Organisationstipps für Ihre Medikamente

Nehmen Sie mehrere Medikamente ein und haben Sie Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten? Diese Organisationstipps können Ihnen helfen, Ihre Behandlung von Anfang bis Ende zu verfolgen.

Probieren Sie diese Tipps und Hilfsmittel aus, um Ihren Pillenplan zu organisieren, verpasste Einnahmen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihnen nie die Nachfüllpackungen ausgehen.

Verwenden Sie eine Pillenbox

Sie sind preiswert und praktisch, und Sie können sie in Ihrer Apotheke kaufen. Einfache Boxen haben getrennte Fächer für jeden Tag der Woche. Größere Modelle haben mehrere Fächer, wenn Sie mehr als einmal am Tag Tabletten einnehmen. So können Sie die Medikamente genau danach sortieren, wann Sie sie einnehmen müssen. (Wenn Sie eine Alternative zur Pillendose suchen, können Sie die Medikamente in verschiedenfarbigen Flaschen für die einzelnen Tageszeiten aufbewahren).

Sie können die meisten Medikamente für kurze Zeit zusammen mit anderen Arzneimitteln in einem Organizerfach aufbewahren, ohne dass es zu Wechselwirkungen kommt. Erkundigen Sie sich jedoch bei Ihrem Arzt oder Apotheker, um sicherzugehen.

Achten Sie auch darauf, dass Ihre Pillenbox richtig gefüllt ist. Es kann leicht passieren, dass man zwei Pillen einwirft, wo nur eine sein sollte, oder dass man das falsche Medikament in eine Flasche steckt. Sie müssen auch daran denken, Ihren Organizer wieder aufzufüllen, wenn er leer ist. Es kann hilfreich sein, wenn Sie dies jede Woche oder jeden Monat am selben Tag tun. Wenn Sie zusätzliche Hilfe brauchen, bitten Sie einen Freund oder einen Verwandten, Ihre Pillendose zu füllen, wenn er Sie besucht.

Erstellen Sie eine Checkliste

Eine schriftliche Übersicht, aus der hervorgeht, welche Medikamente wann eingenommen werden müssen, ist eine weitere gute Möglichkeit, Ordnung zu halten. Sie können sie im Internet finden oder selbst anfertigen.

Notieren Sie den Namen des Medikaments, die Dosis, wann Sie es einnehmen und wie die Pille aussieht. Markieren Sie auch besondere Anweisungen, z. B. ob das Medikament mit Nahrung eingenommen werden soll.

Lassen Sie Platz, um anzukreuzen, dass Sie jede Dosis eingenommen haben. Aktualisieren Sie Ihre Arzneimittelliste, sobald Sie Ihr Rezept ändern.

Automatisch gehen

Wenn Ihr Medikamentenplan kompliziert ist, könnte ein automatischer Pillendosierer die richtige Lösung sein. Sie können ihn monatlich mieten. Sie können ihn auch für ein paar hundert Dollar kaufen oder bis zu tausend Dollar ausgeben, manchmal mit einer monatlichen Abonnementgebühr. Er kann mehr als ein Dutzend Pillen aller Formen in jedem Becher aufnehmen und Sie warnen, wenn es Zeit ist, sie zu nehmen.

Die schicksten Spender können eine drahtlose Verbindung zu Ihrem Apotheker herstellen, um ihn zu informieren, wenn Sie eine Dosis auslassen. Medicare für Senioren deckt diese Geräte nicht ab. Aber einige staatliche Medicaid-Programme für Menschen mit geringem Einkommen oder Behinderungen können sie bezahlen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung.

Es gibt auch billigere automatische Spender für weniger als 100 Dollar. Diese sehen oft ähnlich aus wie normale Pillendosen aus Plastik. Einige drehen sich mechanisch mit einer Zeitschaltuhr, und viele sind verschließbar, damit Sie nicht versehentlich die falsche Dosis einnehmen. Man kann sie so programmieren, dass sie einen Alarm auslösen, wenn die nächste Dosis fällig ist.

Einnahme von Einzeldosis-Paketen

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Apotheke, ob sie Ihnen vordosierte Einzeldosen oder Blisterpackungen geben können. Einige Apotheken stellen Ihre Medikamente in separaten, individuell befüllten Packungen zusammen, auf denen Datum, Wochentag, Dosierung und sogar die Tageszeit, zu der Sie die Medikamente einnehmen sollten, vermerkt sind. Achten Sie nur darauf, dass Sie Ihre Apotheke sofort informieren, wenn sich Ihre Verordnungen ändern.

Vorgefertigte Packungen eignen sich am besten, wenn Sie wissen, dass Ihre Routine gleich bleibt. Vielleicht möchten Sie trotzdem ein paar auf einmal bestellen, falls sich Ihre Verschreibungen ändern.

Wenn sich Ihre Dosierung häufig ändert oder Sie gerade mit einem neuen Medikament beginnen und Sie wissen, dass Ihr Arzt Ihre Medikation wahrscheinlich anpassen wird, ist dies möglicherweise nicht die beste Option für Sie.

Einige Apotheken können auch Ihren Verschreibungsplan personalisieren und vereinfachen. Sie erhalten leicht verständliche Anweisungen (manchmal auch auf Spanisch), zu welchen Tageszeiten Sie Ihre Medikamente am besten einnehmen sollten und wie Sie die Anzahl der täglichen Dosen verringern können. Fragen Sie Ihre Apotheke, ob sie ein ähnliches Programm anbietet.

Wenden Sie sich an die Technik

Das können Ihre praktischen Helfer sein! Untersuchungen haben gezeigt, dass Technologie Ihnen helfen kann, einen Zeitplan einzuhalten.

Stellen Sie auf Ihrem Handy Alarme ein, damit Sie nicht vergessen, Ihre Medikamente einzunehmen oder Ihre Spender jede Woche oder jeden Monat nachzufüllen. Sie können Ihr Telefon oder Ihren Computer auch so programmieren, dass Sie eine E-Mail oder eine Textnachricht erhalten, wenn es Zeit für die Einnahme Ihrer Medikamente ist. Sie können diese Alarme so einstellen, dass sie zu jedem Zeitplan passen, egal ob Sie Ihre Medikamente jeden Tag zur gleichen Zeit, dreimal am Tag oder nur einmal in der Woche einnehmen.

Eine Armbanduhr kann auch eine gute Option sein, wenn Sie Probleme haben, die Alarme in einem anderen Raum zu hören.

Mehrere Websites bieten Online-Medikamententracker an, und einige senden Ihnen Erinnerungsnachrichten per SMS oder E-Mail.

Elektronische Geräte, von denen einige an verschreibungspflichtigen Medikamentenflaschen befestigt werden, können eine Aufnahme abspielen, die Ihnen sagt, wann und wie Sie Ihre Medikamente einnehmen müssen. Einige können mit einer mobilen App gekoppelt werden, mit der Sie einen Strichcode auf der Flasche scannen können, der eine Website mit weiteren Informationen öffnet oder die Aufnahme über Ihr Telefon abspielt.

Mit mobilen Apps können Sie eine Checkliste der Medikamente auf Ihrem Telefon führen. Einige nutzen Wi-Fi, um Ihre Dosen in der Cloud zu speichern. Einige können sogar mit einer intelligenten Pillenflasche gekoppelt werden, die über einen Sensor verfügt, der registriert, wann Sie sie geöffnet haben. Fragen Sie Ihren Apotheker, ob er so etwas hat. Ihre App würde dann automatisch einen Arzt, eine Pflegekraft oder ein Familienmitglied informieren, wenn Sie Ihre Medikamente eingenommen haben. Diese könnten so programmiert werden, dass sie Sie oder Ihre Kontaktperson warnen, wenn Sie eine Dosis vergessen haben.

Nehmen Sie hilfreiche Gewohnheiten an

  • Bewahren Sie Ihre Tabletten an einem Ort auf, damit Sie sich leichter an die Einnahme erinnern können.

  • Wählen Sie einen offensichtlichen, sichtbaren Platz für Ihre Tabletten, z. B. neben der Kaffeekanne oder auf dem Nachttisch.

  • Machen Sie es einfach, Ihre Pillen von denen einer anderen Person in Ihrem Haushalt zu unterscheiden. Versuchen Sie es zum Beispiel mit verschiedenfarbigen Pillenboxen, und achten Sie darauf, dass alles klar beschriftet ist.

  • Folgen Sie einer Routine. Nehmen Sie Ihre Tabletten jeden Tag zur gleichen Zeit ein, z. B. wenn Sie frühstücken oder abends nach dem Zähneputzen.

  • Führen Sie eine Liste Ihrer Medikamente, entweder auf Papier oder mithilfe einer mobilen App oder des Internets.

  • Hängen Sie einen Kalender an die Wand oder den Kühlschrank und markieren Sie jedes Mal, wenn Sie Ihre Medikamente einnehmen.

  • Drehen Sie Ihre Medikamentenflasche auf den Kopf, wenn es Zeit ist, sie nachzufüllen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Apotheker

Wenn die mehrmalige Einnahme eines Medikaments verwirrend ist, fragen Sie Ihren Arzt, ob er Ihnen etwas verschreiben kann, das Sie weniger oft einnehmen müssen.

Denken Sie daran, dass Ihr Apotheker ein wichtiger Teil Ihres Gesundheitsteams ist. Im Computersystem Ihrer Apotheke ist eine Liste mit Ihren Medikamenten gespeichert. Der Apotheker kann Ihnen vielleicht dabei helfen, eine Checkliste zu erstellen.

Wenn Sie einen Medicare-Medikamentenplan haben, haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Medikamentenberatung im Rahmen eines kostenlosen Programms namens Medication Therapy Management.

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