Welche Gesundheitsbedürfnisse von frischgebackenen Müttern werden durch den Affordable Care Act abgedeckt? Ein Arzt untersucht die Änderungen in der Gesundheitsversorgung.
In der Regel müssen Sie sich an einen Leistungserbringer in Ihrem Versicherungsnetz wenden, um diese Leistungen zu erhalten.
Nach der Entbindung: Postpartale Betreuung
Nach dem Affordable Care Act müssen Krankenversicherungen verschiedene Arten von Präventionsmaßnahmen kostenlos anbieten. Zum Beispiel:
Vorsorgeuntersuchungen für Frauen.
Sie haben jedes Jahr Anspruch auf einen kostenlosen Arztbesuch. Damit können Sie die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen und andere Leistungen in Anspruch nehmen, die Sie brauchen, um gesund zu bleiben.
Untersuchung und Behandlung von Depressionen.
Kostenlose Vorsorgeuntersuchungen für Depressionen, einschließlich postpartaler Depressionen, sind verfügbar. Wenn Sie eine postpartale Depression haben, können Sie sich behandeln lassen. Die Krankenkassen müssen die Kosten für die Behandlung von Verhaltensstörungen und Drogenmissbrauch genauso übernehmen wie die Kosten für die Behandlung anderer Erkrankungen.
Mit dem Rauchen aufhören.
Rauchen ist schlecht für Sie. Und Passivrauchen kann Ihrem Baby schaden. Im Rahmen der Gesundheitsreform können Sie kostenlose Hilfe bei der Raucherentwöhnung erhalten.
Untersuchung und Beratung bei häuslicher Gewalt.
Eine von vier Frauen ist Opfer häuslicher Gewalt. Das Gesetz sieht vor, dass die Untersuchung und Beratung bei häuslicher Gewalt für alle Frauen im gebärfähigen Alter kostenlos ist.
Empfängnisverhütung.
Nach dem Affordable Care Act müssen die Krankenkassen alle von der FDA zugelassenen Verhütungsmethoden ohne Kostenbeteiligung abdecken, obwohl dies durch eine rechtliche Anfechtung bedroht ist.
Wenn Ihr Krankenversicherungstarif bereits vor Inkrafttreten des Affordable Care Act bestand und nur wenige Änderungen an seinen Leistungen vorgenommen hat, kann er als "Bestandsschutz" gelten. Bei diesen Tarifen können Sie zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Leistung eine Zuzahlung, Mitversicherung oder Selbstbeteiligung verlangen. Sie müssen sich vergewissern, ob Ihr Tarif Präventionsleistungen kostenlos anbietet.
Unterstützung beim Stillen
Stillen ist eine der besten Möglichkeiten, Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihres Neugeborenen zu schützen. Deshalb ist es ein Ziel der Gesundheitsreform, das Stillen zu erleichtern.?
Unterstützung, Versorgung und Beratung.
Nach dem Affordable Care Act müssen die Krankenkassen kostenlose Stillhilfe durch geschulte Beraterinnen anbieten. Sie können auch eine kostenlose Milchpumpe über Ihren Plan erhalten. Allerdings können Sie sich nicht aussuchen, ob es sich um eine elektrische oder eine manuelle Pumpe handelt. Das ist Sache Ihrer Versicherung. Sie kann auch entscheiden, ob Sie die Pumpe behalten oder eine Leihpumpe benutzen dürfen.
Stillen am Arbeitsplatz.
Laut Gesetz müssen Sie, wenn Sie im Stundenlohn arbeiten, während Ihres Arbeitstages eine angemessene Pause zum Abpumpen der Muttermilch erhalten. Ihr Arbeitgeber muss Ihnen auch einen privaten Raum zur Verfügung stellen, in dem Sie Ihre Muttermilch abpumpen können, ohne von anderen gestört zu werden. Ein Badezimmer gilt nicht als geeigneter Ort. Diese Leistung steht Ihnen bis zu einem Jahr nach der Geburt Ihres Kindes zu.
Die Auswahl des richtigen Plans
Wenn Sie schwanger oder frischgebackene Mutter sind, sollten Sie die spezifischen Leistungen und Medikamente, die abgedeckt sind, sowie das Netz der Leistungserbringer genau prüfen, wenn Sie die Krankenversicherungspläne auf dem Versicherungsmarktplatz Ihres Landes vergleichen. Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten:
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Begrenzt der Plan die Anzahl der vorgeburtlichen Besuche?
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Welche diagnostischen Tests sind abgedeckt?
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Kann ich eine Doula oder eine Hebamme im Rahmen meines Tarifs in Anspruch nehmen?
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Wird eine Hausgeburt von der Versicherung abgedeckt?
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Wie hoch ist meine monatliche Prämie?
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Wie hoch sind die Zuzahlungen und Selbstbeteiligungen?
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Gehören mein Geburtshelfer und mein Kinderarzt zum Netz der Versicherung?
Ändern von Plänen
Nach der Geburt oder Adoption eines Kindes haben Sie Anspruch auf eine besondere Einschreibungsfrist, in der Sie sich auf dem Versicherungsmarkt Ihres Staates um eine Versicherung bemühen können. Das heißt, wenn Sie den jährlichen Einschreibungszeitraum verpasst haben, können Sie nach der Geburt oder Adoption eines Kindes immer noch eine neue Krankenversicherung abschließen oder Ihren bestehenden Tarif ändern. Nach der Geburt oder Adoption Ihres Kindes haben Sie 60 Tage Zeit, um Änderungen an Ihrem Krankenversicherungstarif vorzunehmen. Wenn Sie also nach der Geburt Ihres Kindes feststellen, dass der von Ihnen bevorzugte Kinderarzt nicht im Netz Ihres Krankenversicherungstarifs ist, können Sie einen Wechsel vornehmen.