zum Herzen zu verbessern.

Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):

Eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden. ACE-Hemmer blockieren ein bestimmtes Enzym (ACE oder Angiotensin-konvertierendes Enzym), das Salz in der Niere zurückhält und Herz- und Blutdruckprobleme verursachen kann. ACE-Hemmer verringern nachweislich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben.

Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (ARBs):

Eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden.

Annulus:

Ein Ring aus zähem faserigem Gewebe, der an den Herzklappenblättern befestigt ist und diese stützt.

Anomale Koronararterie:

Die normale Anatomie der Herzkranzgefäße sieht vor, dass sie an zwei verschiedenen Stellen aus der Aorta entspringen. Manchmal werden Menschen mit einer Koronararterie geboren, die an einer abnormalen Stelle entspringt. Dies kann zu Problemen mit koronarer Ischämie führen, die in der Folge zu einem Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen führen können. Nicht alle Koronaranomalien müssen operiert werden, aber einige schon, und die spezifische Operation hängt davon ab, welche der vielen Arten von Koronaranomalien vorliegt.

Antiarrhythmikum:

Ein Medikament, das zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird.

Antikoagulans ("Blutverdünner"):

Ein Medikament, das die Blutgerinnung verhindert; wird bei Menschen eingesetzt, die ein Risiko für einen Schlaganfall oder Blutgerinnsel haben.

Antihypertensivum:

Ein Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird.

Antioxidans:

Vitamine (A, C und E), die dazu beitragen können, die durch freie Radikale verursachten Zellschäden zu begrenzen (die freigesetzt werden, wenn Gewebe geschädigt wird, wie z. B. beim Fortschreiten einer Herzerkrankung). Allerdings haben keine Studien gezeigt, dass die Einnahme von Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln Herzinfarkten oder anderen Formen von Herzkrankheiten vorbeugt.

Aorta:

Große Arterie, die das Herz verlässt. Das gesamte Blut, das aus der linken Herzkammer gepumpt wird, durchläuft die Aorta auf seinem Weg in andere Teile des Körpers.

Aorteninsuffizienz:

Die Aorteninsuffizienz bezieht sich speziell auf die Aortenklappe, d. h. die Klappe, durch die das Blut beim Verlassen des Herzens in die Aorta gelangt. Wenn Blut durch die Klappe zurücksickert, spricht man von Aorteninsuffizienz. Kleine Mengen an Aorteninsuffizienz können unbedeutend sein, aber größere Mengen können eine Reparatur oder einen Ersatz der Aortenklappe erforderlich machen.

Aortenklappe:

Die Aortenklappe ist die letzte Klappe, durch die das Blut fließt, bevor es in die Aorta oder das Hauptblutgefäß des Körpers gelangt. Die Klappe hat die Aufgabe zu verhindern, dass Blut aus der Aorta in die linke Herzkammer zurückfließt, nachdem es aus dem Herzen ausgestoßen wurde.

Aortenklappen-Ersatz:

Wenn die Aortenklappe erkrankt ist, kann sie entweder stenotisch (zu eng) oder insuffizient (undicht) werden. In solchen Fällen muss die Aortenklappe entweder durch eine Prothese oder eine menschliche Klappe ersetzt werden.

Aortenklappen-Homograft:

Wenn eine Aortenklappe ersetzt werden muss, ist es möglich, die Klappe durch eine andere menschliche Klappe, ein so genanntes Aortenklappen-Homograft, zu ersetzen. Diese Operation erfordert einen kardiopulmonalen Bypass.

Aortenklappenreparatur:

Die Aortenklappe ist die letzte Klappe des Herzens, durch die das Blut fließt, bevor es im Körper zirkuliert. Wenn diese Klappe undicht oder zu eng ist, kann ein Chirurg die Klappe reparieren, anstatt sie zu ersetzen.

Herzrhythmusstörungen:

Ein unregelmäßiger Herzschlag.

Arterielle Transplantation:

Bei Patienten, die eine Bypass-Operation an den Koronararterien benötigen, ist es manchmal wünschenswert, Arterien aus anderen Teilen des Körpers als Bypass-Transplantate zu verwenden. Dies wird als arterielle Transplantation bezeichnet.

Arterien:

Blutgefäße, die das Blut vom Herzen wegführen.

Atherektomie (Direktionale Koronare Atherektomie oder DCA):

Dieses Verfahren wird eingesetzt, um verstopfte Herzarterien zu reinigen. Ein DCA-Katheter hat an der Spitze einen Hohlzylinder mit einem offenen Fenster auf der einen Seite und einem Ballon auf der anderen Seite. Wenn der Katheter in die verengte Arterie eingeführt wird, wird der Ballon aufgeblasen und drückt das Fenster gegen das Fettgewebe, das das Gefäß verstopft. Eine Klinge (Cutter) im Inneren des Zylinders rotiert und schabt das Fett ab, das in das Fenster hineinragt. Die Späne werden in einer Kammer im Katheter aufgefangen und entfernt. Dieser Vorgang wird bei Bedarf wiederholt, um einen besseren Blutfluss zu ermöglichen.

Atherosklerose ("Verhärtung der Arterien"):

Der Prozess, bei dem sich abnormale Ablagerungen von Lipiden, Cholesterin und Plaque an den Wänden der Koronararterien bilden, was zu koronarer Herzkrankheit und anderen kardiovaskulären Problemen führt.

Vorhöfe:

Die oberen Kammern des Herzens. (Atrium bezieht sich auf eine Kammer des Herzens).

Vorhofflimmern (AF):

Vorhofflimmern ist ein unregelmäßiger Herzrhythmus, bei dem viele Impulse in den Vorhöfen beginnen und sich dort ausbreiten. Der daraus resultierende Rhythmus ist desorganisiert, schnell und unregelmäßig, und die Vorhöfe sind nicht in der Lage, ihren Inhalt vollständig in die Herzkammern zu entleeren.

Vorhofflattern:

Vorhofflattern ist ein regelmäßiger Herzrhythmus, bei dem viele Impulse in den Vorhöfen beginnen und sich dort ausbreiten. Der daraus resultierende Rhythmus ist geordnet, aber so schnell, dass die Vorhöfe nicht in der Lage sind, ihren Inhalt vollständig in die Herzkammern zu entleeren.

Atriales Myxom:

Ein Myxom ist ein Tumor des Herzens. Er befindet sich in der Vorhofkammer und kann Symptome verursachen, wenn durch sein Wachstum ein so großer Tumor entsteht, dass er den Blutfluss durch die Herzkammern behindert, oder wenn ein Teil des Tumors abbricht und einen Schlaganfall oder die Verstopfung einer Arterie verursacht.

Atrialseptumdefekt:

Ein abnormales Loch in der Wand zwischen den beiden Vorhöfen. Winzige Defekte, die als offenes Foramen ovale bezeichnet werden, treten bei bis zu 30 % der Menschen auf und sind nur in Ausnahmefällen von Bedeutung. Mittelgroße bis größere Defekte sollten korrigiert werden und können eine Herzoperation erfordern. Inzwischen gibt es Katheter, mit denen ein Vorhofseptumdefekt ohne Operation am offenen Herzen geschlossen werden kann.

Atrioventrikulärer Knoten (AV-Knoten):

Eine Gruppe spezieller Zellen, die sich in der Nähe der Herzmitte befindet und zur Regulierung des Herzrhythmus beiträgt. Hier verlangsamt sich der elektrische Strom für einen Moment, bevor er an die Herzkammern weitergeleitet wird.

Vorhof:

Die oberste Kammer des Herzens. Es gibt zwei Vorhöfe - den linken und den rechten -, die durch eine muskulöse Wand, die so genannte Scheidewand, getrennt sind. Der Vorhof zieht sich vor der Herzkammer zusammen, um eine optimale Füllung der Herzkammer zu ermöglichen.

Ballonangioplastie (Perkutane Transluminale Koronarangioplastie oder PTCA):

Ein Verfahren, mit dem verstopfte Herzarterien gereinigt werden können. Ein speziell entwickelter Ballonkatheter mit einer kleinen Ballonspitze wird zu der Stelle in der Arterie geführt, die sich verengt. Dort wird der Ballon aufgeblasen, um das Fettgewebe in der Arterienwand zu komprimieren und die Arterie zu dehnen, damit der Blutfluss zum Herzen verbessert wird.

Batista-Verfahren:

Bei diesem chirurgischen Eingriff zur Behandlung der Herzinsuffizienz schneidet der Chirurg ein Stück des vergrößerten linken Ventrikelmuskels des Patienten heraus. Ziel ist es, den Hohlraum der linken Herzkammer zu verkleinern, die linksventrikuläre Funktion zu verbessern und die Herzinsuffizienz zu beheben. Langzeitergebnisse zeigen, dass das Verfahren nicht erfolgreich ist, aber es hat zu besseren chirurgischen Techniken für die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz geführt (siehe Infarktausschlussoperation).

Betablocker:

Ein Medikament, das die Herzfrequenz verlangsamt, den Blutdruck senkt, Angina pectoris bekämpft und Patienten mit früheren Herzinfarkten vor zukünftigen Ereignissen schützt.

Bikuspidale Klappe:

Eine Klappe mit zwei statt drei Flügeln (Höckern).

Biopsie:

Entnahme und Analyse einer Gewebeprobe.

Blutdruck:

Die Kraft, die das Blut in den Arterien ausübt, während es zirkuliert. Er wird in systolischen (wenn sich das Herz zusammenzieht) und diastolischen (wenn sich das Herz füllt) Druck unterteilt.

Body Mass Index (BMI):

Eine Zahl, die das Körpergewicht bereinigt um die Körpergröße widerspiegelt. Werte zwischen 18,5-25 gelten als normal, 25-30 als übergewichtig und mehr als 30 als fettleibig.

Bradykardie:

Eine langsame Herzfrequenz.

Bündelast:

Teil der elektrischen Leitungsbahn des Herzens, der elektrische Impulse an die Herzkammern weiterleitet. Normalerweise beginnen die elektrischen Impulse im sinoatrialen oder SA-Knoten und wandern zum atrioventrikulären oder AV-Knoten. Dann gelangen sie zum His-Bündel. Das Bündel teilt sich oder verzweigt sich in ein rechtes und ein linkes Bündel. Die Bündel leiten den Impuls durch die Ventrikel (untere Kammern) und veranlassen sie zur Kontraktion.

Bündelast-Block:

Normalerweise durchläuft der elektrische Impuls sowohl den rechten als auch den linken Bündelast mit derselben Geschwindigkeit, und die Herzkammern kontrahieren gleichzeitig. Kommt es in einem der Äste zu einer Blockade, spricht man von einem Schenkelblock. Ein Schenkelblock führt dazu, dass sich der elektrische Impuls langsamer durch den blockierten Schenkel bewegt. Infolgedessen kontrahiert ein Ventrikel kurz nach dem anderen Ventrikel.

Calcium-Kanal-Blocker:

Ein Medikament, das Krämpfe in den Blutgefäßen reduziert, den Blutdruck senkt und Angina pectoris kontrolliert; wirkt durch selektive Blockierung der Kalziumaufnahme in die Zellen.

Kapillaren:

Winzige Blutgefäße, die Arterien mit Venen verbinden. Diese Blutgefäße transportieren Sauerstoff und Nährstoffe zu den einzelnen Zellen im Körper.

Kohlenhydrat:

Eine organische Verbindung, die in Nahrungsmitteln wie Zucker, Getreideprodukten, Obst und Gemüse vorkommt und dem Körper als Brennstoff dient.

Kohlendioxid:

Ein Gas, das beim Stoffwechsel entsteht, wenn die Zellen Sauerstoff verwenden, um Fett zu verbrennen und Energie freizusetzen. Die Lunge gibt beim Ausatmen Kohlendioxid ab.

Herzstillstand:

Wenn das Herz plötzlich aufhört zu schlagen und dadurch die Atmung und andere Körperfunktionen zum Erliegen kommen.

Herzkatheterisierung:

Ein Herzverfahren zur Diagnose von Herzerkrankungen. Dabei wird ein Katheter (der in eine Arterie in Ihrem Arm oder Bein eingeführt wird) zum Herzen geführt, ein Kontrastmittel injiziert und Röntgenaufnahmen der Herzkranzgefäße, Herzkammern und Herzklappen gemacht.

Herzzeitvolumen:

Die Menge an Blut, die das Herz pro Minute pumpt.

Kardiale Rehabilitation:

Ein strukturiertes Bildungs- und Aktivitätsprogramm, das auf die Änderung des Lebensstils, die Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten und die Unterstützung durch Gleichgesinnte abzielt.

Kardiologe:

Arzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten spezialisiert hat.

Kardiomyopathie:

Ein anormaler Zustand des Herzens, bei dem das Herz dilatiert (schwache Pumpleistung), restriktiv (eingeschränkte Fähigkeit des Herzens, sich zu füllen), constriktorisch (durch äußeren Druck am Füllen gehindert) und/oder hypertrophisch (vergrößertes Herz) ist.

Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW):

Eine Technik, mit der vorübergehend sauerstoffreiches Blut durch den Körper einer Person zirkuliert, deren Herz stehen geblieben ist. Sie umfasst die Überprüfung der Atemwege, gegebenenfalls die Beatmung der Person, die Feststellung, ob die Person keinen Puls hat, und gegebenenfalls die Ausübung von Druck auf den Brustkorb, um das Blut zirkulieren zu lassen.

Herz-Kreislauf-System:

Bezieht sich auf das Herz und die Blutgefäße.

Kardioversion:

Ein Verfahren zur Umwandlung eines unregelmäßigen Herzrhythmus in einen normalen Herzrhythmus durch die Anwendung von Elektroschocks oder bestimmten Medikamenten.

Katheter:

Ein schlanker, hohler, flexibler Schlauch.

Röntgenaufnahme des Brustkorbs (CXR, chest film):

Eine sehr geringe Strahlenmenge wird verwendet, um ein Bild der Strukturen des Brustkorbs (Herz, Lunge und Knochen) auf Film zu erzeugen.

Cholesterin:

Ein Fettstoff, der vom Körper hergestellt wird und in einigen Lebensmitteln enthalten ist. Bei der koronaren Herzkrankheit lagert sich Cholesterin in den Arterien ab.

Chordae Tendinae:

Dünne Sehnen, die die Trikuspidal- und Mitralklappen des Herzens stützen und dafür sorgen, dass sie sich richtig öffnen und schließen.

Clubbing:

Eine Anomalie, bei der sich die Finger- und Zehenspitzen verbreitern und die Nägel gekrümmt sind; häufig hängt sie mit einer unzureichenden sauerstoffreichen Blutversorgung zusammen, kann aber auch erblich bedingt und völlig normal sein. Häufig bei angeborenen Herzfehlern zu beobachten, aber auch bei anderen Erkrankungen wie Emphysemen oder anderen Lungenkrankheiten.

Koarktation der Aorta:

Eine starke Verengung der Aorta, die zu einer Verminderung des Blutflusses in den unteren Teil des Körpers führt. Diese Verengung ist ein angeborener Defekt und kann durch eine Operation oder eine Ballonangioplastie korrigiert werden.

Kollaterale Blutgefäße:

Kleine kapillarähnliche Verzweigungen einer Arterie, die sich im Laufe der Zeit als Reaktion auf verengte Herzkranzgefäße bilden. Die Kollateralen "umgehen" den Bereich der Verengung und tragen zur Wiederherstellung des Blutflusses bei. In Zeiten erhöhter Belastung können die Kollateralen den Herzmuskel jedoch möglicherweise nicht mehr ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgen.

Commissurotomie:

Ein chirurgischer Eingriff, der dazu beiträgt, die durch defekte Herzklappen verursachten Schäden zu beheben. Bei einigen Patienten, insbesondere bei Patienten mit rheumatischen Herzerkrankungen, kann dieser Bereich des Herzens (auch Kommissuren genannt) vernarben, so dass sich die Klappenflügel nicht mehr öffnen und das Blut nicht mehr ungehindert durchfließen kann. Bei dieser Operation können die Commissuren gelöst oder wieder geöffnet werden.

Komplexe Kohlenhydrate:

Stärkehaltige Lebensmittel, die gute Energie- und Nährstoffquellen sind, wie Vollkornbrot, Reis und Nudeln.

Angeborene Herzdefekte:

Bei der Geburt vorhandene Herzfehler.

Kongestive Herzinsuffizienz (CHF oder Herzschwäche):

Ein Zustand, bei dem der Herzmuskel geschwächt ist und das Blut nicht mehr effizient durch den Körper pumpen kann.

Konstriktive Perikarditis:

Der Herzbeutel (Perikard) ist der Sack, der das Herz umgibt. Bei Menschen mit konstriktiver Perikarditis entzündet sich dieser Beutel und vernarbt, was zu einer Schrumpfung des Herzbeutels führt. Dies kann dazu führen, dass sich das Herz nicht mehr in vollem Umfang füllen kann.

Koronararterien:

Netzwerk von Blutgefäßen, die von der Aorta abzweigen und den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien: die rechte und die linke. Die linke teilt sich in zwei Arterien, die Zirkumflex- und die linke anteriore absteigende Arterie (LAD), so dass das Herz oft als drei Hauptkoronararterien angesehen wird.

Koronare Herzkrankheit (Atherosklerose):

Eine Ansammlung von fetthaltigem Material in der Wand der Koronararterie, die eine erhebliche Verengung der Arterie verursacht.

Koronarer Spasmus:

Wiederholte Kontraktionen und Erweiterungen der Koronararterien, die eine mangelnde Blutversorgung des Herzmuskels verursachen. Er kann im Ruhezustand auftreten und sogar bei Menschen ohne signifikante koronare Herzkrankheit vorkommen.

Zyanose:

Eine Blaufärbung der Haut, die anzeigt, dass der Körper nicht genügend sauerstoffreiches Blut erhält.

Defibrillator:

Ein Gerät, mit dem dem Herzen ein elektrischer Schock verabreicht wird, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen.

Diabetes:

Ein Zustand, bei dem der Körper kein Insulin (ein körpereigenes Hormon, das den Blutzucker oder die Glukose zur Energiegewinnung in die Körperzellen leitet) produziert oder nicht darauf anspricht.

Diastolischer Druck:

Der Druck des Blutes in den Arterien, wenn sich das Herz füllt. Er ist der niedrigere von zwei Blutdruckwerten (z. B. wenn der Druck 120/80 beträgt, ist 80 der diastolische Druck).

Dilatative Kardiomyopathie:

Eine Erkrankung des Myokards (Herzmuskels), bei der die Herzhöhle gedehnt und vergrößert wird und die Pumpleistung des Herzens vermindert ist.

Dilatation:

Die Vergrößerung eines Blutgefäßes.

Dipyridamol-Belastungstest:

Wenn Sie nicht in der Lage sind, für einen Stresstest auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad zu trainieren, wird anstelle von Bewegung ein Medikament namens Dipyridamol (Persantin) verwendet, um den Blutfluss des Herzens zu testen.

Diuretikum:

Ein Medikament, das die Nieren in die Lage versetzt, den Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien. Kann auch als "Wasserpille" bezeichnet werden.

Dobutamin-Stress-Echokardiogramm (Dobutamin-Echo):

Ein Verfahren, bei dem ein Medikament (Dobutamin) über einen intravenösen (IV) Zugang infundiert wird, während Sie genau überwacht werden. Dieses Medikament stimuliert Ihr Herz und ermöglicht die Beurteilung der Herz- und Klappenfunktion in Ruhe und bei Anstrengung, wenn Sie nicht in der Lage sind, auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad zu trainieren.

Die Echokardiographie ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen, die von einem auf der Brust platzierten Handstab ausgehen, ein bewegtes Bild der Herzbewegungen, -klappen und -kammern erzeugt.

Dyspnoe:

Schwierigkeiten beim Atmen.

Echokardiogramm (Echo):

Ein bildgebendes Verfahren, das ein bewegtes Bild der Herzklappen und -kammern mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen erzeugt, die von einem Handstab ausgehen, der auf die Brust gelegt oder in den Rachen eingeführt wird. Das Echo wird häufig mit Doppler-Ultraschall und Farbdoppler kombiniert, um den Blutfluss durch die Herzklappen zu beurteilen. Doppler misst die Schallgeschwindigkeit und kann anormale Undichtigkeiten oder Verstopfungen der Herzklappen aufspüren.

ECMO

(

Extrakorporale Membranoxygenierung):

Menschen, die nicht in der Lage sind, ihr eigenes Blut mit Sauerstoff zu versorgen oder einen ausreichenden Blutkreislauf aufzubauen, können an lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen werden, die als extrakorporale Membranoxygenierung bezeichnet werden. Dabei wird das Blut aus einer großen Körpervene entnommen und durch einen Pumpmechanismus und anschließend durch ein Gerät geleitet, das dem Blut Sauerstoff zuführt und Kohlendioxid aus dem Blut entfernt. Anschließend wird das Blut in den Körper zurückgeführt und so zirkuliert, dass es das Leben erhält.

Ödeme:

Schwellung; Flüssigkeitsansammlung, meist in den Händen, Füßen oder im Bauchraum.

Auswurffraktion (EF):

Die Menge an Blut, die bei jedem Herzschlag aus einer Herzkammer gepumpt wird. Die Auswurffraktion bewertet, wie gut das Herz pumpt, und wird häufig zur Beurteilung des Grades der Herzinsuffizienz verwendet. Normale Auswurffraktionen liegen zwischen 55 % und 65 %.

Elektrokardiogramm (EKG, EKG):

Das EKG zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens mit Hilfe von kleinen, auf der Haut angebrachten Elektrodenpflastern auf Millimeterpapier auf.

Elektrophysiologische Studie (EP):

Eine EP-Untersuchung ist ein Test, bei dem die elektrische Aktivität in Ihrem Herzen untersucht wird. Dieser Test soll Ihrem Arzt helfen, die Ursache Ihrer Rhythmusstörungen zu ermitteln und die beste Behandlung für Sie zu finden. Während des Tests kann Ihr Arzt Ihren abnormalen Herzrhythmus sicher reproduzieren und Ihnen dann Medikamente oder andere Behandlungen verabreichen, um zu sehen, welche davon den Rhythmus am besten kontrollieren.

Embolus:

Ein Blutgerinnsel, das sich durch den Blutkreislauf bewegt.

Endokarditis:

Eine Infektion des Herzens oder seiner Klappen. Sie wird in der Regel durch Bakterien verursacht und tritt eher bei Menschen auf, die Herzklappenfehler haben oder am Herzen operiert wurden, um eine Klappenerkrankung zu behandeln.

Enhanced External Counterpulsation (EECP):

Eine Behandlung für Patienten mit symptomatischer koronarer Herzkrankheit (auch refraktäre Angina pectoris genannt), die für Standardbehandlungen zur Revaskularisierung (wie Bypass-Operationen) nicht in Frage kommen. Bei der EECP werden Manschetten, die um Waden, Oberschenkel und Gesäß gewickelt werden, aufgeblasen und entleert, wodurch die Blutgefäße in den unteren Gliedmaßen sanft, aber fest zusammengedrückt werden und der Blutfluss zum Herzen erhöht wird. EECP kann die Öffnung oder Bildung von Kollateralgefäßen anregen, um einen "natürlichen Bypass" um verengte oder blockierte Arterien zu schaffen.

Ereignis-Monitor (Loop-Recorder):

Ein kleiner Rekorder (Monitor) wird an Elektroden auf Ihrer Brust befestigt. Er wird über einen bestimmten Zeitraum kontinuierlich getragen. Wenn Symptome auftreten, kann eine Ereignistaste gedrückt werden, und der Herzrhythmus wird aufgezeichnet und im Rekorder gespeichert. Der Rhythmus kann gespeichert und über die Telefonleitung übertragen werden.

Belastungs-Echokardiogramm (Stress-Echo):

Ein Verfahren, bei dem Echokardiographie und körperliche Belastung kombiniert werden, um die Herzfunktion in Ruhe und unter Belastung zu beurteilen. Die Echokardiografie ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen, die von einem auf der Brust platzierten Handstab ausgehen, ein Bild der Herzbewegungen, -klappen und -kammern erstellt. Die Echokardiographie wird häufig mit Doppler-Ultraschall und Farbdoppler kombiniert, um den Blutfluss durch die Herzklappen zu beurteilen.

Belastungsuntersuchung:

Ein Test, der Aufschluss darüber geben soll, wie das Herz auf Belastungen reagiert. Dabei wird in der Regel auf einem Laufband gelaufen oder auf einem stationären Fahrrad mit steigendem Schwierigkeitsgrad in die Pedale getreten, während das Elektrokardiogramm, die Herzfrequenz und der Blutdruck überwacht werden. Wenn Sie nicht in der Lage sind, sich zu bewegen, können Medikamente eingesetzt werden, um das Herz zu "belasten".

Fett:

Eine energiereiche Brennstoffquelle.

Faser:

Ein unverdauliches Kohlenhydrat, das in Lebensmitteln wie Obst und Gemüse enthalten ist; hilft bei der Verdauung.

Flimmern:

Abnorm schnelle, ineffiziente Kontraktionen der Vorhöfe oder Herzkammern. Kammerflimmern ist lebensbedrohlich.

Flimmern:

Eine Form des schnellen Herzschlags.

Freies Radikal:

Ein zerstörerisches Fragment von Sauerstoff, das als Nebenprodukt entsteht. Es wird angenommen, dass vermehrte freie Radikale Atherosklerose auslösen.

Glukose:

Blutzucker.

Head Upright Tilt Test (TTT, Kipptischtest, Head-up-Tilt-Test):

Ein Test, der zur Ermittlung der Ursache von Ohnmachtsanfällen eingesetzt wird. Bei diesem Test wird der Patient für eine gewisse Zeit in verschiedenen Winkeln gekippt. Der Herzrhythmus, der Blutdruck und andere Messwerte werden mit den Veränderungen der Position bewertet.

Herzinfarkt (Myokardinfarkt):

Dauerhafte Schädigung des Herzmuskels, die durch einen Mangel an Blutversorgung des Herzens über einen längeren Zeitraum verursacht wird. Der Schweregrad der Schädigung variiert von normal über leicht bis schwer.

Herzblockade:

Eine Herzrhythmusstörung. Der elektrische Strom zwischen den Vorhöfen und Herzkammern ist verlangsamt. In schwereren Fällen ist die Erregungsleitung vollständig blockiert, und die Vorhöfe und Herzkammern schlagen unabhängig voneinander.

Herzinsuffizienz (kongestive Herzinsuffizienz, CHF):

Ein Zustand, bei dem der Herzmuskel geschwächt ist und das Blut nicht mehr effizient pumpen kann. Es kommt zu Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge, den Händen, Knöcheln oder anderen Körperteilen.

Herz-Lungen-Bypass-Maschine:

Eine Maschine, die das Blut mit Sauerstoff anreichert und es während der Operation im Körper zirkulieren lässt.

Herzchirurgie:

Herzchirurgie ist jede Operation, die das Herz oder die Herzklappen betrifft.

Herzklappen:

Das Herz hat vier Klappen: die Trikuspidalklappe und die Mitralklappe, die zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern liegen, sowie die Pulmonalklappe und die Aortenklappe, die zwischen den Herzkammern und den Blutgefäßen liegen, die das Herz verlassen. Die Herzklappen tragen dazu bei, den Blutfluss in eine Richtung durch das Herz aufrechtzuerhalten.

Hämoglobin:

Ein Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert und dem Blut seine rote Farbe verleiht.

Winterschlafendes Myokard:

Nach einem Herzinfarkt pumpen einige Bereiche des Herzmuskels nicht mehr so, wie sie sollten. Einige Bereiche sind dann dauerhaft geschädigt. Andere Bereiche können ihre normale Funktion wiedererlangen, wenn die Durchblutung in diesem Bereich durch Medikamente oder einen Eingriff wiederhergestellt wird. Hibernating Myocardium ist ein Herzmuskel, der "ruht" und möglicherweise zu seiner normalen Funktion zurückkehren kann.

High-Density-Lipoprotein (HDL):

Lipoproteinpartikel im Blut. HDL wird als "gutes" Cholesterin bezeichnet, weil es Cholesterin in der Leber ablagert, wo es vom Körper ausgeschieden wird. Es wird angenommen, dass ein hoher HDL-Wert vor koronaren Herzkrankheiten schützt.

Holter-Monitor:

Ein kleiner Rekorder (Monitor) wird an Elektroden auf Ihrer Brust befestigt. Er zeichnet den Herzrhythmus 24 Stunden lang kontinuierlich auf. Nachdem der Monitor entfernt wurde, werden die Herzschläge gezählt und von einem Techniker mit Hilfe eines Computers analysiert. Ihr Arzt kann herausfinden, ob Sie unregelmäßige Herzschläge haben, welcher Art sie sind, wie lange sie andauern und was die Ursache sein könnte.

Homocystein:

Eine Aminosäure. Ein hoher Homocysteinspiegel ist ein Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten. Es ist jedoch nicht erwiesen, dass eine Behandlung hoher Homocysteinspiegel das Risiko einer Herzerkrankung senkt.

Hydrierung:

Ein Verfahren zur Härtung von ungesättigten flüssigen Pflanzenölen zu gesättigten Fetten.

Hyperlipidämie:

Erhöhte Blutfettwerte, z. B. Cholesterin und Triglyceride.

Bluthochdruck:

Hoher Blutdruck.

Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HOCM):

Siehe IHSS unten.

Hypertrophie:

Eine abnorme Vergrößerung eines Organs oder eine Verdickung seines Gewebes. Ventrikelhypertrophie ist die Bezeichnung für eine verdickte Herzkammer.

Hypotonie:

Niedriger Blutdruck.

Idiopathisch:

Wenn die Ursache einer Krankheit oder eines Prozesses nicht bekannt ist.

IHSS:

Idiopathische hypertrophe subaortale Stenose ist ein weiterer Begriff, der synonym mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie (HOCM) verwendet wird. Es handelt sich um eine vererbte Erkrankung des Herzmuskels, die eine Verdickung des Herzmuskels und andere Veränderungen des Herzens verursacht, die seine Funktion erheblich beeinträchtigen. Obwohl die Krankheit selten ist, ist IHSS die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herzstillstand bei scheinbar gesunden jungen Menschen.

Immunsuppressiva:

Medikamente, die das körpereigene Immunsystem daran hindern sollen, ein transplantiertes Organ, wie z. B. das Herz, abzustoßen, oder die den zerstörerischen Prozess einer Autoimmunerkrankung (bei der das körpereigene Immunsystem durchdreht und normale Zellen und Gewebe abtötet) verlangsamen sollen.

Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD):

Ein chirurgisch eingesetztes elektronisches Gerät, das Ihre Herzfrequenz und Ihren Herzrhythmus ständig überwacht. Wenn es einen sehr schnellen, abnormalen Herzrhythmus feststellt, gibt es elektrische Energie an den Herzmuskel ab, um dem Herzen zu helfen, wieder in einem normalen Rhythmus zu schlagen.

Herzinfarkt:

Absterben von Gewebe aufgrund des Mangels an sauerstoffreichem Blut.

Inotrope Medikation:

Ein Medikament, das die Kontraktionen des Herzens verstärkt und die Blutzirkulation verbessert.

Insulin:

Ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, das dem Körper hilft, Zucker zu verdauen.

Intra-aortales Ballonpumpen-Hilfsgerät (IABP):

Ein Gerät, das die Pumpfunktion des Herzens unterstützen kann. Es wird in der Regel durch eine Arterie in der Leistengegend eingeführt und nach hinten in die absteigende thorakale Aorta im Brustkorb geschoben. An dieser Stelle bläst sich der Ballon synchron mit dem Herzen auf und ab, um die Blutpumpfunktion des Herzens bei Menschen mit Herzerkrankungen zu unterstützen.

Intrakardialer Tumor:

Ein intrakardialer Tumor kann jeder Tumor des Herzens sein, der entweder bösartig oder gutartig ist. Der häufigste Tumor des Herzens ist ein gutartiges Vorhofmyxom.

Intravaskulär:

Innerhalb eines Blutgefäßes.

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS):

Ein invasives Verfahren, das zusammen mit einer Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wird. Eine Miniaturschallsonde (Transducer) an der Spitze eines Katheters wird durch die Koronararterien geführt und erzeugt mit Hilfe von Hochfrequenzschallwellen detaillierte Bilder der Innenwände der Arterien.

Ischämie:

Zustand, bei dem der Herzmuskel nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird, um den Bedarf des Herzens zu decken.

Bleiextraktion:

Eine Elektrode ist ein spezieller Draht, der die Energie eines Herzschrittmachers oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) an den Herzmuskel weiterleitet. Eine Elektrodenextraktion ist die Entfernung einer oder mehrerer Elektroden aus dem Herzen.

Blättchen:

Dünne Gewebestücke oder Klappen, aus denen eine Herzklappe besteht.

Linksventrikuläres Unterstützungsgerät (LVAD):

Ein mechanisches Gerät, das Menschen mit einer Herzerkrankung im Endstadium eingesetzt wird, deren Herz nicht mehr ausreichend Blut pumpt, um den Körper gesund zu erhalten (Herzinsuffizienz). Das Gerät unterstützt die Pumpfunktion des Blutes, in der Regel bis der Patient eine Herztransplantation erhält.

Lipid:

Im Blut zirkulierendes Fett.

Lipoprotein:

Eine Kombination aus Fett und Eiweiß, die Lipide (Fette) im Blut transportiert.

Loop-Recorder (Ereignis-Monitor):

Siehe Ereignismonitor (oben)

Low-Density-Lipoprotein (LDL):

Ein Lipoproteinteilchen im Blut, das für die Ablagerung von Cholesterin in der Arterienwand verantwortlich ist. Wird als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, da ein hoher LDL-Wert mit koronaren Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wird.

Magnetresonanztomographie

(MRI):

Eine Untersuchung, die qualitativ hochwertige Stand- und Bewegungsbilder des Herzens und der großen Blutgefäße liefert. Die MRT verwendet große Magneten und Hochfrequenzwellen, um Bilder der inneren Strukturen des Körpers zu erzeugen. Es ist keine Röntgenstrahlung erforderlich. Die MRT sammelt Informationen über das Herz, während es schlägt, und erstellt bewegte Bilder des Herzens während seines Pumpvorgangs.

Arteria Mammaria (auch Brustwandarterie genannt):

Arterie, die in der Brustwand liegt und für die Koronararterien-Bypass-Operation verwendet wird. In den meisten Fällen wird sie an ihrem Ursprung intakt gelassen und mit der Koronararterie jenseits der Verstopfung vernäht. Entfernt der Chirurg die Brustwandarterie von ihrem Ursprung, um sie als Bypass-Transplantat zu verwenden, spricht man von einem "freien" Brustwandarterien-Bypass-Transplantat.

Maze-Verfahren:

Eine chirurgische Behandlung für chronisches Vorhofflimmern. Der Chirurg setzt mehrere Schnitte in den Vorhof, um einen Weg oder ein Labyrinth zu bilden, das die abnormalen Impulse f

Hot