Erfahren Sie mehr über das Verfallsdatum auf Ihrer Sonnencreme und darüber, worauf Sie beim Kauf einer Sonnencreme auf dem Etikett achten sollten.
Die Food and Drug Administration schreibt vor, dass Sonnenschutzmittel ihre ursprüngliche Stärke bis zu drei Jahre lang behalten müssen. Wenn Sie das wissen, können Sie wahrscheinlich die gleiche Flasche Sonnenschutzmittel verwenden, wenn sie noch von früheren Sommern übrig ist.
Wenn auf Ihrer Sonnencreme kein Verfallsdatum aufgedruckt ist, schreiben Sie das Datum mit einem Permanentmarker auf die Flasche, wenn Sie sie kaufen. Auf diese Weise wissen Sie genau, wie lange Sie sie verwenden müssen. Bewahren Sie Ihr Sonnenschutzmittel bei Zimmertemperatur auf, damit es in gutem Zustand bleibt. Wenn du feststellst, dass sich die Farbe und die Konsistenz der Sonnencreme verändert haben, solltest du sie wegwerfen und eine neue Flasche kaufen.
Bevor Sie jedoch die nächste Flasche kaufen, sollten Sie einige Dinge beachten, um die beste für Sie auszuwählen.
1. Breitspektrum
Das erste, worauf Sie bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels achten sollten, ist die Frage, ob es ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel ist oder nicht. Sonnenschutzmittel mit einem breiten Spektrum schützen vor den schädlichen UVA-Strahlen der Sonne. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen. Sie sind es, die für Falten und sonnenbedingte Hautalterung verantwortlich sind.
Ein Blick auf das Etikett zeigt, dass Sonnenschutzmittel mit breitem Spektrum diese Inhaltsstoffe enthalten sollten:
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Zinkoxid
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Octocrylen
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Avobenzon
2. SPF
Der nächste Punkt, den es zu beachten gilt, ist der Lichtschutzfaktor (LSF) des Sonnenschutzmittels. Dieser misst die Fähigkeit des Sonnenschutzmittels, Ihre Haut vor den UVB-Strahlen der Sonne zu schützen. Der Lichtschutzfaktor basiert auf der Zeit, die Ihre Haut braucht, um zu brennen, wenn Sie Sonnenschutzmittel tragen, im Vergleich zu Haut ohne Sonnenschutzmittel.
Das heißt, wenn Sie normalerweise nach 15 Minuten brennen, sind Sie mit einem Sonnenschutzmittel mit LSF 30 bis zu 30 Mal länger geschützt, als wenn Sie kein Sonnenschutzmittel tragen.
Experten sind sich einig, dass Sie eine Sonnencreme mit mindestens LSF 30 verwenden sollten. Sonnenschutzmittel, die mit einem höheren Lichtschutzfaktor als 50 gekennzeichnet sind, bieten in der Regel nicht viel mehr Schutz als Lichtschutzfaktor 50. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Schutzwirkung des Sonnenschutzmittels unabhängig vom Lichtschutzfaktor geringer ist, wenn Sie im Wasser sind oder schwitzen.
Die Intensität der UVB-Strahlen der Sonne kann je nach Ihrem Standort unterschiedlich sein. Außerdem kann kein Sonnenschutzmittel alle UVB-Strahlen vollständig abblocken. Die Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln ist wie folgt:
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LSF 30 blockiert 97 % der UVB-Strahlen der Sonne
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SPF 50 blockiert 98 % der UVB-Strahlen der Sonne
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SPF 100 blockiert 99% der UVB-Strahlen der Sonne
3. Wasserbeständigkeit
Nicht alle Sonnenschutzmittel sind wasserfest. Achten Sie auf Sonnenschutzmittel, die als wasserfest gekennzeichnet sind, da diese sowohl Schweiß als auch Wasseraktivitäten standhalten können. Bei diesen Produkten hält der Lichtschutzfaktor etwa 40 Minuten lang an, aber Sonnenschutzmittel, die sehr wasserfest sind, können bis zu 80 Minuten lang halten. Danach ist es Zeit, sich erneut einzucremen.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass diese Sonnenschutzmittel nur wasserfest, aber nicht wasserdicht sind. Wenn Ihre Haut nass oder verschwitzt ist, müssen Sie Ihren Sonnenschutz häufig nachcremen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.
4. Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe Ihres Sonnenschutzmittels hängen davon ab, welche Art Sie wählen: chemische oder mineralische?
Chemische Sonnenschutzmittel: Diese sind am weitesten verbreitet. Sie enthalten eine Reihe von Chemikalien, die zusammenwirken, um die Haut vor Verbrennungen zu schützen, aber Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Chemikalien über die Haut in den Blutkreislauf gelangen können. Es ist derzeit nicht bekannt, ob diese Chemikalien langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.
Einige Chemikalien, die UV-Strahlen herausfiltern, wie Octinoxat und Oxybenzon, haben in Studien gezeigt, dass sie den Hormonspiegel bei Tieren verändern. Bislang hat diese Forschung nicht die gleiche Wirkung beim Menschen gezeigt, aber die FDA ist der Ansicht, dass die Bedeutung von Sonnenschutzmitteln die Risiken der darin enthaltenen Chemikalien überwiegt.?
Mineralische Sonnenschutzmittel: Wenn Sie unnötige Chemikalien vermeiden wollen, sollten Sie sich für einen mineralischen Sonnenschutz entscheiden. Diese werden auch als natürliche Sonnenschutzmittel bezeichnet. Die Hauptbestandteile mineralischer Sonnenschutzmittel sind Zinkoxid und Titandioxid, die nach Ansicht von Forschern sowohl wirksam als auch sicher sind. Diese Inhaltsstoffe blockieren die Sonnenstrahlen und reflektieren sie von Ihrer Haut.
Auch wenn diese Sonnenschutzmittel sichere Inhaltsstoffe haben, deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass diese Sonnenschutzmittel nicht so gut schützen wie herkömmliche chemische Sonnenschutzmittel.
5. Anwendung
Wenn Sie Sonnenschutzmittel auftragen, sollten Sie etwa einen halben Liter verwenden, um alle unbedeckten Hautstellen zu bedecken. Das entspricht der Größe eines normalen Schnapsglases und reicht aus, um Ihre Handfläche zu füllen. Wenn Sie ein Sonnenschutzmittel wählen, das ein breites Spektrum aufweist, wasserfest ist und einen Lichtschutzfaktor von 30 oder höher hat, sollten Sie Ihr Sonnenschutzmittel mindestens 15 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auftragen.
Es gibt verschiedene Arten von Sonnenschutzmitteln, z. B.:
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Gel
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Creme
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Lotion
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Spray
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Stick?
Welches Mittel Sie bevorzugen, bleibt Ihnen überlassen, solange Sie genügend verwenden und mindestens alle zwei Stunden nachcremen.
Es ist wichtig, auch an bewölkten Tagen Sonnenschutzmittel zu verwenden, da die UV-Strahlen durch die Wolken hindurch auf die Haut gelangen können. Tragen Sie daher täglich eine großzügige Menge auf Gesicht, Hals und Ohren auf, wenn Sie ins Freie gehen.