Bilder: Die Hauptursachen für Hörverlust

Ein Hörverlust kann viele Ursachen haben, vom Alter über Medikamente bis hin zu einem Schlaganfall. Erfahren Sie mehr darüber, was einen vorübergehenden, dauerhaften oder plötzlichen Hörverlust verursachen kann.

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Schwerhörigkeit ist nach Arthritis und Herzkrankheiten die dritthäufigste Erkrankung in den USA. Eine Ursache ist lauter Lärm am Arbeitsplatz, z. B. an Maschinen. Etwa 22 Millionen Amerikaner sind bei der Arbeit unsicheren Lärmpegeln ausgesetzt. Auch Dinge wie Motorräder und Elektrowerkzeuge können mit der Zeit das Gehör schädigen. Versuchen Sie, laute Tätigkeiten zu vermeiden oder häufig Pausen einzulegen. Tragen Sie Ohrstöpsel oder Gehörschutz, der über Ihre Ohren passt.

Verletzungen oder Druckveränderungen

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Eine schwere Kopfverletzung kann die Mittelohrknochen verrenken oder die Nerven schädigen und einen dauerhaften Hörverlust verursachen. Auch plötzliche Druckveränderungen beim Fliegen oder Tauchen können Ihr Trommelfell oder Ihr Mittel- oder Innenohr schädigen. Trommelfelle heilen normalerweise innerhalb weniger Wochen. Wenn Ihr Innenohr jedoch schwer verletzt ist, müssen Sie möglicherweise operiert werden. Stecken Sie niemals Wattestäbchen oder andere Gegenstände in Ihre Ohren. Dadurch kann Ihr Trommelfell reißen und bleibende Schäden verursachen.

Medikamente

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Schwerhörigkeit kann eine Nebenwirkung einiger Medikamente sein, darunter bestimmte Antibiotika, Krebsmedikamente und Medikamente gegen Erektionsstörungen. Ihr Arzt wird wahrscheinlich ein Auge auf Ihr Gehör haben, während Sie diese Medikamente einnehmen. Manche Hörverluste können jedoch dauerhaft sein. Andere Medikamente, die einen vorübergehenden Hörverlust verursachen können, sind:

  • Aspirin und andere NSAIDs, wie Ibuprofen

  • Schleifendiuretika, die häufig bei Bluthochdruck eingesetzt werden

  • Medikamente gegen Malaria, wie Chinin

Chronische Krankheit

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Bestimmte langwierige Krankheiten, die nicht direkt mit den Ohren zu tun haben, können einen Hörverlust verursachen. Bei einigen wird der Blutfluss zum Innenohr oder zum Gehirn unterbrochen. Zu diesen Erkrankungen gehören:

  • Herzkrankheit

  • Schlaganfall

  • Bluthochdruck

  • Zuckerkrankheit

Autoimmunkrankheiten wie rheumatoide Arthritis werden ebenfalls mit einigen Arten von Hörverlust in Verbindung gebracht.

Ohr 'Schlaganfall

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Ein "Schlaganfall" (plötzlicher sensorineuraler Hörverlust) tritt auf, wenn Sie Ihr Gehör plötzlich oder innerhalb weniger Tage verlieren. Meistens ist nur ein Ohr betroffen. Eine Verletzung, Medikamente oder eine Krankheit können die Ursache sein. In 90 % der Fälle können die Ärzte jedoch keine Ursache finden. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Behandlung kann Ihr Gehör schützen

Tumore und Wucherungen

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Nicht krebsartige Wucherungen, einschließlich Knochentumoren, Narbengewebe und Zysten, können den Gehörgang verstopfen und einen Hörverlust verursachen. Manchmal kann das Gehör durch die Entfernung der Wucherung wiederhergestellt werden. Ein seltener Tumor namens Akustikusneurinom wächst auf den Hör- und Gleichgewichtsnerven im Innenohr. Neben Hörverlusten kann er Gleichgewichtsstörungen, Taubheit im Gesicht und Ohrensausen verursachen. Durch die Behandlung kann manchmal ein Teil des Gehörs gerettet werden.

Explosive Geräusche

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Feuerwerkskörper, Gewehrschüsse und andere Explosionen erzeugen starke Schallwellen, die Ihr Trommelfell reißen oder Ihr Innenohr beschädigen können. Dies kann zu einem plötzlichen Hörverlust führen, entweder vorübergehend oder dauerhaft. Tatsächlich ist der durch Schüsse oder Explosionen verursachte Hörverlust heute die häufigste Kriegsversehrung in den USA. Um Ihr Gehör zu schützen, sollten Sie einen Gehörschutz tragen und sich so weit wie möglich von der Lärmquelle entfernen.

Konzerte, laute Geräusche und Tinnitus

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Klingeln in den Ohren nach einem Konzert? Das nennt man Tinnitus. Es ist nicht dasselbe wie ein Hörverlust, aber es gibt einen Zusammenhang. Der durchschnittliche Dezibelpegel bei einem Rockkonzert liegt bei 110, genug, um in weniger als 5 Minuten Schaden anzurichten... Jeder Lärm über 85 Dezibel kann das Gehör schädigen. Andere riskante Geräusche sind Laubbläser und Kettensägen. Tinnitus kann stundenlang, wochenlang oder sogar für immer andauern. Um ihm vorzubeugen, tragen Sie Ohrstöpsel und schränken Sie die Belastung ein.

Ohrstöpsel und Kopfhörer

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Können andere Personen die Musik, die Sie abspielen, über Ihre Ohrhörer oder Kopfhörer hören? Wenn ja, sollten Sie die Lautstärke herunterdrehen. Die Verwendung dieser Geräte kann zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Hörverlust führen. Je lauter die Musik ist und je länger Sie sie hören, desto größer ist das Risiko. Stellen Sie die Lautstärke nicht höher als 60 % der maximalen Lautstärke ein, um ein sicheres Hören zu gewährleisten. Und hören Sie nicht länger als eine Stunde am Stück.

Ohrenschmalzablagerungen

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Ohrenschmalz schützt Ihren Gehörgang vor Schmutz und Bakterien. Es kann sich jedoch ansammeln, verhärten und Ihr Gehör beeinträchtigen. Dies ist die häufigste Ursache für einen behandelbaren Hörverlust. Wenn Sie glauben, dass Sie Ohrenschmalz haben, versuchen Sie nicht, es selbst zu entfernen. Es ist nicht sicher, einen Tupfer oder etwas anderes in Ihren Gehörgang einzuführen. Ein Arzt kann dies schnell und sicher tun.

Krankheiten und Infektionen

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Viele Krankheiten, die bei Kindern und jungen Erwachsenen auftreten, können das Gehör beeinträchtigen. Bei Ohrinfektionen kann sich das Mittelohr mit Flüssigkeit füllen, was zu einem vorübergehenden Hörverlust führen kann. Andere Krankheiten können das Mittel- oder Innenohr schädigen und zu einem dauerhaften Hörverlust führen. Zu den Krankheiten, die das Gehör beeinträchtigen können, gehören:

  • Windpocken

  • Enzephalitis

  • Grippe

  • Masern

  • Hirnhautentzündung

  • Mumps

Impfungen können Sie oder Ihr Kind vor vielen dieser Krankheiten schützen.

Schwerhörigkeit bei der Geburt

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Manche Kinder werden mit einem Hörverlust geboren. Dies wird als angeborene Schwerhörigkeit bezeichnet. Sie tritt häufig in Familien auf. Sie kann aber auch auftreten, wenn die Mutter während der Schwangerschaft an Diabetes, Bluthochdruck oder einer Infektion leidet. Auch eine Frühgeburt oder ein Trauma während der Geburt kann bei einem Kind zu Hörverlust führen. Auch Gelbsucht führt manchmal zu Hörverlust bei Neugeborenen.

Alter

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Das Gehör wird mit zunehmendem Alter schwächer. Schäden durch Lärm und Krankheiten können dazu beitragen. Aber das kann auch passieren, wenn man sein Leben lang seine Ohren schützt. Im Alter von 75 Jahren hat fast die Hälfte der Menschen ein gewisses Maß an Gehör verloren. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Ihr Gehör zu verbessern, darunter Hörgeräte, Cochlea-Implantate und Therapien. Sprechen Sie mit einem Audiologen, um herauszufinden, was für Sie in Frage kommt.

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