Was bedeutet versicherungsmathematische Äquivalenz? Hier finden Sie die Definition.
Versicherungsmathematische Äquivalenz
Der versicherungsmathematische Wert ist ein Maß dafür, wie viel finanziellen Schutz Sie von einer Krankenversicherung erhalten. Zwei Krankenversicherungen, die den gleichen Prozentsatz der medizinischen Kosten übernehmen, haben versicherungsmathematisch gleichwertige Leistungen. So sind beispielsweise zwei Krankenversicherungen, die beide 85 % der Behandlungskosten übernehmen, während Sie die restlichen 15 % der Kosten selbst tragen, versicherungsmathematisch gleichwertig.
Auf dem Marktplatz Ihres Landes können Sie einige Tarife mit demselben versicherungsmathematischen Wert vergleichen. Die Kostenbeteiligung und die Leistungen können unterschiedlich sein, aber der Gesamtwert ist bei versicherungsmathematisch gleichwertigen Plänen gleich. Auch wenn der Wert gleich ist, können versicherungsmathematisch äquivalente Pläne unterschiedliche Prämien haben. Wenn Sie sich für einen Krankenversicherungstarif entscheiden, achten Sie auf die Kosten, aber auch darauf, dass die Pläne die Leistungen abdecken, die für Sie am wichtigsten sind.
Auf dem Marktplatz sind die Krankenversicherungstarife nach ihrem versicherungsmathematischen Wert in verschiedene Stufen eingeteilt. Bei einem Bronzetarif werden durchschnittlich 60 % der erstattungsfähigen medizinischen Kosten übernommen, bei einem Silbertarif 70 %, bei einem Goldtarif 80 % und bei einem Platintarif 90 %.