Kojisäure: Das aufstrebende Bleichmittel

Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Kojisäure und wie sie Ihrer Haut helfen kann.

Was ist Kojisäure?

Kojisäure erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Vor allem beginnt sie, Hydrochinon in vielen Bleichmitteln zu ersetzen. So findet man Kojisäure beispielsweise in Produkten zum Bleichen der Haut und zum Aufhellen der Zähne.

Kojisäure ist ein natürliches Derivat eines fermentierten Pilzes. Mehrere Pilzarten produzieren Kojisäure, einige jedoch mehr als andere.

Andere potenzielle Vorteile. Kojisäure ist nicht nur ein Bleichmittel. Kojisäure kann verwendet werden in:?

  • Insektizide und Pestizide

  • Fungizide

  • Antipilzmittel und antibakterielle Mittel

  • Schmerztabletten

  • Entzündungshemmende Medikamente

Die Liste geht weiter! Die Forscher sind immer noch dabei, die Vorteile der Kojisäure und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen.?

Wie Kojisäure wirkt

Kojisäure hemmt die körpereigene Melaninproduktion. Melanin ist ein Pigment, das Ihrer Haut, Ihrem Haar, Ihren Augen und vielem mehr eine braune Farbe verleiht.

Durch die Hemmung der Melaninproduktion sorgt Kojisäure für einen gleichmäßigeren Hautton an den behandelten Stellen. Infolgedessen werden fleckige Stellen auf Ihrer Haut weniger ausgeprägt, bis sie mit der umgebenden Haut übereinstimmen.

Bleichende Mittel. Aufgrund ihrer Eigenschaften kann Kojisäure in Cremes, Gelen und anderen Kosmetika als Bleichmittel eingesetzt werden. Kojisäure ist einer Chemikalie namens Hydrochinon ähnlich. Beide sind wirksame Mittel zur Behandlung von Hyperpigmentierung.

Die Behandlung mit Kojisäure ist nicht sofort wirksam. Um eine deutliche Verbesserung zu erzielen, müssen Sie in manchen Fällen bis zu drei Monate lang ein Kojisäure-Kosmetikum anwenden.

Kojisäure und Hyperpigmentierung

Hyperpigmentierung bezeichnet dunkle Flecken auf der Haut, die durch einen Überschuss an Melanin verursacht werden. Normalerweise ist das kein Grund zur Sorge, aber die Flecken können Ihr Aussehen beeinträchtigen.

Hyperpigmentierung ist weit verbreitet. Bei vielen Erwachsenen kommt die Hyperpigmentierung von:

  • Übermäßige Sonneneinstrahlung oder künstliches blaues Licht

  • Ein medizinischer Zustand

  • Hormonelle Veränderungen

  • Schwere Hautausschläge

Pigmentierte Muttermale und Leberflecke sind Formen der Hyperpigmentierung. Diese treten in der Regel bei der Geburt auf und sind nicht gefährlich, können aber gewisse Gesundheitsrisiken bergen, da sie sich im späteren Leben zu Krebs entwickeln können.

Kojisäure ist nicht nur für großflächige Hyperpigmentierungen geeignet. Sie können Kojisäure auch zur Behandlung von Sonnenschäden, Altersflecken und Narbenbildung verwenden.

Vermeiden Sie Hyperpigmentierung. Wenn Sie eine Hyperpigmentierung haben oder eine Behandlung mit Kojisäure in Betracht ziehen, sollten Sie sich zunächst vor der Sonne schützen. Sonneneinstrahlung kann Hyperpigmentierungen verschlimmern.

Melasma. Eine häufige Hauterkrankung, die Hyperpigmentierung verursachen kann, ist Melasma. Es führt zur Entwicklung von braunen Flecken, meist im Gesicht. Dies wird dadurch verursacht, dass die farbproduzierenden Zellen zu viel arbeiten und dunkle Flecken auf der Haut erzeugen.

Frauen und farbige Menschen haben ein höheres Risiko für Melasma. Außerdem sind Frauen während der Schwangerschaft aufgrund der drastischen Hormonumstellung anfälliger für Melasmen. Dieses Melasma oder die "Schwangerschaftsmaske" kann nach der Schwangerschaft verblassen.

Risiken von Kojisäure

Kojisäure hat nur wenige bekannte Risiken, und beobachtete Nebenwirkungen sind selten.

Ein potenzielles Risiko ist die Kontaktdermatitis. Bei Kojisäurekonzentrationen von mehr als 1 % ist es wahrscheinlicher, dass sie eine Kontaktdermatitis verursacht. Zu den Symptomen gehören:

  • Hautreizung

  • Hautausschläge

  • Hautentzündung

  • Juckende Haut

  • Schmerzen

Kontaktdermatitis entsteht durch etwas, das Ihre Haut reizt, etwas, das eine allergische Reaktion hervorruft, oder beides. Kontaktdermatitis tritt bei den meisten Kosmetika auf, nicht nur bei Kojisäure. ?

Erhöhte Hautempfindlichkeit, eine weitere mögliche Nebenwirkung, kann zu einem höheren Sonnenbrandrisiko führen. Weniger Melanin in Ihrer Haut macht Sie anfälliger für Sonnenbrand.

Wenn Ihre Haut durch die Behandlung mit Kojisäure empfindlicher wird, müssen Sie Ihre Haut in Bezug auf die Sonneneinstrahlung besonders gut schützen. Verwenden Sie häufig Sonnenschutzmittel, tragen Sie breitkrempige Hüte und bedeckende Kleidung, und vermeiden Sie längere Sonnenbäder.

Alternativen zu Kojisäure

Wenn Sie mit Hyperpigmentierung, Narbenbildung oder Altersflecken zu kämpfen haben, sind Kosmetika mit Kojisäure ein guter Anfang.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Behandlungsmöglichkeiten bei Hyperpigmentierung, damit er Ihnen eine ideale Behandlungsmöglichkeit empfehlen kann. Zu den Alternativen zu Kojisäure gehören:

  • Retinole, die die Haut schälen und die Hautpigmente hemmen

  • Chemische Peelings, die oberflächliche Hautschichten abtragen (können Hyperpigmentierungen möglicherweise verschlimmern)

  • Verschreibungspflichtige Medikamente

  • Lasertherapien (können vorübergehend sein)

Die Chemikalie Hydrochinon ist der Vorgänger der Kojisäure. Sie gilt als sicher und erreicht das gleiche Ziel wie die Kojisäure. Wenn Sie unter den Nebenwirkungen von Kojisäure leiden, sollten Sie stattdessen Hydrochinon in Betracht ziehen.

Wo man Kojisäure findet

Sie können Kosmetika mit Kojisäure in Ihrer Apotheke oder online kaufen. Bevor Sie eine Behandlung beginnen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um Komplikationen zu vermeiden.

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