Wenn bei Ihnen eine Dupuytrens-Kontraktur diagnostiziert wurde, hilft Ihnen der Arzt mit diesen Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten.
Fragen, die Ihr medizinischer Betreuer stellen kann
Wenn Sie Ihren Gesundheitsdienstleister aufsuchen, wird er Ihnen wahrscheinlich die folgenden Fragen stellen:
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Welche Symptome haben Sie und wann haben Sie sie zum ersten Mal bemerkt?Versuchen Sie, so viele Details wie möglich anzugeben, da diese Informationen Ihrem Arzt helfen werden, den Schweregrad Ihrer Erkrankung und die Geschwindigkeit ihres Fortschreitens zu beurteilen.
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Sind Ihre Symptome mit Schmerzen verbunden?Die Dupuytrensche Kontraktur ist in der Regel schmerzlos, obwohl die Knoten oder Knötchen, die auf der Handfläche erscheinen, sich schmerzhaft anfühlen können.
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Wurde bei einem Ihrer Verwandten Dupuytren diagnostiziert oder hatte er Symptome von Dupuytren?Da die Dupuytren-Krankheit in der Familie vorkommt, wird dies wahrscheinlich eine der ersten Fragen Ihres Arztes sein.
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Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich nach Ihrer familiären Herkunft fragen, da die Dupuytren'sche Kontraktur am häufigsten bei Menschen nordeuropäischer und skandinavischer Abstammung auftritt.
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Haben Sie Diabetes oder ein Anfallsleiden?Aus nicht vollständig geklärten Gründen wird die Dupuytren'sche Kontraktur häufig mit diesen beiden Erkrankungen in Verbindung gebracht.
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Beeinträchtigen Ihre Symptome Ihre täglichen Aktivitäten, und wenn ja, wie? Haben Ihre Symptome das Händeschütteln, den Garten oder andere Routinetätigkeiten erschwert?
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Können Sie den Table-Top-Test durchführen?Ärzte können die Diagnose oft durch eine körperliche Untersuchung stellen. Röntgenaufnahmen oder ein MRT sind in der Regel nicht erforderlich. Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich bitten, den "Table-Top-Test" durchzuführen. Wie der Name schon sagt, werden Sie gebeten, Ihre Handfläche auf einen Tisch zu legen. Wenn Sie an Dupuytren leiden, können Sie Ihre Handfläche nicht flach hinlegen. Dieser Test wird zusammen mit anderen Messungen verwendet, um den Grad der Kontraktur in Ihren Fingern zu beurteilen und Ihren Zustand im Laufe der Zeit zu überwachen.
Nach der Diagnosestellung wird Ihr Arzt Ihnen allgemeine Informationen über die Dupuytren-Krankheit geben und Ihnen sagen, was Sie erwarten können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Bereiten Sie eine Liste mit Fragen vor, die Sie mitnehmen können. Bringen Sie ein Notizbuch und einen Stift mit, damit Sie die Details festhalten können.
Mögliche Fragen, die Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin stellen können, sind:
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Wie schnell wird die Krankheit fortschreiten? Die Geschwindigkeit, mit der das Dupuytren-Syndrom fortschreitet, ist sehr unterschiedlich, so dass Ihr Arzt Ihnen keinen genauen Zeitplan nennen kann. In den meisten Fällen entwickelt sich die Erkrankung langsam, über Monate und Jahre hinweg. In seltenen Fällen entwickeln sich die Symptome jedoch innerhalb von Wochen und Monaten. Je nachdem, wie sich Ihre Symptome bisher entwickelt haben, kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Einschätzung vornehmen.
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Wie oft sollten Sie Ihren Arzt zur Nachuntersuchung aufsuchen?Wenn Ihre Symptome relativ gering sind und Sie in Ihren täglichen Aktivitäten nicht behindern, wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich empfehlen, die Behandlung aufzuschieben. Wenn dies der Fall ist, wird er Ihnen wahrscheinlich empfehlen, Ihre Symptome selbst zu überwachen und regelmäßig zu Nachuntersuchungen zu kommen.
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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?Die Behandlung, die Sie erhalten, hängt von der Lokalisation, dem Stadium und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Bei der ersten Konsultation wird Ihr Arzt wahrscheinlich einen kurzen Überblick über die Behandlung des Dupuytren-Syndroms geben. Ein neueres Verfahren verwendet Enzyminjektionen, um das Gewebe aufzulösen. Dieses Verfahren wird in der Regel zuerst angewendet, da es am wenigsten invasiv ist. In Fällen, in denen die Kontraktur fortgeschritten ist, ist eine Operation die häufigste Behandlung. Eine andere Behandlungsmethode verwendet Nadeln, um das betroffene Gewebe aufzubrechen.
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Werden die Symptome wieder auftreten?Wie bereits erwähnt, ist die Rückfallquote bei Dupuytren-Symptomen hoch, so dass die Behandlung möglicherweise wiederholt werden muss. Die Rezidivrate ist nach einer Operation geringer als nach einer Behandlung mit Nadeln oder Enzymen.
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Fragen Sie Ihren Arzt nach Online- und lokalen Dupuytren-Ressourcen, einschließlich Patientengemeinschaften. Andere Menschen, die mit Dupuytren zu tun haben, können eine ständige Quelle für Informationen und Unterstützung sein.