Warum ist die Behandlung des trockenen Auges so wichtig?

Ein trockenes Auge mag nur lästig erscheinen. Bleibt es jedoch unbehandelt, kann es zu langfristigen Komplikationen führen. Erfahren Sie, warum es wichtig ist, anhaltend trockene Augen zu behandeln.

Das Syndrom der trockenen Augen ist manchmal ein Hinweis auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem. Wenn es langfristig unbehandelt bleibt, kann es zu Komplikationen wie Infektionen, Entzündungen und vernarbten Hornhäuten führen.

Wann man wegen des trockenen Auges einen Arzt aufsuchen sollte

Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie lang anhaltende Symptome von trockenen Augen haben, einschließlich:

  • Stechende, brennende oder kratzende Augen

  • Schleim um Ihr Auge

  • Lichtempfindlichkeit

  • Rote Augen

  • Das Gefühl, etwas in den Augen zu haben

  • Schwierigkeiten beim Tragen von Kontaktlinsen

  • Verschwommenes Sehen oder Ermüdung der Augen

  • Tränende Augen, die aufgrund von Reizungen durch Trockenheit auftreten können

Komplikationen bei unbehandeltem Trockenen Auge

Zu den Problemen, die auftreten können, wenn das trockene Auge nicht behandelt wird, gehören:

  • Augeninfektionen

  • Augenentzündung

  • Hornhautabschürfungen oder Geschwüre (Wunden)

  • Sehkraftverlust

  • Schwierigkeiten beim Lesen, Autofahren oder bei anderen Tätigkeiten, die gutes Sehen erfordern

Wie kommt es zu diesen Komplikationen? Denken Sie daran, dass ein trockenes Auge entsteht, wenn Ihre Augen nicht genug Tränen produzieren, um feucht zu bleiben, oder wenn Ihre Tränen nicht so funktionieren, wie sie sollten. Tränen helfen nicht nur dabei, Gefühle auszudrücken, sie halten auch die Augen gesund.

Zum einen schützen sie die Augenoberfläche vor Infektionen, indem sie helfen, Keime abzuwaschen. Wenn Sie jedoch unter dem Syndrom des trockenen Auges leiden, tun Ihre Tränen dies nicht gut genug. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Augeninfektionen. Augeninfektionen wiederum können zu Komplikationen bis hin zum dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen.

Tränen transportieren auch physische Reizstoffe wie Staub und Schmutz ab. Eine mangelnde Schmierung der Augen kann also zu Hornhautabschürfungen (kleine Kratzer an der klaren Außenschicht des Auges) oder ernsteren Hornhautgeschwüren (Wunden auf der Hornhaut) führen.

Es gibt auch einen komplizierten Zusammenhang zwischen trockenen Augen und Augenentzündungen.

Entzündungen in Teilen des Auges, wie den Tränendrüsen, können zu trockenem Auge führen. Eine durch das Syndrom des trockenen Auges verursachte Schädigung der Hornhaut kann jedoch zu weiteren Entzündungen führen. Das passiert, wenn der Körper Immunzellen dorthin schickt, wo der Schaden entstanden ist. So entsteht ein Teufelskreis aus Entzündung und trockenem Auge, der die Erkrankung verschlimmern kann.

Wie kann ein Arzt helfen?

Während einige Fälle von trockenen Augen leicht mit Hausmitteln behandelt werden können, setzt sich das Syndrom des trockenen Auges aus einer Vielzahl von Problemen mit unterschiedlichen Ursachen zusammen. Ein Arzt kann Ihnen helfen herauszufinden, wie Sie das trockene Auge am besten behandeln können, um Komplikationen zu vermeiden und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Er kann Medikamente verschreiben, ein Verfahren empfehlen oder andere Techniken zur Behandlung des trockenen Auges vorschlagen.

Das Syndrom des trockenen Auges kann auch ein Anzeichen für ein anderes Gesundheitsproblem sein, z. B. für das Sjogrens-Syndrom, rheumatoide Arthritis, Sklerodermie, Lymphome oder systemischen Lupus erythematosus. Eine ärztliche Untersuchung könnte die rechtzeitige Diagnose einer Krankheit bedeuten, die Ihren ganzen Körper betrifft.

Schließlich kann ein trockenes Auge das Risiko von Komplikationen nach gängigen Eingriffen wie Laseroperationen erhöhen. Stellen Sie sicher, dass es richtig behandelt wird, bevor Sie sich einer solchen Operation unterziehen. ?

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