Lungenembolie-Diagnose: Wie Ärzte PE diagnostizieren

Wie können Sie feststellen, ob Sie eine Lungenembolie (PE) haben? Ihr Arzt wird sich Ihre Symptome ansehen und wahrscheinlich eine Reihe von Tests anordnen. Erfahren Sie von Ihrem Arzt mehr darüber, was diese Tests sind und welche Ergebnisse sie liefern.

Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich zunächst körperlich untersuchen. Er wird sich Ihre Beine genau ansehen, um zu sehen, ob sie geschwollen, empfindlich, verfärbt oder warm sind. Dies sind Anzeichen dafür, dass Sie ein Gerinnsel tief in einer Ihrer Venen haben könnten.

Als Nächstes wird Ihr Arzt möglicherweise eine Reihe von Tests anordnen, z. B. ein Röntgenbild der Brust oder eine Ultraschalluntersuchung. Möglicherweise werden auch Bluttests durchgeführt. Damit kann der Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt in Ihrem Blut gemessen werden. Sie können Ihrem Arzt auch helfen, eine Substanz namens D-Dimer nachzuweisen. Dabei handelt es sich um ein kleines Proteinfragment, das im Blut vorhanden ist, nachdem ein Gerinnsel vom Körper abgebaut wurde.

Weitere Tests, die Ihr Arzt anordnen kann, sind:

  • Computertomographische Pulmonalangiographie (CTPA). Dies ist eine besondere Art von Röntgenuntersuchung. Sie ist auch die Hauptuntersuchung, mit der Ärzte feststellen, ob Sie eine Lungenembolie haben. Ihr Arzt spritzt einen Farbstoff (Kontrastmittel) in Ihre Venen. Auf dem Röntgenbild kann er die Blutgefäße in Ihrer Lunge sehen.

  • Ventilation/Perfusion (V/Q)-Scan. Dieser Test wird eingesetzt, wenn die CTPA nicht zur Verfügung steht oder für Sie nicht geeignet ist. Dabei wird ein radioaktives Material verwendet, um zu zeigen, welche Teile Ihrer Lunge mit Luft (Ventilation) und Blut (Perfusion) durchströmt werden. Ist die Durchblutung in einem bestimmten Bereich gering, der Luftstrom jedoch normal, liegt möglicherweise ein Gerinnsel vor.

  • Kathetergestützte pulmonale Angiographie. Dies ist der genaueste Test zum Nachweis einer Lungenembolie. Sie kann eingesetzt werden, wenn andere Tests keine eindeutigen Ergebnisse erbracht haben. Ein Spezialist führt einen langen, dünnen Schlauch (Katheter) in eine große Vene in Ihrer Leiste und in die Arterien in Ihrer Lunge ein. Dann wird ein Farbstoff durch den Katheter gespritzt. Die Blutgefäße in der Lunge werden auf einem Röntgenbild sichtbar... Diese Methode wird wegen der CTPA nur noch sehr selten angewendet.

  • MRT. Dies kann eine gute Option sein, wenn Sie schwanger sind oder Ihr Arzt befürchtet, dass andere Untersuchungen mit Kontrastmittel für Sie schädlich sein könnten.

  • Echokardiogramm. Dies ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Eine Lungenembolie kann damit nicht nachgewiesen werden, aber es zeigt, ob Ihr Herz durch eine Lungenembolie belastet wird.

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